Schlafen als Schlüssel zum Erfolg

«Früh ins Bett und früh aufstehen, macht einen Mann gesund, wohlhabend und weise.» Nach diesem Motto lebte Benjamin Franklin. Winston Churchill sah den Schlaf als Schlüssel zu seinem Erfolg an. Und trotzdem wird in unserer Gesellschaft immer weniger geschlafen.

Sereina Jörg
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Yellow line notepad with pen on top isolated on a white background. (Bild: Sereina Jörg)

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«Früh ins Bett und früh aufstehen, macht einen Mann gesund, wohlhabend und weise.» Nach diesem Motto lebte Benjamin Franklin. Winston Churchill sah den Schlaf als Schlüssel zu seinem Erfolg an. Und trotzdem wird in unserer Gesellschaft immer weniger geschlafen. 24 Stunden am Tag reichen nicht mehr aus. Man will neben den Dingen, die man machen muss, noch Hunderte von Sachen zusätzlich erledigen. Denn jede Minute, in der man nichts unternimmt, gilt als vergeudet. Es heisst schnell, man lebe das Leben nicht richtig. Bereits von grossen Asketen wurde die Zeit beim Schlafen als eine «verlorene Zeit» angesehen.

Doch das stimmt nicht. Gemäss dem Universitätsspital Bern braucht ein Mensch zwischen sechs bis acht Stunden Schlaf. Verzichtet man darauf oder reduziert man die Stunden drastisch, können Probleme auftreten. Man kann sich weniger gut konzentrieren, verliert die Motivation und ist weniger leistungsfähig. Am Morgen aufzustehen wird zur täglichen Tortur. Die Motivation geht verloren und ein 30minütiges Nickerchen zwischendurch wird immer verlockender.

Laut dem Universitätsspital Bern ist jeder Mensch unterschiedlich – einige brauchen mehr Schlaf als andere. Um das richtige Mass an Schlaf und Erholung zu garantieren, muss ausprobiert werden. Denn man will weder die Arbeit noch die Freizeit in irgendeiner Form beeinträchtigen. Doch Vorsicht beim Ausprobieren: Am Arbeitsplatz vor dem Chef einzuschlafen oder immer wieder zu spät aufzukreuzen, kann auf lange Sicht schlaflose Nächte bereiten.