In der Nacht auf Montag legte sich der Erdschatten über den Mond und tünchte diesen in ein dunkles Rot. Senden Sie uns Ihre Bilder von der totalen Mondfinsternis, falls sie dieses 62-minütige Himmelsspektakel mitverfolgt haben!
Um 5.41 Uhr trat der Mond in den Kernschatten der Erde ein. Wegen Wolken war die Sicht auf das Himmelsspektakel allerdings mancherorts verdeckt.
Gute Bedingungen herrschten laut Angaben von Meteorologen vom Montag in den Alpen über 1500 Metern und im Tessin sowie im Wallis. Gegen 6.12 Uhr stand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. Die totale Mondfinsternis dauert bis 6.43 Uhr.
Zahlreiche Schaulustige liessen sich den Blutmond nicht entgehen. Mehrere Sternwarten hatten für das Spektakel geöffnet, etwa in Luzern und Kreuzlingen TG.
Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er. Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond.
Die Finsternis war in Europa, Afrika und auch in Nord- und Südamerika zu sehen. Zum Blutmond am Montag kam es nur ein halbes Jahr nach der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Die nächste totale Mondfinsternis kommt 2022.
Dies wird der vorerst letzte Blutmond sein: Der nächste findet erst im Jahre 2022 statt.
Ein Bild für alle, denen Wolken die Sicht zum Himmels-Spektakel verdecken. Freie Sicht zur totalen #Mondfinsternis gibts z.B. im #Wallis. ^jz pic.twitter.com/vNGUeQcfQ7
— SRF Meteo (@srfmeteo) 21. Januar 2019
Guten Morgen 😊 pic.twitter.com/PKyzRMxgdA
— Viola Amherd (@Violapamherd) 21. Januar 2019