Unruhige Zeiten

Die letzte Woche im alten Jahr ist sehr bewegt. Pannen, Zwischenfälle und unerwartete Neuigkeiten halten uns auf Trab. Gut möglich, dass wir unser Programm kurzfristig umstellen müssen oder es wollen, weil sich die Prioritäten ändern.

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Astronomical chart vintage (Bild: Fotolia)

Astronomical chart vintage (Bild: Fotolia)

Die Sterne zeigen sich von der unberechenbaren Seite und sind für allerlei Überraschungen gut, zum Glück auch für angenehme. Willkommen heissen können wir diese aber nur, wenn wir sehr flexibel sind und uns spontan auf Neues einstellen können. Gerade auch auf Reisen, wo die eigenwilligen Sterne für einige Kapriolen sorgen. Für Abenteuerreisende und Last-Minute-Bucher genau das Richtige; weniger geeignet dagegen für Menschen, die ruhige und entspannte Ferien suchen.

Irrationale Reaktionen

Neben organisatorischen Umstellungen ist mit zwischenmenschlichen Spannungen zu rechnen, die gewissermassen aus dem Nichts entstehen können. Mars befindet sich am Südmondknoten, was ungelöste Konflikte auf den Plan ruft. Dazu braucht es nicht viel: Eine Kleinigkeit kann plötzlich einen Sturm entfachen. Machen wir uns auf Überreaktionen gefasst, aber auch auf irrationale Entscheidungen und Handlungen. Vernunft und Gelassenheit scheinen in diesen Tagen nicht jedermanns Sache zu sein. Beschwichtigende Worte können zur Deeskalation beitragen, schliesslich steht Kommunikationsplanet Merkur günstig.

Mögliche Klärung

Wenn Merkur am Mittwoch auf seiner rückläufigen Wanderung im Steinbock auf die Sonne trifft, haben wir gute Chancen, die «Stecknadel im Heuhaufen» zu finden. Diese Konstellation trägt wesentlich zur Klärung wichtiger Fragen bei; sie kann gar richtige Aha-Erlebnisse bringen. Vielleicht stos­sen wir per Zufall auf etwas, das wir lange gesucht haben. Oder wir treffen jemanden, der uns genau die Information gibt, die wir brauchen. Dies ermöglicht und erfordert eine Neubeurteilung von Situationen.

Ambivalente Gefühle

Die Liebessterne bringen sehr viel Intensität und Spannung, stiften aber auch Verwirrung. Entweder wissen wir selber nicht, was wir wollen, oder unser Partner sendet widersprüchliche Signale, die wir möglicherweise falsch interpretieren. Unter den ambivalenten Sternen sind wir hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach intensiver Nähe, berauschender Erotik und verzehrender Leidenschaft; gleichzeitig haben wir aber Angst, uns zu verlieren und in eine seelische Abhängigkeit zu geraten. Das kann zu abenteuerlichen Wirrungen führen: zu spontanen Annäherungen und wilden Affären wie auch zu plötzlichen Flucht- und Befreiungsaktionen.

Impulskontrolle üben

Weil die Liebessterne fordernden Charakter haben, neigen wir nun stärker zu Eifersucht sowie zum Kontrollieren oder Klammern. Vielleicht stellen wir ein Ultimatum und drohen, den Partner zu verlassen, wenn er unsere Forderungen nicht erfüllt. Das alles birgt viel Konfliktpotenzial und führt kaum zum gewünschten Resultat. Wer Liebe geschenkt bekommen möchte, muss auf Machtspielchen verzichten. Starke Gefühle wollen ausgehalten werden, und es gilt, einen kreativen statt destruktiven Ausdruck für sie zu finden. Sprich: Rachegelüste im Zaum zu halten, auf Eifersuchtsszenen, Psychodruck oder Erpressungsversuche zu verzichten. Vorübergehend auf Distanz zu gehen, kann helfen.

Gerade noch rechtzeitig zum Jahreswechsel entspannt sich die Lage etwas, und wir dürfen hoffen, dass die Silvesternacht harmonisch verläuft.