WOCHENSTERNE: Optimismus und Realismus im Tandem

Merkur und Jupiter feuern aus dem Schützezeichen zu Taten an, aber die Sonne in Steinbock mahnt ab 22. Dezember zu Vorsicht und Realismus. Eine spannende Woche mit hohen Erwartungen und reich an Gefühlen. Das sagen uns die Sterne vom 20. bis 26. Dezember.

Claude Weiss
Drucken

Während der ganzen Woche schaukeln sich die Erwartungen hoch. Mit Merkur und Jupiter im hoffnungsvollen Schützezeichen und im Quadrat zum träumerischen und visionären Neptun scheinen der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Davon profitiert eine mit einem Trigon zwischen Venus und Neptun ausgesprochen reiche Gefühlswelt, die vom Sonntag bis zum Heiligen Abend durch Mond in Krebs zu einem harmonischen grossen Dreieck ergänzt wird. Unter solchen Umständen kommen wir einander näher, denn die Sehnsucht nach Liebe und Romantik verstärkt sich ebenso wie unser Mitgefühl. So wünschen wir uns nun nährende und bereichernde Begegnungen.

Ideale Konstellation für Festtage

Dies ist eine ideale Konstellation für die Weihnachtstage, der die Sonne in Steinbock ab der Winter-Sonnenwende den erforderlichen Realitätsbezug verleiht, damit die Erwartungen nicht ausufern. Allerdings können dabei über­triebene Vorstellungen korrigiert werden. Nach einem Ritt auf Wolke 7 landen wir vielleicht in einer als nüchtern erlebten Realität. War deswegen alles ein unnützer Höhenflug? Nicht, wenn uns dabei klar wird, dass wir die Möglichkeit haben, das was wir begehren selbst anzustreben, statt zu warten, bis es uns von andern geschenkt wird. Ein solches Bestreben, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, wird von der Sonne im Steinbockzeichen – die uns einen ganzen Monat lang begleitet – unterstützt.

Lieber gefördert als gefordert?

Im Normalfall entfalten wir uns am besten, wenn wir im Leben sowohl Förderung als auch herausfordernde Situationen erleben. Während ein Zuviel an fördernder Unterstützung zu einer Verwöhnung führen kann, kann ein Mangel davon in uns zwar viel Widerstandskraft mobilisieren, aber auch Härte erzeugen. Dann lassen wir uns vielleicht nicht mehr durch Liebesgefühle erreichen und kapseln uns vom Fluss nährender Zuwendung ab. In diesen Weihnachtstagen ist Gelegenheit, mit positiven Gefühlen kräftig aufzutanken. Dies sollten wir nutzen, denn es ist gut möglich, dass wir – wenn es auf den Januar zugeht – vermehrt mit heraus­fordernden Situationen in Kontakt kommen. Können wir in solchen Momenten auf ein gut gefülltes Reservoir an positiven Gefühlen zurückgreifen, begegnen wir äusseren Schwierigkeiten gelassener.

Sich auf eigene Kräfte verlassen

Wer von andern wenig erwartet und lieber auf die eigenen Fähig­keiten abstellt, dürfte sich mit der Sonne in Steinbock und ihren herausfordernden Übergängen über Saturn und Pluto (2. und 11. Januar), sowie der Sonnenfinsternis vom 6. Januar durchaus im Element fühlen. Die Kunst liegt dabei darin, sich warm anzuziehen, um mit äusseren Unannehmlichkeiten besser fertig zu werden. Sind wir nämlich gut vorbereitet, kann sich das, was sich zunächst als unangenehm präsentiert, als Gelegenheit entpuppen, unsere Kraft und Widerstandsfähigkeit unter Beweis zu stellen.