Kevin Bottlang darf mit seiner Death Core Band Aim To Defy dieses Jahr ans Greenfield Festival fahren – vorausgesetzt, die Wiler gewinnen einen Nachwuchscontest. Laurien Gschwend
Kevin Bottlang: Nein, absolut nicht. Wenn ich nicht gerade auf der Bühne stehe, arbeite ich als Physiotherapeut und würde mich nicht als «harte» oder «aggressive» Person bezeichnen. Das gilt übrigens auch für meine Bandkollegen.
Bottlang: Früher nahm mich meine Mutter gelegentlich zu einer Freundin mit. Der Sohn dieser Freundin hörte damals Musik von Nirvana und den Ärzten. Ich fand diese Art von Musik cool und bin so auf den Geschmack von härteren Tönen gekommen. Ich sehe in diesem Genre auch die perfekte Möglichkeit, endlich einmal Dampf abzulassen. Und als Sänger bleibt mir nur diese Musik, das richtige Singen liegt mir nämlich überhaupt nicht.
Bottlang: Sie hat zwar früher Konzerte besucht, hält aber nicht viel von diesem Lärm, wie Sie es gerne nennt. Schliesslich ist sie aber wie jede Mutter insgeheim stolz auf das, was ich mache.
Bottlang: Klar. Das hängt von meiner Laune ab, da kann auch mal Hip-Hop oder ähnliches dabei sein.
Bottlang: Wer einmal am Greenfield war, weiss, dass es das grösste Rock und Metal Festival in der Schweiz ist. Welche Band möchte da also nicht gerne spielen? Das Festival bietet die ideale Plattform, sein Können auf einer grossen Bühne zu präsentieren. Zuerst müssen wir aber noch den Final-Nachwuchscontest des Festivals am 10. März bestehen: In den Vorrunden haben wir bereits 200 andere Bands besiegt.
Bottlang: Ich würde gerne ein Mitglied von Rammstein treffen.
Bottlang: Dann sind wir einfach stolz, es bis unter die besten sechs geschafft zu haben.