CEO Dieter Keusch tritt nach über 25-jähriger Tätigkeit im Kantonsspital Baden per 30.11.2014 zurück.
Ende November 2013 hat Dieter Keusch den Verwaltungsrat informiert, dass er per 30.11.2014 als CEO zurücktrete. Es war Dieter Keusch ein grosses Anliegen, den Verwaltungsrat frühzeitig zu informieren um so eine unterbruchslose Nachfolgeregelung zu ermöglichen. Der Verwaltungsrat hat die Kündigung mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen. Die Schritte für die Suche einer Nachfolgerin / eines Nachfolgers sind eingeleitet.
Dieter Keusch kann auf eine langjährige erfolgreiche Karriere im KSB zurückblicken. Im August 1988 trat er als Leiter Personal und Recht in das KSB ein. Per 1.7.1991 wurde Dieter Keusch zum stellvertretenden Verwaltungsdirektor befördert. Ab Januar 2000 übernahm er die Funktion als Direktor - bzw. nach der Umwandlung zur Aktiengesellschaft die des CEO`s. Die Zeit im KSB war für Dieter Keusch intensiv und nach seiner Wertung gleichzeitig ausserordentlich befriedigend. Er ist dankbar für die grosse Unterstützung durch den Verwaltungsrat, die Spitalleitung und alle Mitarbeitenden im näheren und weiteren Umfeld.
Die Jahre des Wirkens von Dieter Keusch waren gezeichnet von zahlreichen Veränderungen der Rahmenbedingungen im Spitalumfeld. Das neue KVG von 1994 wurde eingeführt, 2004 kam das ambulante Tarifsystem Tarmed zum Tragen und per 1.1.2012 erfolgte die Einführung des stationären Tarifsystems mit DRGs. Bedeutende Schritte in der Geschichte des KSB waren die Gründung der Kantonsspital Baden AG vom 4. November 2003 sowie die Übertragung der Liegenschaften per 1.1.2012.
Für Dieter Keusch war es immer ein grosses Anliegen, die integrierte Versorgung im Ostaargau zu fördern, aber auch im ganzen Kanton bzw. über die Kantonsgrenzen hinaus. Mit dem Gesundheitsnetz Aargau Ost engagierte er sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Leistungsanbietern aller Stufen und Disziplinen. Das grosse Vertrauen, welches das KSB mit seinen Leistungsangeboten im Einzugsgebiet geniesst, zeigt sich nicht nur an den stark frequentierten Jubiläumsveranstaltungen, sondern auch an dessen eindrücklichen Leistungsentwicklung. Zwischen 2000 und 2013 stieg der Jahresumsatz von jährlich Fr.133 Mio. auf über Fr. 300 Mio., die Anzahl der Mitarbeitenden von 744 auf 1374 Vollzeitstellen, die Anzahl stationärer Patienten von rund 13`500 auf über 18`500, die Anzahl ambulanter Patienten von 30`174 auf rund 80`000. Mit dem Leistungswachstum stieg auch der Platzbedarf. Nach zahlreichen Analysen und Planungen kann nun mit den ersten Umsetzungsschritten gestartet werden. Ein erster Kran steht, die nächste Baubewilligung liegt vor und weitere Baugesuche sind eingereicht oder in Vorbereitung.