Rund um die Abenteuer des Dackels Fridolin hat Tobias Ryser ein Stück fürs Figurentheater St. Gallen realisiert. Uraufführung war vor gut einem Jahr. Jetzt ist das Stück erneut im Programm.
1958 hat Franz Caspar ein charmantes Kinderbuch über den jungen Dackel Fridolin geschrieben. Auch nach über fünfzig Jahren ist das Stück beliebt. Im Oktober 2011 hat es Tobias Ryser für eine Figurentheaterversion gesetzt. In sechs Vorstellungen wird die Eigenproduktion ab morgen den jungen Zuschauern das neue Jahr fröhlich einläuten.
Zum ersten Geburtstag bekommt Dackel Fridolin ein wunderschönes rotes Halsband mit goldenen Knöpfen geschenkt, um es sogleich wieder zu verlieren, auf der Flucht vor neidischen Hunden. Viele Abenteuer müssen bestanden werden, bis das Halsband endlich wieder auftaucht. Und erinnert sich nicht jeder junge Zuschauer sofort selbst an etwas Liebgewonnenes, das verlorenging und unbedingt wiedergefunden werden musste?
Dackel Fridolins Suche führt ihn in ein Dorf in den Bergen, zu den gefährlichen Lämmergeiern, auf eine Alp und schliesslich in eine grosse Stadt. Gut siebzig Minuten ist Fridolin im Figurentheater unterwegs, erlebt eine bunte Odyssee und stellt gar einen Einbrecher.
Die Ausstattung zum Stück stammt von St. Galler Künstlerinnen. Harlis Hadjidj-Schweizer hat zu den verschiedenen Schauplätzen Hintergrundbilder in Bonbonfarben beigesteuert. Die zahlreichen Tier- und Menschenpuppen stammen von Katrin Mosimann, die die Figuren prägnant und mit lustigen Knopfaugen gestaltet hat. Raphael Walser, Anja Weiss-Gehrer und Magdalena Zimmermann erfüllen die Figuren auf der Bühne mit Leben – flink, dialogfertig und in vielen mundartlichen Tonlagen. (map)
Morgen Sa sowie 6., 9., 12., 13., 16. Januar, jeweils 14.30 Uhr