Der Bundesrat hat entschieden, den widerborstigen Minister wegzusperren. Zusammen mit St.Gallens Gesundheitsdirektor Bruno Damann.
Der Bundesrat hat gestern nicht nur einschneidende Massnahmen gegen die Coronapandemie beschlossen. Er hat auch, zum ersten Mal seit dem Rütlischwur 1291, einen widerborstigen Kollegen weggesperrt.
Nachdem dieser monatelang immer wieder Kritik an der Gesamtregierung angebracht hat, sieht sich das Gremium gezwungen, Ueli Maurer nach Sibirien zu verlegen. Der SVP-Politiker hat gemäss Mitteilung der Bundeskanzlei bereits gestern Abend den Nachtzug nach Wien bestiegen, wobei ihm ab Buchs der ebenso unbotmässige St.Galler Gesundheitsdirektor Bruno Damann Gesellschaft leistete.
Die Transsibirische Eisenbahn bringt die beiden Sträflinge heute weiter ostwärts. Es gehe ihnen gut und sie sähen die gemachten Fehler ein, so die Regierung in Bern. Fresspakete und Grussbotschaften seien bitte an den russischen Inlandgeheimdienst in Moskau zu senden.
Die Nachfolge Maurers im Bundesrat ist gestützt auf das Epidemiengesetz bereits geregelt. Um die Abstände besser einhalten zu können, soll sein Stuhl einfach leer bleiben.