Freie Bahn für klares Denken signalisieren Sonne und Merkur in Zwillinge – wäre da nicht Lilith, die den Höhenflügen des Geistes einen Strich durch die Rechnung macht! Fazit: Ohne Intuition läuft nichts. Das sagen uns die Sterne vom 23. bis 30.Mai.
Auf diese Zeit dürften sich viele, die den Gefühlen und dem Instinkt misstrauen, gefreut haben. Seit dem 21.Mai stehen Sonne und Merkur im Zeichen Zwillinge, über das Merkur – Planet des Denkens und der Kommunikation – herrscht. Diese Periode des Tierkreises eignet sich tatsächlich, um Pläne zu schmieden und neue Vorhaben umzusetzen. Voller Neugierde stürzen wir uns auf sich bietende Chancen und Möglichkeiten, die vielversprechend erscheinen. Informationen stehen zur Verfügung, die uns helfen, gezielt vorzugehen, und die Voraussetzungen sind günstig, um unsere Botschaften bekannt zu machen und unsere Anliegen an die Frau oder den Mann zu bringen. Die Berührung mit einigen unkonventionellen Horoskopfaktoren, unter anderem die Lilith, legt jedoch nahe, dass wir nicht ausschliesslich auf unser Denken abstellen sollten. So ist es wichtig, dass wir zurzeit auch unserer Intuition Raum geben. Unsere Entscheidungen nicht nur nach logischen Kriterien fällen, sondern auch gemäss unserem Gefühl von richtig oder falsch! Zwar mag es naheliegend sein, dass wir Sicherheitsüberlegungen in den Vordergrund stellen, aber es ist genauso wichtig, dass wir Projekte unterstützen, durch welche wir unsere Begeisterung und Lebendigkeit steigern. Ansporn dazu können spannende und elektrisierende Begegnungen sein, die auf Augenhöhe stattfinden.
Hinzu kommt, dass unverarbeitete Themen aus unserer Vergangenheit nun an die Oberfläche treten und angegangen werden wollen. Vielleicht wird uns bewusst, dass wir über die Jahre Geheimnisse mit uns herumtragen, die wir noch nie gelüftet oder jemandem anvertraut haben. Themen, die wir anschauen sollten, wenn wir mit uns ins Reine kommen wollen. Vielleicht hilft uns auch eine Begegnung, etwas wieder bewusst zu machen, was sich unserer Aufmerksamkeit völlig entzogen hatte. Die Auseinandersetzung mit Motiven unseres Lebens, die wir in den Schatten verdrängt haben, kann uns einen neuen Energieschub verleihen, der dazu führt, dass wir an unserem Leben etwas Wichtiges verändern. Wir entscheiden uns, Gegensätze als Teil von uns selbst zuzulassen und finden dadurch zu grösserer Ganzheit.
Schattenthemen, die wir nicht so gerne bei uns selbst anschauen, können uns zurzeit aber auch in Gestalt anderer Personen begegnen, über die wir uns masslos ärgern. Wenn uns jemand aufgrund von bestimmten Eigenschaften als Ausgeburt des Negativen und Verwerflichen vorkommt und diese Person uns gleichzeitig derart beschäftigt, dass wir unsere Aufmerksamkeit kaum von ihr abziehen können, verkörpert sie wahrscheinlich einige der Eigenschaften, die wir bei uns selbst in den Schatten verdrängt haben. In diesem Fall könnte es sinnvoll sein zu beherzigen, dass wir über unsere Feinde am meisten über uns selbst lernen können. Statt über diese zu lästern und deren Missetaten treffend zu charakterisieren, könnten wir unseren geschärften Verstand dazu einsetzen, zu verstehen, warum die betreffende Person bei uns bestimmte Knöpfe drückt.