Theater Basel Die aktuelle Inszenierung von Rossinis «La Cenerentola» sorgt für gemischte Reaktionen. Denn die Inszenierung kann nicht überzeugen. Die Oper, vor 200 Jahren in Rom uraufgeführt, basiert auf dem im europäischen Kulturraum verbreiteten Märchenstoff, der bei den Gebrüdern Grimm «Aschenputtel» heisst. Doch Magie und Zauberglanz bleiben in Basel beharrlich ausgespart. Spiel- und Sinnesfreude dagegen vermittelt die Musik unter Leitung von Daniele Squeo, der mit dem hellwachen Orchester und starken Sängerinnen und Sängern den unwiderstehlichen Sog in Rossinis Partitur zum Funkeln bringt. (sda)