Getestet
Bei winzigen Kopfhörern zeigt sich die wahre Grösse der chinesischen Technik

Die neuen Enco X Orhörer von Oppo sind ultraklein und passen in jeden Hosensack. Damit sie perfekt auf die Ohren passen, werden verschiedene Aufsätze mitgeliefert.

Raffael Schuppisser
Drucken
Die Bluetooth-Ohrhörer Enco X von Oppo

Die Bluetooth-Ohrhörer Enco X von Oppo

zvg

Wie hat die Welt gelacht, als Apple kabellose Ohrhörer lancierte! Die Stäbchen, die aus den Ohrmuscheln ragten, erinnerten die Menschen an den Stiel von kleinen Zahnbürsten. Längst hat man sich daran gewöhnt. Mittlerweile ist das Design der Airpods sogar stilprägend. Es wird fleissig kopiert.

Das müsste nicht sein. Dass man auch Bluetooth-Ohrhörer lediglich als Knöpfe für die Ohren designen kann, zeigt Samsung. Die meisten Hersteller wollen aber nicht auf die Stäbchen verzichten. Die neuen Bluetooth-Ohrhörer Enco X von Oppo wirken wie eine lupenreine Kopie der Airpods, einfach in einem anderen Massstab. Sie sind so klein, dass man sich fragt: Sind sie für Babyohren gemacht? Nein. Es werden sogar verschiedene Aufsätze mitgeliefert, dass sie in S-, M- oder L-Ohren passen.

Anders als die T-Shirt-Grösse ist einem die Ohrgrösse meistens weniger bekannt. Nach ein bisschen pröbeln weiss ich nun, dass ich über Ohren der Grösse M verfüge. Die Enco X sitzen satt und drücken dennoch nicht. Der Sound ist ausgewogen, der Bass nicht so aufdringlich wie bei anderen Hörern. Oppo hat sich für die Klangform übrigens mit den dänischen Luxusakustikern von Dynaudio zusammengetan.

Dass die Kopfhörer besonders klein sind, merkt man beim Tragen nicht. Allerdings sobald man sie in die Hosentasche steckt. Denn auch die Aufbewahrungsbox ist viel kompakter als bei den Apple-Kopfhörern – und soll dennoch Akku für 20 Stunden bieten. Hier zeigt sich die wahre Grösse der chinesischen Miniaturisierung.