Die griechische Regierung hat die archäologischen Stätten des Landes für Werbezwecke freigegeben – um Löcher in der Staatskasse zu stopfen.
Ein Drehtag auf der Athener Akropolis kostet laut dem Kulturministerium in Athen umgerechnet rund 1900 Franken. Der Erlös der Aktion soll in Erhalt und die Überwachung der wertvollen Stätten fliessen. Von der Lockerung verspricht sich die Regierung zugleich die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Denkmäler.
Bislang waren Dreharbeiten und Fotoaufnahmen für kommerzielle Zwecke rund um die antiken Stätten Griechenlands verboten. Das Land setzte für die Überwachung eine eigens dafür zuständige Behörde ein.
Lediglich einige wenige ausgewählte Regisseure durften auf der Akropolis drehen, unter anderem der US-Filmemacher Francis Ford Coppola. Ob es bereits erste Anfragen von Agenturen für Werbeaufnahmen in dem Denkmal gibt, war vom Athener Ministerium nicht zu erfahren. (sda/pd)