Ostschweizer Kultur-Ticker
Max Berend live in Teufen +++ «Klangsamkeiten» im Lattich St.Gallen +++ Film über Alberto Giacometti spielt im Projektraum im Kornhaus Rorschach

Die Ostschweizer Kulturszene ist lebendig und vielfältig. In unserem Kultur-Ticker informieren wir Sie laufend über Neuigkeiten von Kunstschaffenden und Kulturbetrieben aus der Ostschweiz.

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Rückmeldungen und Infos an: ostschweizerkultur@chmedia.ch

Max Berend live in der evangelischen Kirche Teufen

Max Berend veröffentlichte Ende März seine EP «She, the Sea». Mit dieser tourt er aktuell durch die Schweiz.

Max Berend veröffentlichte Ende März seine EP «She, the Sea». Mit dieser tourt er aktuell durch die Schweiz.

Bild: Maximilian Lederer

Am Sonntag, 11. Juni, um 17 Uhr ist der St.Galler Singer-Songwriter Max Berend in der evangelischen Kirche Teufen zu hören. Begleitet wird er dabei vom Tabula Musica Orchester. Diese 2017 gegründete Formation  besteht je zur Hälfte aus Musikerinnen und Musikern mit und ohne Behinderung.

Auf seiner aktuellen Tour durch die Schweiz und Europa möchte Max Berend den Inhalt seiner Lieder auf die Bühne bringen und die gesellschaftlichen Barrieren gemeinsam mit dem Publikum abbauen. Die Auftritte werden jeweils mit Gebärden-Dolmetscherinnen geplant. Berend möchte dort sein, wo der «Mainstream» zu finden ist, um zu zeigen: Gemeinsam können wir Inklusion leben und ganz natürlich und selbstverständlich Teilhabe und Zugehörigkeit schaffen. Am 30.Juni ist er auch am OpenAir St.Gallen zu Gast. (pd/wec)

«Klangsamkeiten» im Lattich St.Gallen

Das «el péndulo» ist ein Musik- und Figurentheater aus Stuttgart.

Das «el péndulo» ist ein Musik- und Figurentheater aus Stuttgart.

Bild: PD

Am Samstag, 10. Juni, um 21 Uhr startet die zweite Veranstaltung der «Kosmonautischen Bibliothek» am KunstWerkPlatz im Lattich St.Gallen. Beim Event «Klangsamkeiten» gibt es Geschichten ohne Worte um das Feuer herum mit Horacio Peralta, dem «el péndulo» Musik- und Figurentheater, Roman Rutishauser und dem Chor im Lattich. Vor der Veranstaltung steht ab 19 Uhr der Offene Grill in den HEKS-Gärten zur Verfügung. Auch danach gibt es die Möglichkeit zum Grillieren und Zusammensein. Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung nötig. (pd/nis)

Ein Film über Alberto Giacometti spielt im Projektraum im Kornhaus Rorschach

Alberto Giacometti war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker.

Alberto Giacometti war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker.

Bild: PD

Als Begleitprogramm zu den Billboards «Ernst Scheidegger – Begegnungen» läuft am Samstag, 10. Juni, um 11 Uhr im Projektraum im Kornhaus Rorschach der Film «Alberto Giacometti», ein Film von Ernst Scheidegger und Peter Münger. Das filmische Porträt ist aus der langjährigen und engen Freundschaft zwischen Giacometti und Scheidegger entstanden. An der Matinee zu den Fotografien von Scheidegger zeigt der Verein KulturFrühling Rorschach die zweite, erweiterte Fassung aus dem Jahr 1998. (pd/nis)

Nur auf Vinyl erhältlich: Erstes Album von Marina Stohler alias Amazing July

Marina Stohler alias Amazing July.

Marina Stohler alias Amazing July.

Bild: PD

Heute Freitag, 9. Juni, tauft die St.Gallerin Marina Stohler alias Amazing July ihr Debütalbum «Keep it Simple» in der Analog-Bar in St.Gallen. Um 20 Uhr gibt es ein kleines Konzert, bei dem sie von Rapper CRF unterstützt wird. Die Platten können vor Ort erworben werden.

Marina Stohler ist Pianistin und Sängerin. Nachdem sie Michael von der Heide bei einem Gastauftritt der Big Band Rümlang am Klavier begleitet hat und diesen Sommer Supportact der Sängerin Elle beim «Donnstig-Jass» war, sei sie nun bereit, solo durchzustarten, heisst es in ihrem Pressetext. Ihre Musik wird vorerst nur auf Vinyl erhältlich sein. Das Album «Keep it Simple» hat sie gleich selber gepresst: in ihrem Start-up «Mek Vinyl» in Gossau, das sie zusammen mit Patrick Stohler und Christian Hintermann führt. (pd/wec)

Ausstellung und Performance Festival im Haus zur Glocke und Phönix Theater Steckborn

Der Film «Feel what you’re feeling», der innerhalb der Ausstellung gezeigt wird, entstand aus einer Zusammenarbeit von Ale Bachlechner mit Samuel Duvoisin und Elsa Artmann. Er basiert auf dem Tanzstück «A voice of A generation».

Der Film «Feel what you’re feeling», der innerhalb der Ausstellung gezeigt wird, entstand aus einer Zusammenarbeit von Ale Bachlechner mit Samuel Duvoisin und Elsa Artmann. Er basiert auf dem Tanzstück «A voice of A generation».

Bild: PD

Die Juni-Ausstellung im Haus zur Glocke Steckborn fragt: «Wird Performance in der Kunst zu einem individuellen Ritual?» Damit untersucht die Ausstellung, inwiefern künstlerische Performance gelesen und für ein Publikum nachvollziehbar gemacht werden kann. Beteiligt sind die Künstlerinnen und Künstler Ale Bachlechner aus Köln und Wien, Claudia Barth aus Zürich, Nona Krach aus Bern und Genf sowie Davor Ljubičić aus Konstanz.

Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 10. Juni, um 18 Uhr statt. Nach einem Rundgang durch das Haus serviert Ale Bachlechner eine Suppe. Am 17., 23. und 24. Juni findet im Rahmen der Ausstellung das Performance Festival «Try harder! – Performance als Ritual und Utopie I» im Phönix Theater Steckborn statt. Tickets für das Festival sind bei Eventfrog erhältlich. (pd/nis)

Die Filmkommission des Kantons St.Gallen lädt zum Treatment-Wettbewerb 2023

Die St.Galler Filmkommission zeichnete letztes Jahr die besten vier Filmideen des Treatment-Wettbewerbs aus.

Die St.Galler Filmkommission zeichnete letztes Jahr die besten vier Filmideen des Treatment-Wettbewerbs aus.

Bild: Ralph Ribi

Im Rahmen des vierten Treatment-Wettbewerbs lädt die Filmkommission des Kantons St.Gallen professionelle Filmschaffende ein, ihre Filmideen bis zum 20. Oktober bei der Kulturförderung St.Gallen einzureichen. Gesucht sind spannende und erfrischende Stoffe, die ein bedeutendes St.Galler Thema behandeln oder im Kanton St.Gallen spielen. In wenigen Wochen starten in der St.Galler Altstadt die Dreharbeiten für den historischen Spielfilm «Friedas Fall». Das Drehbuch dazu hat seinen Anfang im Treatment-Wettbewerb genommen.

Die Jury bestimmt vier Gewinnerinnen und Gewinner, die je 15’000 Franken für das Schreiben ihres Treatments, die Weiterentwicklung der Filmidee zur Drehbuchvorlage, erhalten. Alle weiteren Informationen sind auf der Website der Kulturförderung St.Gallen zu finden. (pd/nis)

Dokumentarfilm «Röbi geht» startet im Cinema Luna in Frauenfeld

Röbis Lebenserwartung liegt zwischen einem Monat und einem Jahr.

Röbis Lebenserwartung liegt zwischen einem Monat und einem Jahr.

Bild: PD

Am Sonntag, 11. Juni, startet der Dokumentarfilm «Röbi geht» von Heidi Schmid und Christian Labhart im Cinema Luna in Frauenfeld. Eine Vorstellung beginnt um 11 Uhr, die zweite um 20 Uhr. Weiter spielt der Film am 12., 13. und 14. Juni jeweils um 20 Uhr. Röbi hat Lungenkrebs. Er möchte weder Chemotherapie noch Bestrahlung. Der Film begleitet ihn während der letzten sechs Monate seines Lebens. Es ist ein Porträt von Hoffnung, Zweifel und Lebensfreude eines mutigen Menschen, der dem Tod ins Auge blickt. Tickets gibt es online oder vor Ort beim Cinema Luna. (pd/nis)

Typograf und Buchgestalter Jost Hochuli wird 90 Jahre alt

Jost Hochuli ist ein weltweit angesehener Typograf und Buchgestalter.

Jost Hochuli ist ein weltweit angesehener Typograf und Buchgestalter.

Bild: Sabrina Stübi

Der international renommierte St.Galler Typograf und Buchgestalter Jost Hochuli feiert heute, am 8. Juni, seinen 90. Geburtstag. Im Verlaufe des Jahres plant der St.Galler Verlag VGS, dessen Gründungspräsident Hochuli ist, verschiedene Aktivitäten.

Am 10. November findet an der GBS St.Gallen die Vernissage von «Typobiografie» statt, einer Publikation von und über Jost Hochuli, herausgegeben von Rupert Kalkofen und Roland Stieger. Vom 14. November bis 22. Dezember gibt es in der Bibliothek Hauptpost in St.Gallen in Zusammenarbeit mit der Kantonsbibliothek Vadiana eine kleine Ausstellung über das Schaffen von Jost Hochuli.

Im Rahmen der Öffentlichen Vorlesungen der Universität St.Gallen ist vom 14. November bis 19. Dezember eine Vorlesungsreihe unter dem Titel «Bücherstadt statt Tücherstadt» geplant. Veranstaltungsort ist der Raum für Literatur in der Hauptpost St.Gallen. Vorträge werden gehalten von Kay Jun (Daegu, Südkorea), John Morgan (Kunstakademie Düsseldorf), Sabrina Öttl (Dornbirn), Friedrich Forssman (Kassel), Cornel Dora, Theres Flury und Jost Hochuli. (pd/gen)

World Jazz: Joana Obieta ist mit ihrer Band Dejàn auf Ostschweizer Tournee

Sängerin Joana Obieta und ihre Band Dejàn.

Sängerin Joana Obieta und ihre Band Dejàn.

Bild: PD

Dejàn ist das Projekt der Ostschweizer Sängerin Joana Obieta. Vor mehreren Jahren hat sie am Berklee College of Music in Boston mit den Kubanern Aníbal Cruz (Piano) und Keisel Jiménez (Schlagzeug) sowie dem Perkussionisten Kan Yanabe (Japan) eine hochkarätige Band geformt. Dejàn steht für pulsierende Rhythmen und orientalische Stimmen, durchmischt mit lateinamerikanischen Klängen – mitreissender World Jazz. Die Band ist aktuell auf Tour und macht dabei auch einige Male in der Ostschweiz Halt:

Tourdaten

  • 9. Juni, 20 Uhr, Kulturnacht Rehetobel
  • 10. Juni, 10 Uhr, Workshop kubanische Musik, Musikzentrum St.Gallen (Anmeldung erforderlich)
  • 14. Juni, 20 Uhr, Musikzentrum St.Gallen
  • 16. Juni, 20 Uhr, Schloss Wartegg, Rorschacherberg

Vernissage «Du fühlst dich unendlich» in der Shedhalle im Eisenwerk Frauenfeld

An der Vernissage anwesend sind Hoa Luo, Patrik Muchenberger, Alex Brotbeck, Nya Luong, Ruba Salameh, Wassilissa Serafin, Mayssara, Snafic und #dblpng.

An der Vernissage anwesend sind Hoa Luo, Patrik Muchenberger, Alex Brotbeck, Nya Luong, Ruba Salameh, Wassilissa Serafin, Mayssara, Snafic und #dblpng.

Bild: PD

Die in der Ostschweiz lebenden Kunstschaffenden Hoa Luo und Patrik Muchenberger aka A2PM.HOA kuratieren in diesem Jahr die Ausstellung «Du fühlst dich unendlich» in der Shedhalle im Eisenwerk Frauenfeld. Sie haben eine Vielzahl an Künstlerinnen und Künstlern eingeladen, um die Themen Unendlichkeit, Unvergänglichkeit und Vergänglichkeit zu behandeln. Die Ausstellung vereint viele künstlerischen Medien, darunter Malerei, Skulptur, installative und performative Kunst.

Die Vernissage findet am Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr statt. Geladene Gäste werden von den Künstlerinnen und Künstlern mit für diesen Anlass kreierten Gerichten bewirtet. Währenddessen ist die Ausstellung geöffnet, Besucherinnen und Besucher können Werke erkunden und die dargebotenen Performances und Sounds geniessen. Danach ist die Ausstellung bis 8. Juli jeweils am Donnerstag und Freitag von 19 bis 20 Uhr und Samstag von 16 bis 20 Uhr geöffnet. (pd/nis)

Open Air «Krach am Bach» in Tägerwilen

Das Openair «Krach am Bach» bietet Livemusik direkt am Seeufer.

Das Openair «Krach am Bach» bietet Livemusik direkt am Seeufer.

Bild: PD

Am 9. und 10. Juni findet das Open Air «Krach am Bach» in Tägerwilen statt. Seit über 20 Jahren bietet das kleine, ehrenamtlich organisierte Festival unter dem Motto «Klein aber Fein» nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne. Letztere befindet sich auch dieses Jahr wieder direkt am Seeufer. Auf dem Line-up stehen die Rockband Anger Mgmt aus Winterthur, die Punk-Hiphopper Oxmo aus Konstanz, die Hagenwiler Singer-Songwriterin Selina Schildknecht, das St.Galler Electronica-Duo Paraphon oder der Weinfelder Rapper Companion 19. Als weitere Highlights kündigen die Veranstalter ein mobiles Bierfass, Foodtrucks aus der Region und ein Beachvolleyball-Feld an. (pd/wec)

Tickets unter https://shop.krachambach.ch oder in den Raiffeisenfilialen Tägerwilen, Kreuzlingen und Ermatingen.

Klassisches Trio spielt im Kloster Fischingen

Dimitri Ashkenazy ist ein isländisch-schweizerischer Klarinettist.

Dimitri Ashkenazy ist ein isländisch-schweizerischer Klarinettist.

Bild: Hanspeter Baertschi

Am Freitag, 9. Juni, um 18.30 Uhr spielen Dimitri Ashkenazy an der Klarinette, Barbara-Gabriella Bossert an der Flöte und Yvonne Lang am Klavier im Kloster Fischingen. Die musikalische Reise geht vom schwungvollen Blumenwalzer des Italieners Ernesto Köhler über das tänzerische Concertino des Schweizer Komponisten Ernest Bloch bis zu Werken des amerikanischen Komponisten Russell Peterson. Tickets gibt es online beim Kloster Fischingen. Die Kombitickets beinhalten ein 3-Gang-Menü, Wasser aus der Klosterquelle, einen Kaffee oder Tee und den Konzerteintritt. Es gibt sie wahlweise mit oder ohne Übernachtung. (pd/nis)

Wütende Lyrics, Plattenversteigerung und die Türkei: Saisonabschluss im Palace St.Gallen

Das Kulturlokal Palace verabschiedet sich in die Sommerpause.

Das Kulturlokal Palace verabschiedet sich in die Sommerpause.

Bild: PD

Das Kulturlokal Palace in St.Gallen startet in seine letzte Woche vor der Sommerpause. Auf dem Programm stehen noch folgende drei Veranstaltungen:

Bei der «Erfreulichen Universität» heute Mittwoch, 20.15 Uhr, geht es um die aktuelle Situation in der Türkei. Ende Mai reiste eine Delegation aus St.Gallen, Zürich und Luzern nach Ankara und Diyarbarkir/Amed. Die Gruppe traf sich dort mit Vertreterinnen und Vertretern von Parteien, der Anwaltskammer und verschiedenen NGOs. Fokus des Austausches waren die Menschenrechtslage in der Türkei, insbesondere die Zustände in den Gefängnissen, die Verhaftungen von Medienschaffenden und die Flüchtlingspolitik in der Türkei. Im Gespräch berichten die Teilnehmenden von ihren Eindrücken. Am Podium nehmen teil: Pinar Resitoglu (Anwältin, Luzern), Corinne Riedener (Redakteurin «Saiten»), Franziska Ryser (Nationalrätin Grüne) und Florian Wick (Anwalt, Zürich).

Rapperin KT Gorique.

Rapperin KT Gorique.

Bild: PD

Am Freitag, 9. Juni, um 22 Uhr ist die Walliser Rapperin KT Gorique zu Gast. Sie gibt nach fünf Jahren wieder ein Konzert im Palace. Stabile Beats, wütende Lyrics, Kriegsbemalung und maximaler Energie-Output zeichnen ihren Stil aus. 2012 gewann sie mit 21 Jahren als erste Frau die Weltmeisterschaften im Freestyle-Rap in New York. 2014 spielte sie die Hauptrolle im Film «Brooklyn» und gewann dabei auch den Preis für «Best Actress». 2019 folgte der Schweizer Musikpreis. Eröffnet wird der Abend von Alwa Alibi, einer vielversprechenden Künstlerin des queerfeministischen Labels Forcefield Records.

Zum Saisonschluss lädt das Palace am Samstag, 10. Juni, um 22 Uhr zu einer Plattenversteigerung. Über die Jahre habe sich eine kleine Plattensammlung angesammelt, heisst es in der Veranstaltungs-Ankündigung: «Neue und alte, gute und schlechte, Stangenware und Raritäten.» Was nicht ersteigert wird, wird zu Früchteschalen und Vinylkunst verschmolzen und geht so nochmals in die Versteigerungsrunde. Dazwischen und danach legen die Palace-DJs auf. Im Garten dreht Haus- und Hofbäcker Flavio den Pizzateller. (pd/wec)

Modelabel Carpasus eröffnet Showroom in St.Gallen

Der Rheintaler René Grünenfelder hat 2015 das Modelabel Carpasus gegründet.

Der Rheintaler René Grünenfelder hat 2015 das Modelabel Carpasus gegründet.

Bild: PD

Am Samstag, 10. Juni, feiert das Schweizer Modelabel Carpasus die Eröffnung seines neuen Showrooms in St.Gallen. Von 10 bis 18 Uhr sind alle Interessierten an die Obere Büschenstrasse 8 eingeladen, um die Gesichter hinter Carpasus, die aktuelle Kollektion und den neuen Showroom kennenzulernen. Das Label bietet hochwertige Hemden, die aus umweltfreundlichen Materialien wie Bio-Baumwolle und Leinen in Europa hergestellt werden. Der Showroom dient dem 4-köpfigen Team als Arbeitsort und Kreativwerkstatt. Gegründet wurde das Label 2015 von René Grünenfelder. Grünenfelder ist im Rheintal aufgewachsen, lebt heute mit seiner Familie in St.Gallen. Er ist nicht nur Modedesigner, sondern macht unter dem Künstlernamen Mo Klé auch Musik. (pd/wec)

Autorin Milena Michiko Flašar liest im Literaturhaus Thurgau

Milena Michiko Flašar hat Germanistik und Romanistik studiert.

Milena Michiko Flašar hat Germanistik und Romanistik studiert. 

Bild: PD

Am Freitag, 9. Juni, um 19.30 Uhr liest die Autorin Milena Michiko Flašar im Literaturhaus Thurgau aus ihrem Roman «Oben Erde, unten Himmel». Moderiert wird der Abend von Gallus Frei. Flašar ist Tochter einer japanischen Mutter und eines österreichischen Vaters. Mit einer frischen und oft heiteren Sprache schreibt sie über ein grosses Thema unserer Zeit – den Tod – und erschafft liebenswert verschusselte Figuren, die man gerne begleitet. Reservieren kann man auf der Website des Literaturhauses Thurgau. (pd/nis)

Clown-Duo Ursus & Nadeschkin treten im Casino Frauenfeld auf

Ursus & Nadeschkin waren zuletzt mit dem Circus Knie auf Tournee.

Ursus & Nadeschkin waren zuletzt mit dem Circus Knie auf Tournee.

Bild: PD

Das Schweizer Clown-Duo Ursus & Nadeschkin, bestehend aus Urs Wehrli und Nadja Sieger, kehrt nach der Tournee mit dem Circus Knie mit seinem Programm «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre» zurück auf die Bühne. In ihrem zehnten Programm erfinden die Komiker eine eigene Welt. Es geht um Goethe und Madonna, um Ohrfeigen und Platzwechsel, und vieles mehr. Jede Bewegung, jeder Ton und jede verlorene Pointe sitzt. Am Mittwoch, 7. Juni, und am Donnerstag, 8. Juni, sind sie im Casino Frauenfeld mit Beginn jeweils um 20 Uhr zu erleben. Tickets gibt es bei Ticketcorner, Coop City sowie bei Dominoevent. (pd/nis)

Öffentliche Führung über die Festspielbühne St.Gallen

Am Samstag, 10. Juni, können Interessierte an einer öffentlichen Führung hinter die Kulissen der diesjährigen Oper der St.Galler Festspiele blicken. 

Am Samstag kommt's zu einer öffentlichen Führung über die Festspielbühne auf dem Klosterplatz.

Am Samstag kommt's zu einer öffentlichen Führung über die Festspielbühne auf dem Klosterplatz.

Bild: PD

Ab 12 Uhr erhalten die Teilnehmenden auf einem Backstage-Rundgang mit musikalischen Kostproben einen Einblicke in Umberto Giordanos «Andrea Chénier» und die Umsetzung des Werkes unter freiem Himmel. Der Eintritt ist frei, Treffpunkt ist der Brunnen im Klosterhof.

Eine Freiluft-Oper bringt gemäss Ankündigung besondere technische Herausforderungen mit sich. Innerhalb kurzer Zeit werden Bühne und Zuschauertribüne aufgebaut und mit Ton und Licht ausgestattet. Die temporäre Theaterinfrastruktur im Klosterhof, in der mit den Solistinnen und Solisten, dem Sinfonieorchester St.Gallen, den Chören und der Statisterie bei jeder Vorstellung rund 200 Mitwirkende im Einsatz sind, muss auch Wind und Wetter standhalten. (pd/arc)

Autor Moritz Heger liest in der Kartause Ittingen aus seinem neuen Roman

Der Eintritt in das Ittinger Museum berechtigt zur Teilnahme an der Lesung von Moritz Heger.

Der Eintritt in das Ittinger Museum berechtigt zur Teilnahme an der Lesung von Moritz Heger.

Bild: Andrea Stalder

Der deutsche Autor Moritz Heger liest am Donnerstag, 8. Juni, um 19 Uhr in der Kartause Ittingen aus seinem Roman «Aus der Mitte des Sees». Das Publikum erwartet eine tiefgründige Geschichte über Glauben, Liebe, Gemeinschaft und Verpflichtung. Bei guter Witterung findet die Lesung im grossen Kreuzgarten statt, bei Regen im grossen Keller. Das Ittinger Museum ist am 8. Juni durchgehend von 11 bis 21.30 Uhr geöffnet. Der Museumseintritt berechtigt zur Teilnahme an der Lesung. (pd/nis)

Neue Ausstellung im Architektur Forum Ostschweiz

Clemens Waibel hat 2020 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen erhalten. Ab dieser Woche zeigt der Künstler aktuelle Werke im Architektur Forum Ostschweiz im Lagerhaus. Die Ausstellung wird am Donnerstagabend, um 18.30 Uhr, eröffnet und dauert bis am 2. Juli.

Clemens Waibel interessiert sich für die ästhetische Wirkung der Computerkunst und der generativen Kunst.

Clemens Waibel interessiert sich für die ästhetische Wirkung der Computerkunst und der generativen Kunst.

Bild: PD

Für seine Arbeiten verwendet Waibel ortsbasierte Daten: Gesammelte GPS-Daten können darüber Auskunft geben, wie viele Menschen sich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten aufhalten. Daraus können Wahrscheinlichkeiten errechnet werden, welche Orte zu welchen Zeiten stark oder weniger stark frequentiert werden. Mit dem Titel «Busier than usual» bezieht sich der Künstler auf solche Modelle und deren Abweichung in der Realität. Er verwendet reale Daten von Orten in der Stadt St.Gallen. Diese werden durch ein automatisiertes Programm abgerufen, zusammengeführt, verarbeitet und schliesslich an einen Plotter weitergeleitet.

Die im Architektur Forum Ostschweiz gezeigten Bilder zeichnen sich durch horizontal geschwungene, rhythmisierte Linien oder vertikal stehende, sich überlagernde Striche aus: Der Künstler bestimmt das Erscheinungsbild der verarbeiteten Daten.

Clemens Waibel, Jahrgang 1982, absolvierte eine Ausbildung als Polymechaniker und die gestalterische Berufsmatura in St.Gallen. Nach einem längeren Parisaufenthalt arbeitete er in der Kunstgiesserei in St.Gallen und schloss 2012 die interstaatliche Berufsmatura ab. Zwischen 2013 und 2018 erlangte er einen Bachelor- und einen Masterabschluss an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Seit langem ist er an der Realisierung, Kreation und Entwicklung von künstlerischen Projekten beteiligt. Seit 2019 ist er Teil des «Atelier am Gleis». Er hat bereits im Hiltibold sowie im Projektraum Viereinhalb ausgestellt. (sk/arc)

Szenische Stadtrundgänge «WER ist WIR» durch Frauenfeld

Insgesamt finden von 8. bis 18. Juni sechs Stadtrundgänge statt.

Insgesamt finden von 8. bis 18. Juni sechs Stadtrundgänge statt.

Bild: PD

Am Donnerstag, 8. Juni, um 18.30 Uhr findet der erste szenische Stadtrundgang «WER ist WIR» durch Frauenfeld statt. Insgesamt gibt es bis 18. Juni sechs Rundgänge. Das Projekt wird von den Theaterschaffenden Rebekka Spinnler und Sonja Streifinger zusammen mit dem Schriftsteller Usama Al Shahmani geleitet.

40 Prozent der Bevölkerung in Frauenfeld hat Migrationshintergrund. Die Stadtrundgänge setzten sich mit dem Thema Zugehörigkeit auseinander. Bewohnerinnen und Bewohner mit und ohne Migrationshintergrund führen zu Orten in der Stadt, wo sie diese Zugehörigkeit erfahren. Der Treffpunkt ist bei Thurgau Tourismus am Bahnhof Frauenfeld. Tickets gibt es hier. (pd/nis)

Afrika-Korrespondentin des SRF spricht im Kulturmuseum St.Gallen

Anna Lemmenmeier ist seit 2017 Afrika-Korrespondentin des SRF und ist in Nairobi stationiert.

Anna Lemmenmeier ist seit 2017 Afrika-Korrespondentin des SRF und ist in Nairobi stationiert.

Bild: PD

Das Kulturmuseum St.Gallen lädt im Rahmen der Journalismus-Ausstellung diesen Monat zu zwei interessanten Gesprächen. Anna Lemmenmeier erzählt am Mittwoch, 7. Juni, um 18 Uhr von ihren Erfahrungen in verschiedenen afrikanischen Ländern. Sie arbeitet seit 2017 als Afrika-Korrespondentin für den SRF und ist in Nairobi stationiert. Am Sonntag, 18. Juni, um 11 Uhr sind Susan Boos, Präsidentin des Schweizer Presserates und ihr Journalistenkollege Hanspeter Spörri zu Gast. Das Thema ist «Unsere Medien – unsere Welt». Bei beiden Anlässen gibt es die Möglichkeit, den Gästen Fragen zu stellen und mit ihnen zu sprechen. (pd/nis)

Renato Forlin liest im «1733» St.Gallen Kurzgeschichten

Renato Forlin war 26 Jahre lang Didaktik-Dozent an der PHSG und hat den Studierenden den Schreibprozess nah gebracht.

Renato Forlin war 26 Jahre lang Didaktik-Dozent an der PHSG und hat den Studierenden den Schreibprozess nah gebracht. 

Bild: Arthur Gamsa

Unter dem Titel «Augenblicke» liest Renato Forlin am Dienstag, 6. Juni, um 20 Uhr im «1733» St.Gallen Kurzgeschichten. Aus Augenblicken hat der Engelburger Geschichten gemacht und seinen ersten Erzählband mit 15 Kurzgeschichten veröffentlicht. Er hat als Didaktik-Dozent für Deutsch an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unterrichtet und ist mittlerweile pensioniert. Forlin wird vom Saxofonisten Martin Lehner und dem Pianisten Lucius Notter musikalisch begleitet. Die Türen öffnen um 16 Uhr. Vor dem Anlass gibt es Essen, vegetarisch oder mit Fleisch. Reservieren kann man unter info@1733.ch. (pd/nis)

Soulsängerin Nubya spricht und singt im Kursaal Heiden

Als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer Schweizer Mutter ist Nubya in Basel aufgewachsen.

Als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer Schweizer Mutter ist Nubya in Basel aufgewachsen.

Bild: Ueli Frey

Das Dunant-Museum lädt jeden ersten Montag im Monat in den Kursaal Heiden. Der Tanzsaal wird zur Bühne und zum Diskussionsforum. Heute Abend, am 5. Juni, berichtet die Schweizer Soul-Sängerin Nubya ab 19.19 Uhr im Gespräch mit Gastgeber Andreas Ennulat von ihrem Engagement für die humanitäre Arbeit des Schweizerischen Rotes Kreuzes (SRK). Seit 2011 ist sie Botschafterin des SRK. Sie besuchte neben Engagements im Inland nach dem schweren Erdbeben von 2010 Wiederaufbauprojekte in Haiti und 2019 ein syrisches Flüchtlingslager im Libanon. Neben ihren Erzählungen darf man sich auf musikalische Kostproben freuen. Der Eintritt ist frei. (pd/nis)

Der Vorverkauf für das Clanx Festival Appenzell hat begonnen

Vom Festivalgelände blickt man direkt in den Alpstein.

Vom Festivalgelände blickt man direkt in den Alpstein.

Bild: Belinda Schmid (Appenzell, 27.8.2022)

Das Clanx Festival in Appenzell feiert dieses Jahr seinen 20. Geburtstag. Tickets für die Jubiläums-Ausgabe gibt es ab Montag, 5. Juni, 7 Uhr bei der Appenzeller Kantonalbank in Appenzell sowie ab Dienstag, 6. Juni, 9 Uhr beim Musikshop Blue Wonder in St.Gallen. Schnell sein lohnt sich: Erfahrungsgemäss sind die Tickets innert weniger Stunden ausverkauft. Das Clanx findet dieses Jahr vom 23. bis 27. August statt. (pd/wec)

Im Kinok St.Gallen findet die Premiere des Dokumentarfilms über den Pianisten Igor Levit statt

Der 1995 nach Deutschland emigrierte Igor Levit ist nicht nur Pianist, sondern auch politischer Aktivist.

Der 1995 nach Deutschland emigrierte Igor Levit ist nicht nur Pianist, sondern auch politischer Aktivist.

Bild: PD

Am Mittwoch, 7. Juni, 20 Uhr, läuft im Kinok St.Gallen die Premiere des Dokumentarfilms «Igor Levit – No Fear». Die Pianistin Ute Gareis führt ein Gespräch mit der Regisseurin Regina Schilling. Im Film begleitet Schilling den deutschen Pianisten Igor Levit von Mai 2019 bis Dezember 2020 bei Konzerten, Proben, Tonaufnahmen und Interviews. Als Zuschauer erlebt man mit, wie die Corona-Pandemie die geplanten Aktivitäten ausbremst. Die Kamera bleibt stets nahe am Pianisten. So spürt man Levits Anspannung vor einem Auftritt in einem vollbesetzen Konzertsaal oder die hoch konzentrierte und gleichzeitig vertrauensvolle Atmosphäre, wenn er mit seinem Tonmeister Andreas Neubronner an neuen Aufnahmen arbeitet. (pd/nis)

Zwei Künstlerinnen im Schloss Dottenwil

Im Schloss Dottenwil prallen die Kunstwerke zweier Künstlerinnen aufeinander.

Im Schloss Dottenwil prallen die Kunstwerke zweier Künstlerinnen aufeinander.

Bild: PD

In der Kellergalerie des Schlosses Dottenwil findet am Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr, die Vernissage mit Arbeiten der beiden Künstlerinnen Anna Landvik und Lisa Potocnik statt. Die Doppelausstellung (bis 9. Juli) steht unter dem Motto «Kollision». Zwei Köpfe aus zweierlei Welten irren in kreativem Chaos aufeinander zu und kollidieren alsbald miteinander. Doch jener Zusammenprall lässt die beiden Köpfe, die beiden Welten ineinander verschmelzen – etwas Neues, Unentdecktes entsteht. Diese Erstausstellung lädt dazu ein, in das Schaffen von Lisa Potocnik und Anna Landvik, sowie in den Zusammenprall ihrer beiden Welten einzutauchen (Infos: www.lisapotocnik.ch, www.annalandvik.ch und www.dottenwil.ch). (pd/map)

«Schacher Sepp»: Bühne Mammern präsentiert drittes Musical

Mit «Schacher Sepp» präsentiert die Bühne Mammern ihr drittes Musical seit 2016. Es feiert am Freitag, 2. Juni, um 20 Uhr Premiere; danach wird es weitere elf Male aufgeführt. Die Aufführungen finden jeweils im Zirkuszelt auf dem Platz bei der Badi Mammern statt. Komponiert hat es der Pianist und Sänger David Lang

In der Geschichte geht es um das wahre Schicksal der Familie Maurer aus Suhr AG, die in den siebziger Jahren ihren Hof wegen verseuchtem Weideland verlassen musste und aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen wurde. Dann wird der Faden weitergesponnen. Das Weideland wird überbaut mit einem Vergnügungspark, der das Dorf nährt und den Menschen Wohlstand bringt. Niemand hat Interesse, all das aufzugeben. Der unheimliche alte Mann, der sich im Gemeindearchiv verschanzt, scheint aber etwas über das Geschehene zu wissen. Es ist Jean Traber, zurückgekehrt auf seine alten Tage, nach Gerechtigkeit sinnend. Seine chaotische Tochter hilft ihm dabei, und auch die Schiessbudenbetreiberin hat noch eine Rechnung offen mit der Dorfelite. Das Dreiergrüppchen entwirft einen Plan zur Kaperung des Parks. (pd/wec)

Mehr Infos und Tickets unter diesem Link.

St.Galler Rockduo Catalyst präsentiert neue Single

Die St.Galler Band Catalyst – bestehend aus Dominic Curseri und Ramon Wehrle – legt im Herbst einen zweiten Longplayer nach. «Double Sky» erscheint am 20. Oktober und ist – zwei weitere EPs mitgerechnet – der vierte Release des Duos. Bereits am heutigen Freitag erscheint hingegen die dritte Single des neuen Albums «Strays».

Im neuen Song trumpft Dominic Curseri mit seinen ironisch-lakonischen Lyrics auf. In der Tradition alter Bluesfolk-Songs erzählt er seine Geschichten als Ausschnitte aus den Leben von Aussenseitern der (amerikanischen) Gesellschaft: Hobos, Junkies, Kleinkriminelle oder wie hier eine Gangsterbande aus zwölf Brüdern sind seine Sujets. (pd/arc)

«Musig uf de Gass» mit Fraine, Rapture Boy und Livia Rita

Es dauert nur noch vier Wochen, dann ist wieder Open Air St.Gallen im Sittertobel. Und auf der Intro-Bühne werden viele junge Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger der nationalen und Ostschweizer Musikszene auftreten. Ein zuverlässiger Vorbote davon ist jeweils das Festival Musig uf de Gass, das ebenfalls von den Veranstaltern des Open Air St.Gallen organisiert wird und jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne bietet.

Das Festival Musig uf de Gass existiert seit 1986 und ist ein Vorbote des Open Air St.Gallen.

Das Festival Musig uf de Gass existiert seit 1986 und ist ein Vorbote des Open Air St.Gallen.

Bild: Reto Martin

Am Samstag, 3. Juni, findet der Anlass in der Marktgasse und in den Musikclubs der Stadt St.Gallen statt. Auf der Bühne in der Marktgasse startet das Gratis-Abendprogramm um 17.30 Uhr mit Sibuna und ihrer Mischung aus Pop und Indie. Weiter geht es mit der fünfköpfigen Band Damiana Malie. Die Ostschweizerinnen und Ostschweizer spielen Folk, Soul und Pop. Danach gibt es authentische Gitarrenmusik von French Fuego und Alternative-Pop von der St.Galler Band Fraine. Den Abschluss in der Marktgasse macht Hip-Hop-Künstler Rapture Boy.

Parallel dazu startet in den Clubs das Programm. Im Flon etwa beginnt der Abend um 20:45 Uhr mit Unlsh, den Gewinnern des BandXOst-Wettbewerbs 2022. Im Kugl stehen mit Gakuseii McFly experimentelle Beats und Rhymes auf dem Programm. Im Oya gibt es gemäss Ankündigung unter anderem elektronische Klänge (Jarona) und Singer-Songwriter-Sound (Lynn) sowie harte Synthesizer und Kickdrums mit der Band Soda.

Im Palace beginnt der Abend elektronisch mit Wohnung der Love und geht mit Worries and Other Plants sowie Livia Rita weiter. Dort wird das Festival mit einem Open Air St.Gallen DJ Set ab 1.15 Uhr auch abgerundet. Die Konzerte in der Marktgasse sind gratis, der Eintritt in die Clubs kostet 15 Franken. (pd/ghi)

Lidija Burčak liest im Frauenpavillon St.Gallen aus ihren Tagebüchern

Lidija Burčak wurde 1983 in Winterthur geboren.

Lidija Burčak wurde 1983 in Winterthur geboren.

Bild: Yves Bachmann

Seit 1990 schreibt die Winterthurer Autorin Lidija Burčak Tagebuch. Diese waren nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Doch dann fasste sie sich ein Herz und begann, zuerst im Freundeskreis, dann im grösseren Rahmen, aus ihren Tagebüchern vorzulesen. Im Band «Nöd us Zucker» veröffentlicht Burčak nun Auszüge aus 17 Jahren Tagebuch, die sie im Alter von 15 bis 32 geschrieben hat, ohne auch nur einen Satz daran zu ändern.

Am Sonntag, 4. Juni, um 18 Uhr liest Lidija Burčak im Frauenpavillon St.Gallen aus den Original-Tagebüchern vor. Hierbei erfährt man direkt und unmittelbar von den Sorgen und Wünschen einer heranwachsenden Seconda: Druck von aussen und Verwirrung von innen; Wut über die Lage der Welt, die Enge der Schweiz und die Langeweile in Winterthur. «Fuscht im Sack – das sölli mache? Ganz sicher nöd du vertröchnete, igschüchterete Tubel.» (pd/wec)

Stiftsbibliothekar zu Gast im Kulturmuseum St.Gallen

Am Frühstücksgespräch mit dem Direktor ist am Sonntag, 4. Juni, Stiftsbibliothekar Cornel Dora zu Gast im Kulturmuseum St.Gallen. Er wird sich mit Peter Fux über das Thema «Mensch und Universum» unterhalten. Der Anlass im Café des Museums beginnt um 10 Uhr.

Cornel Dora ist am Sonntag zu Gast im Kulturmuseum St.Gallen.

Cornel Dora ist am Sonntag zu Gast im Kulturmuseum St.Gallen.

Bild: PD

Das Kloster St. Gallen war keineswegs nur ein bedeutendes religiöses Zentrum. Es war auch, und das ist uns kaum noch bewusst, ein Ort der Auseinandersetzung mit der Form der Erde und dem Firmament, und die klösterliche Lehre beschäftigte sich sowohl mit dem Geist als auch mit der Welt.

Cornel Dora und Peter Fux gehen in ihrem Gespräch auf die interdisziplinäre Programmreihe «Mensch und Universum» ein. Die Stiftsbibliothek, das Naturmuseum und das Kulturmuseum organisieren sie dieses Jahr. Die Reihe beleuchtet die verschiedenartigen Verortungen des Menschen in Raum und Zeit.

Es sind Perspektiven aus dem klösterlichen Wissenszentrum St.Gallen, aus den renaissancezeitlichen Anfängen der Wissenschaft in Europa und aus der heutigen Astronomie. (pd/arc)

Eintritt: 20 Franken, inkl. Cappuccino und Cornetto – gilt auch als Museumseintritt.

Paula Interfestival St.Gallen: Nun ist das Programm bekannt und der Vorverkauf beginnt

Das Paula Interfestival umfasst 75 Programmpunkte an 10 Tagen.

Das Paula Interfestival umfasst 75 Programmpunkte an 10 Tagen.

Bild: PD

Vom 16. bis 26. August geht erstmals das Paula Interfestival in St.Gallen über die Bühne. Auf dem Programm stehen Theater, Tanz, Performance und zeitgenössischer Zirkus. Das Festival findet insgesamt an vier Locations statt: In beiden Sälen der Lokremise, in der Grabenhalle und in einem Zirkuszelt auf der Kreuzbleiche. Hier befindet sich auch das Festivalzentrum, wo es neben Tickets Mini-Raves und Verpflegung durch die Festivalbeiz Pauli gibt. Das gesamte Programm und Festivalpässe gibt es ab sofort hier. (pd/nis)

Im Dachatelier St.Gallen findet kommenden Sonntag die «fair Art Fair» statt

Bei der «fair Art Fair» steht der Austausch im Mittelpunkt.

Bei der «fair Art Fair» steht der Austausch im Mittelpunkt.

Bild: Jil Lohse

Im Dachatelier St.Gallen findet am Sonntag, 4. Juni, ab 12 Uhr die fair Art Fair (fAF) statt. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Kunstvermittlung und Messe. Es kommen verschiedene Offspaces und Projekträume aus der ganzen Schweiz zusammen. Organisiert wird die fAF vom Appenzeller Kollektiv Streunender Hund.

Die Eingeladenen erhalten die Möglichkeit, sich und ihre Organisationen vorzustellen. Dabei ist der Austausch der Offspaces untereinander genauso wichtig wie jener mit dem Publikum. Der Event wird durch einen Talk über Räume zwischen Kunst und politischem Aktivismus, einem Auftritt der Performance-Künstlerin Sara Koller und einem Set des DJ-Kollektivs Midnight Snack abgerundet. (pd/nis)

Marius Bear singt in seiner neuen Single «Mond» auf Mundart

Marius Bear am Openair Etziken 2022.

Marius Bear am Openair Etziken 2022.

Bild: Tom Ulrich /  Solothurner Zeitung

Der Appenzeller Popsänger Marius Bear hat zusammen mit dem Winterthurer Singer-Songwriter Andryy einen Mundart-Song geschrieben: «Mond» ist heute Freitag, 2. Juni, erschienen und handelt vom Heimweg nach einer feuchtfröhlichen Nacht.

Beide Musiker haben dieses Jahr an den Swiss Music Awards abgeräumt: Bear gewann einen Award in der Kategorie «Best Breaking Act», Andryy in der Kategorie «SRF 3 Best Talent». Entstanden ist der Song wenige Wochen vor der Verleihung der Awards. Und zwar im Auftrag von SRF. Die Idee: Die Nominierten für den diesjährigen Swiss Music Award «SRF 3 Best Talent» sollten zusammen mit den Gewinnerinnen und Gewinnern vergangener Jahre (Marius Bear wurde 2019 zum «SRF3 Best Talent» gekürt) einen Song schreiben. Anfang Mai wurden diese erstmals beim «SRF 3 Best Talent Showcase» live performt. (wec)

Das Gare de Lion Wil veranstaltet ein zweitägiges Hip-Hop-Festival 

Am Samstag bietet das Gare de Lion ein Gratis-Rahmenprogramm.

Am Samstag bietet das Gare de Lion ein Gratis-Rahmenprogramm.

Bild: PD

Für alle Hip-Hop-Fans gibt es dieses Wochenende ein Highlight: Das Lion Hood Indoor Festival im Gare de Lion in Wil. An zwei Abenden wird dort die Hip-Hop-Kultur zelebriert. Am Freitag, 2. Juni, stehen die beiden Berliner Rapper RapK, die Bündnerin Gigi und die Züricher Rapperin Débikatesse auf der Bühne. Am Samstag, 3. Juni, gehört die Bühne der Basler Rapcrew Brandhärd und den St.Galler Bungle Brothers. Zudem gibt es von 17 bis 22 Uhr ein Gratis-Rahmenprogramm mit Outdoor-Bar, kulinarischer Verpflegung, Open-Mic-Session und Live-Graffiti. Die Konzerte starten jeweils ab 20:30 Uhr. Tickets gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf. (pd/nis)

Erstes Konzert nach dem ESC: Remo Forrer tritt mit seiner Band in der Grabenhalle St.Gallen auf

Remo Forrer erreichte den 20. Rang beim Eurovision Song Contest 2023.

Remo Forrer erreichte den 20. Rang beim Eurovision Song Contest 2023. 

Bild: Heiko Junge

Der Toggenburger Sänger Remo Forrer vertrat die Schweiz beim Eurovision Song Contest (ESC) 2023 in Liverpool. Bei 26 Teilnehmenden erreichte er den 20. Rang. Ausserdem gewann er 2020 die dritte Staffel der Gesangs-Castingshow «The Voice of Switzerland». Nach dem ESC findet am Samstag, 3. Juni, um 20 Uhr sein erstes Konzert zusammen mit seiner Band in der Grabenhalle St.Gallen statt. Die Band wird ein exklusives Live-Showcase präsentieren. Danach gibt es eine Afterparty mit Sound von DJ Simon Miles. Tickets gibt es hier. (pd/nis)

Plattentaufe von Choose The Juice in der Offenen Kirche St.Gallen

Choose The Juice haben 2021 den BandXOst-Wettbewerb gewonnen.

Choose The Juice haben 2021 den BandXOst-Wettbewerb gewonnen.

Bild: Reto Martin

Die junge Rockband Choose The Juice erzeugt auf ihrem Débutalbum «Meteoria» eine Klangwelt, die berauscht, hypnotisiert, einen in ekstatische Höhen katapultiert und in dunkle Abgründe wirft. Am Samstag, 3. Juni, bringen die fünf Musiker aus St.Gallen und Ausserrhoden, die 2021 den BandXOst-Wettbewerb gewonnen haben, die Offene Kirche St.Gallen mit ihrem psychedelischen Sound zum Fliegen: Dort taufen sie ihren Neuling; unterstützt werden sie von Temple Solaire. Türöffnung ist um 20 Uhr, das Konzert beginnt um 21 Uhr. (wec)

«Fest für Sophie» im Trogener Fünfeckpalast ehrt die Künstlerin Sophie Taeuber-Arp

Die Schweizer Künstlerin Sophie Taeuber-Arp lebte von 1889 bis 1943.

Die Schweizer Künstlerin Sophie Taeuber-Arp lebte von 1889 bis 1943.

Bild: PD

Die Künstlerin Sophie Taeuber-Arp verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Trogen und wird dort dieses Jahr mit einem reichhaltigen Jubiläumsprogramm gefeiert: am Samstag, 3. Juni, mit einem «Fest für Sophie», das um 16 Uhr mit einem Apéro am Fünfeckpalast beginnt. Es folgen Beiträge von Sophie Taeuber-Arps Grossnichte Silvia Boadella, dem Autor Enrico Bernard, dem Künstler Mark Staff Brandl. Das Fest erinnert auch an den kürzlich verstorbenen Trogner Künstler H. R. Fricker; der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung an kantonsbibliothek@ar.ch oder +41 71 343 64 21 wird gebeten. (pd/bk.)

Das Phönix Theater in Steckborn sucht Verstärkung

Die gesuchte Person soll die Theaterleitung, bestehend aus Carina Neumer und Julia Anna Sattler in administrativen Tätigkeiten unterstützen.

Die gesuchte Person soll die Theaterleitung, bestehend aus Carina Neumer und Julia Anna Sattler in administrativen Tätigkeiten unterstützen.

Bild: Andrea Tina Stalder

Das Phönix Theater in Steckborn sucht eine in der nahen Umgebung ansässige Person zur Unterstützung der Theaterleitung in administrativen Tätigkeiten. Die Person sollte möglichst Theaterbegeisterung und Teamgeist mitbringen oder entwickeln wollen. Zudem sind Flexibilität in der Arbeitszeit und eine strukturierte Arbeitsweise gefragt. Bei einer Anstellung von 20 Prozent sollte man teils auch auf Abruf verfügbar sein. Zum Arbeitsbereich zählen sowohl Sekretariatsarbeiten als auch Medien- und Adresskartenbetreuung. Für die Bewerbung oder weitere Fragen kann man sich an info@phoenix-theater.ch wenden. (pd/nis)

Im St.Galler Kleintheater Parfin de siècle hält die Schauspielerin Eva Brunner ihren Soloabend «Leck Oasch»

Die Schauspielerin war zuvor bereits im Kabarett «Beteiligt Euch, es geht um Eure Erde!» zu erleben.

Die Schauspielerin war zuvor bereits im Kabarett «Beteiligt Euch, es geht um Eure Erde!» zu erleben.

Bild: Ralph Ribi

Es sitzt sich gemütlich darauf, doch kann man auch unsanft hineintreten und ihn in schändlicher Absicht in den Mund nehmen: der Allerwerteste hat, in Österreich zumindest, literarisch einen hohen Stellenwert. «Leck Oasch» nennt die in Kärnten geborene Schauspielerin Eva Brunner, zuletzt im Kabarettprogramm «Beteiligt Euch, es geht um Eure Erde!» zu erleben, ihren Soloabend im St.Galler Kleintheater Parfin de siècle mit Chansons und Texten rund um den Arsch – und ja, auch die Arschin wird am Freitag, 2. Juni, 20 Uhr ihren Auftritt haben. Zwei weitere Vorstellungen gibt es am 3. und 11. Juni, jeweils um 17 Uhr. (pd/bk.)

Das neue Album «Rockerherz» der Band Megawatt thront auf Platz 1 in den Charts

Die Megawatt-Bandmitglieder bedanken sich für den Swiss Music Award in der Kategorie «Best Album».

Die Megawatt-Bandmitglieder bedanken sich für den Swiss Music Award in der Kategorie «Best Album».

Bild: Keystone

Ein Erfolg jagt den nächsten: Die Rheintaler Band Megawatt gewann nicht nur einen Swiss Music Award in der Kategorie «Best Album», sondern belegt jetzt mit ihrem neuen Album «Rockerherz» den ersten Platz in den Schweizer Album Charts. Daneben sind aktuell auch zwei ältere Alben in den Top 100 der Album Charts. Innerhalb eines Jahres füllte die Band den legendären Musikclub Mühle Hunziken gleich vier Mal. Diesen Sommer folgen grosse Open Air Shows mit Europe, Gölä und Trauffer. Ab Herbst geht es wieder auf grosse Headliner-Tour durch die Schweiz. (pd/nis)

Der neue Verein Kultur St.Gallen Plus betreibt regionale Kulturförderung

Der Vorstand des Vereins besteht aus vier Gemeindepräsidenten, der Stadtpräsidentin von St.Gallen sowie vier Fachleuten aus Kultur und Kulturförderung. Auf dem Bild zu sehen sind Toni Thoma (li.), Maria Pappa, Raffael Gemperle, Laura Vogt, Reto Kaelli, Marina Pondini und Elisabeth Nembrini.

Der Vorstand des Vereins besteht aus vier Gemeindepräsidenten, der Stadtpräsidentin von St.Gallen sowie vier Fachleuten aus Kultur und Kulturförderung. Auf dem Bild zu sehen sind Toni Thoma (li.), Maria Pappa, Raffael Gemperle, Laura Vogt, Reto Kaelli, Marina Pondini und Elisabeth Nembrini.

Bild: Kultur St.Gallen Plus

17 St.Galler Gemeinden und das Amt für Kultur des Kantons St.Gallen haben sich zum Verein Kultur St.Gallen Plus zusammengeschlossen. Ihr Ziel: «Das vielfältige und reichhaltige Kulturschaffen in der Region wirkungsvoll zu fördern und zu unterstützen», heisst es in der Medienmitteilung. Die Rahmenbedingungen sollen verbessert werden, die Anziehung der Kulturregion gestärkt und die Fördermittel des Kantons richtig eingesetzt werden. Mit dem neuen Verein haben nun alle Regionen des Kantons St.Gallen eine eigene Kulturförderregion. Operativer Start ist am 1. Juni. (pd/nis)

Der Pianist Konstantin Scherbakov spielt in der Kunsthalle Appenzell eine Hommage an Sergei Rachmaninoff

Der Pianist Konstantin Scherbakov ist auch bekannt als «Superstar für Insider».

Der Pianist Konstantin Scherbakov ist auch bekannt als «Superstar für Insider».

Bild: PD

Sergei Rachmaninoff war einer der grössten Klaviervirtuosen und Komponisten. Anlässlich seines 150. Geburtstags spielte der russische Pianist Konstantin Scherbakov sämtliche Klavierwerke Rachmaninoffs neu auf CD ein. Am Freitag, 2. Juni, ab 19.30 Uhr präsentiert Scherbakov in der Kunsthalle Appenzell eine Auswahl aus dem Gesamtwerk Rachmaninoffs. Bereits 1983 gewann der damals 20-jährige Scherbakov den Rachmaninoff-Wettbewerb in Moskau. Seine Interpretationen des sonst wenig gespielten Repertoires Rachmaninoffs brachten Scherbakov die Bezeichnung «Superstar für Insider» ein. (pd/nis)

Gewürzgeschichten mit Nanna Rittgardt in der Bibliothek Hauptpost St.Gallen

Die Stadtbibliothek St.Gallen lädt am Montag, 5. Juni, zum «Montagslesen» ins Café StGall in der Bibliothek Hauptpost ein. Nanna Rittgardt wird die Zuhörenden ab 18.30 Uhr mit sinnlichen Gewürzgeschichten verwöhnen. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.

Die Liebe zu Gewürzen wurde Nanna Rittgardt in die Wiege gelegt.

Die Liebe zu Gewürzen wurde Nanna Rittgardt in die Wiege gelegt.

Bild: Michel Canonica (1. Dezember 2021)

Die Liebe zu Gewürzen wurde Nanna Rittgardt in die Wiege gelegt. Bereits ihr Grossvater eröffnete in den Nachkriegsjahren einen Gewürzladen in Würzburg. Ihre Mutter begann später mit der Kreation von speziellen Getreide-, Reis- und Gewürzmischungen.

Die Liebe zu den Gewürzen und Düften liess auch Nanna Rittgardt nicht los. Ab 2008 verkaufte sie eigene Gewürz- und Getreidemischungen auf dem Markt in St.Gallen und drei Jahre später realisierte sie ihren Traum von einem eigenen Gewürzladen. Ihr Laden «Nanna’s Bunte Küche» ist ein Paradies für alle, die Gewürze mögen.

In der Ankündigung der Stadt heisst es, dass auch das Erzählen von Geschichten zu Rittgardts Leidenschaften zählt. Diese Gewürzgeschichten werden bald in Buchform erscheinen, illustriert von ihrer Tochter Masha, die ebenfalls im Laden mitwirkt.

Beim Montagslesen wird Nanna Rittgardt einige ihrer Geschichten vorlesen. Zudem gibt es Gelegenheit, die erwähnten Gewürze auch mit der Nase und dem Gaumen kennenzulernen. (sk/arc)

Der Thurgauer Schriftsteller Peter Stamm ist zu Gast im Kino Roxy Romanshorn

Peter Stamm ist im Thurgau aufgewachsen und lebt heute in Winterthur.

Peter Stamm ist im Thurgau aufgewachsen und lebt heute in Winterthur.

Bild: Michel Canonica

Im Film «Wechselspiel» werden zwei Dokumentarfilmer zum Spielball des Thurgauer Schriftstellers Peter Stamm und zum Sujet des Romans, dessen Entstehung sie eigentlich dokumentieren wollten. Während der Autor in seinen Texten das Scheitern des Films vorwegnimmt, stemmen sich die beiden Dokumentarfilmer mit aller Kraft dagegen, indem sie sich auf sein Wechselspiel einlassen. Am Donnerstag, 1. Juni, ist «Wechselspiel» um 19.30 Uhr im Kino Roxy in Romanshorn zu sehen. Anschliessend liest Peter Stamm aus seinem aktuellen Roman «In einer dunkelblauen Stunde». (pd/gen)

Rathaus für Kultur Lichtensteig: Claude Bühler wird neue Co-Leiterin

Claude Bühler.

Claude Bühler.

Bild: Ralph Ribi (St.Gallen, 8.9.2022)

Die St.Galler Fotografin, Musikerin und Künstlerin Claude Bühler ist neu Teil der dreiköpfigen Leitung des Rathauses für Kultur in Lichtensteig. Sie ersetzt Co-Geschäftsleiterin Lea Rindlisbacher, die es nach zweieinhalb Jahren wieder in ihre alte Heimat Bern zurückzieht, wie das Kultur-Magazin «Saiten» berichtet. Bühler beginnt ihre Stelle am 1. Juni. Sie wird die Ressorts Finanzen und Kommunikation betreuen sowie beim Booking mithelfen. (pd/wec)

Historiker Jakob Tanner spricht im Palace St.Gallen über die Geschichte der Schweizer Banken

Der Historiker Jakob Tanner spricht über die Geschichte des Schweizer Bankenplatzes.

Der Historiker Jakob Tanner spricht über die Geschichte des Schweizer Bankenplatzes.

Bild: Samuel Schalch

Heute Mittwoch, 31. Mai, hält der Historiker Jakob Tanner im Kulturlokal Palace St.Gallen einen Vortrag zur Geschichte der Schweizer Banken. Die Schweiz ist ein Land mit einer sehr hohen Bankendichte. Banken gehören zum Selbstverständnis des Landes. Gleichzeitig stehen Bankgeheimnis und Kapitalflucht andauernd in der Kritik. Wie ist dieser Bankensektor entstanden? Welche Spannungsmomente gibt es zwischen dem Kapitalismus, für den die international aufgestellten Grossbanken stehen, und der Demokratie, die sich immer wieder mit dem Kreditwesen, der Geldversorgung und der Bankenregulierung zu befassen hatte.

Der Vortrag, der von Judith Grosse, der Leiterin des Archivs für Frauen- Geschlechter- und Sozialgeschichte, moderiert wird, spannt einen grossen Bogen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und arbeitet wichtige Entwicklungslinien und Umbrüche im Bankensystem und im Finanzsektor heraus. Die Veranstaltung beginnt um 20.15 Uhr, die Türen öffnen um 19.45 Uhr. (pd/gen)

Der St.Galler Herbert Weber mit Einzelausstellung in der Kunsthalle Wil

Mit der Gamerphase seines Sohnes, sind neue Wörter und Inhalte in die künstlerische Arbeit des St.Galler Künstlers Herbert Weber getreten. «Glitch» ist so ein Begriff: Damit ist eine Panne oder Störung gemeint, die durch eine fehlerhafte Programmierung entstanden ist. In Herbert Webers aktuellen Arbeiten spielen Störungen und Verschiebungen eine grosse Rolle. Sie sind ab Samstag, 3. Juni, unter dem Titel  «Glitch and other Facts» in der Kunsthalle Wil zu sehen. Die Vernissage beginnt um 16 Uhr, die Ausstellung dauert bis 16. Juli. (pd/gen)

Dokfilm «Im Land der verbotenen Kinder» auf SRF

Filmstill aus «Im Land der verbotenen Kinder». Der Ausschnitt aus dem SRF-Archiv zeigt, wie die Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter in der Schweiz ankommen.

Filmstill aus «Im Land der verbotenen Kinder». Der Ausschnitt aus dem SRF-Archiv zeigt, wie die Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter in der Schweiz ankommen.

Bild; PD

Ende der 60er-Jahre, in der Zeit der Hochkonjunktur, wurden jährlich über 200’000 Saisonarbeiterinnen und -arbeiter in die Schweiz geholt, vor allem auf den Bau und in die Gastronomie. Sie waren die Puffermasse des Schweizer Wirtschaftswunders, Menschen zweiter Klasse, angestellt für neun Monate, weitgehend rechtlos. Ihre Kinder mussten sie zu Hause lassen. Einige hielten die Trennung nicht aus und brachten die Kinder verbotenerweise in die Schweiz.

Trailer zum Dokfilm «Im Land der verbotenen Kinder».

Video: Youtube

2002 trat die Personenfreizügigkeit in Kraft und das Saisonnier-Statut wurde, rund 70 Jahre nach seiner Einführung, aufgehoben. Je nach Schätzung mussten insgesamt 15’000 bis 50’000 Kinder von Saisonniers in der Schweiz im Untergrund leben. Sie lebten im Versteckten, mussten drinnen bleiben, während Gleichaltrige draussen spielten. Nicht selten wurde die Fremdenpolizei durch Hinweise aus der Nachbarschaft auf solche Kinder aufmerksam, was üblicherweise deren Landesverweis zur Folge hatte.

Rund 500’000 weitere Saisonnierkinder – so die neuesten Berechnungen – wurden bei Verwandten in ihren Herkunftsländern oder in Heimen im grenznahen Italien untergebracht. Für viele Betroffene – Kinder und Eltern – waren Isolation und Trennung eine traumatische Erfahrung, über die sie aus Scham lange nicht sprachen und die das Verhältnis in den Familien stark belastete. Gut 20 Jahre nach Aufhebung des Saisonnier-Statutes ist die Zeit des Schweigens vorbei. Zum ersten Mal reden nun Betroffene auch im Dokfilm «Im Land der verbotenen Kinder» über ihre schmerzlichen Erfahrungen. Er kann vorab auf SRF Play geschaut werden und wird am 1. Juni um 20.05 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. (pd/gen)

Grenzüberschreitend und kostenlos zur Kultur mit dem öffentlichen Verkehr

Das Naturmuseum St.Gallen  macht mit bei der Sommeraktion «Reiseziel Museum» und kann mit dem öV kostenlos erreicht werden.

Das Naturmuseum St.Gallen  macht mit bei der Sommeraktion «Reiseziel Museum» und kann mit dem öV kostenlos erreicht werden.

Bild: Michel Canonica

Der Kanton St.Gallen, das Fürstentum Liechtenstein führen neue Angebote für eine kostenlose grenzüberschreitende Reise mit dem öffentlichen Verkehr zu Kulturinstitutionen und Kulturveranstaltungen ein.

Im Sommer wird im Rahmen von «Reiseziel Museum» das erste Angebot lanciert. Am ersten Sonntag im Juli, August und September können Familien ihre Eintrittskarte als öV- Ticket nutzen und kostenlos zu 51 ausgewählten Museen im Kanton St.Gallen, im Land Vorarlberg und im Fürstentum Liechtenstein reisen. Das bereits bestehende Angebot in Vorarlberg und Liechtenstein wird durch die Einführung im Kanton St.Gallen ergänzt und ist neu grenzüberschreitend möglich.

Als zweites Angebot können ab September Besucherinnen und Besucher von Konzert und Theater St.Gallen mit dem Kauf eines Theater- oder Konzerttickets kostenfrei reisen. Das Kombiticket ermöglicht eine Fahrt in der 2. Klasse im ganzen Tarifverbund Ostwind und im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Vorarlberg am Tag der Veranstaltung.

Als drittes Angebot wird im Jahr 2024 das Erfolgsprojekt «Freie Fahrt zur Kultur für Schulen» grenzüberschreitend lanciert. Bereits seit dem Schuljahr 2015/16 haben alle Schulklassen in Vorarlberg Zugang zu Freifahrttickets. Neu sollen auch Schulklassen aus dem Kanton St.Gallen und dem Fürstentum Liechtenstein kostenlos zu über 400 Orten mit Kunst und Kultur in der Grenzregion reisen können. (pd/gen)

Stefan Inauen stellt seine Werke in der Zündholzfabrik Appenzell aus

Der Appenzeller Künstler Stefan Inauen nutzt die Zündholzfabrik Appenzell als Ausstellungsraum.

Der Appenzeller Künstler Stefan Inauen nutzt die Zündholzfabrik Appenzell als Ausstellungsraum.

Bild: Christina Genova

Der Appenzeller Künstler Stefan Inauen tritt seit kurzem auch als Kurator des Formats Night-Collection in Erscheinung. Nach einer ersten Ausstellung im ehemaligen Restaurant Eintracht in Appenzell und einer zweiten Gruppenausstellung im Hofkunsthaus in Zürich zeigt Stefan Inauen seine eigenen Werke ab Samstag, 27. Mai, bis Ende Februar 2024 in der Zündholzfabrik in Appenzell. Die Vernissage findet am 27. Mai ab 12 Uhr statt. 

Stefan Inauen kann die Zündholzfabrik während drei Jahren nutzen und wird dort Ausstellungen mit diversen Kunstschaffenden organisieren. Während des ganzen Ausstellungszeitraumes können Interessierte den Schlüssel zum Ausstellungsgebäude im Tourismusbüro Appenzell durch Hinterlegung eines Ausweises ausleihen. Es wird empfohlen, zu Fuss (etwa 20 min ab Tourismusbüro) oder mit dem Velo die Ausstellung zu besuchen,
da vor Ort kaum Parkplätze vorhanden sind. (pd/gen)

Hinweis

Zündholzfabrik, Nollenstrasse 62, Appenzell; Tourismusbüro, Hauptgasse 4, Appenzell.

Filmcrew sucht repräsentative Jugendstilwohnung in St.Gallen für «Friedas Fall»

«Friedas Fall» ist ein Arthouse-Film für ein breites Publikum. Er basiert auf dem Roman «Die Verlorene» der Thurgauer Autorin Michèle Minelli zum wahren Fall der Frieda Keller, die Anfang des 20. Jahrhunderts wegen Kindsmordes zum Tode verurteilt wurde. Sie wurde nach einer Vergewaltigung schwanger. Die Filmemacher suchen aktuell noch nach Drehorten.

Der Film basiert auf dem Roman «Friedas Fall».

Der Film basiert auf dem Roman «Friedas Fall».

Bild: PD

Für das Szenenbild ist Urs Beuter von der Condor Films AG verantwortlich. Gesucht wird eine repräsentative Wohnung um 1900 in St.Gallen für den Anwalt der Protagonistin. Der Dreh ist in diesem Sommer, am 21. und 22. August mit ein paar Tagen Vorbereitung, geplant. Gemäss Drehbuch soll das Haus von aussen etabliert werden. Für die Szenen in den Innenräumen benötigen die Filmemacher einen Eingang, einen Flur sowie eine Büro-/Wohnzimmerkombination mit Schiebetüre und ein Schlafzimmer (eventuell einen Empfangsraum).

Wie es im Aufruf heisst, sollte sich die Wohnung idealerweise im ersten oder zweiten Stock befinden. Ausserdem wäre die Crew froh, wenn sie die Grundmöblierung für den Dreh einbeziehen könnte. Für den aufstrebenden Anwalt mit seiner ebenso extravertierten Frau Gemahlin darf die Wohnung eine gewisse Modernität im historischen Kontext ausstrahlen, heisst es weiter.

Im Weiteren suchen die Filmemacher nach einer Räumlichkeit für ein Zahnarzt-Sujet (dem Staatsanwalt wird, notabene mit historischem Equipment, ein Zahn gezogen). Der Raum könnte oder dürfte gekachelte Strukturen aufweisen. (arc)

Rückfragen direkt an Urs Beuter, Telefon: 079 291 92 00.

Das Rathaus für Kultur in Lichtensteig erhält den Wanderpreis von Kultur Toggenburg

Das Rathaus für Kultur ist seit 2019 ein Knotenpunkt für kulturelles Schaffen.

Das Rathaus für Kultur ist seit 2019 ein Knotenpunkt für kulturelles Schaffen.

Bild: Andrea Tina Stalder

Das Rathaus für Kultur in Lichtensteig bekommt den Wanderpreis von Kultur Toggenburg. Am Donnerstag, 8. Juni, wird dieser feierlich vom amtierenden Preisträger Till Ostendarp übergeben. Die Laudatio hält Illustrator und Dragqueen Claudio Näf alias LaMer. Im Anschluss an die Preisverleihung spielt Vorstandsmitglied und Resident DJ Echo von der Wasserfluh ein loungiges DJ-Set. Die Verleihung ist öffentlich und beginnt um 19 Uhr. Natürlich gibt es auch einen Apéro. (pd/wec)

Neue Kunst- und Designmesse in Bregenz

Im Festspielhaus Bregenz findet im Februar 2024 erstmals eine Kunst- und Designmesse statt.

Im Festspielhaus Bregenz findet im Februar 2024 erstmals eine Kunst- und Designmesse statt.

Bild: Anja Koehler

In Bregenz gibt es ab 2024 eine neue Kunst- und Designmesse. «Stage» heisst das neue Format, das erstmals vom 22. bis 25. Februar 2024 stattfindet. Im Bregenzer Festspielhaus präsentieren 55 Galerien aktuelle Arbeiten von nationalen und internationalen Kunstschaffenden. Drei kuratierte Sektionen widmen sich den Sparten Design, Fotografie und digitale Kunst.

Gründer und Geschäftsführer ist Renger van den Heuvel, der langjährige Erfahrung als Kunstmessen-Direktor bei Viennacontemporary und Spark Art Fair Vienna mit nach Bregenz bringt. Die Messe bildet den Auftakt der Kunst & Design Week mit zahlreichen Veranstaltungen in und um Bregenz. (pd/gen)

Neue Single «Fragments» der Appenzeller Singer-Songwriterin Riana

Riana wuchs in Appenzell auf, heute wohnt sie in Winterthur.

Riana wuchs in Appenzell auf, heute wohnt sie in Winterthur.

Bild: Ladina Bischof

Die Appenzeller Singer-Songwriterin Riana hat heute Freitag ein neue Single veröffentlicht. Nach den beiden Dialektsongs «Nüd viel» und «So luut» wechselt sie in «Fragments» wieder auf die englische Sprache. Gegenüber Radio SRF 3 erklärte sie am Donnerstagabend: «Ich spiele gerne mit den beiden Sprachen. Ich entscheide mich nicht bewusst für Englisch oder Schweizerdeutsch, es passiert einfach.»

«Fragments» ist ein Song über Schwächen und Ängste, den die 23-Jährige zuerst gar nicht herausgeben wollte. «Doch meine Bandkollegen haben mich überredet.» Zusammen mit Nicolas Struchen (Drums) und Marius Meier (Bass) ist Riana am Samstag, 27. Mai, im Restaurant Hug’s Kurzeck in St.Gallen zu Gast (Reservation erforderlich). Konzertbeginn ist um 20.30 Uhr. (wec)

Buch- und Kunstfest «Kleiner Frühling» in Appenzell

Vom 26. bis 29. Mai findet in Appenzell das Buch- und Kunstfest «Kleiner Frühling» statt. An verschiedenen Orten im Dorfzentrum gibt es  literarisch-philosophische Gespräche, Spaziergänge, Lesungen, Konzerte und Kunst zu erleben.

Anaïs Meier.

Anaïs Meier.

Bild: Enrico Meyer / Aargauer Zeitung

Zum ersten Mal findet auch eine Lese-Nacht statt: In der Nacht von Sonntag auf Montag wird im Bücherladen an der Hauptgasse 10 kapitelweise der Roman «Tell» von Joachim B. Schmidt vorgelesen. Ebenfalls zu Gast sind der bekannte Literaturkritiker Denis Scheck, der österreichische Autor und Essayist Robert Menasse, die Lyrikerin Ilma Rakusa oder die Berner Schriftstellerin Anaïs Meier.  

Robert Menasse.

Robert Menasse.

Bild: PD

Tickets können reserviert werden und sind an den Veranstaltungstagen entweder im Bücherladen oder am entsprechenden Veranstaltungsort erhältlich. Weitere Informationen unter www.kleiner-fruehling.ch. (pd/wec)

Eva Ritzler liest in der St.Galler Buchhandlung Orell Füssli aus ihrem Debütroman «Käuzchenruf»

Eva Ritzler ist Ärztin und Autorin.

Eva Ritzler ist Ärztin und Autorin.

Bild: Ralph Ribi

Mit ihrem Roman «Käuzchenruf» hat die St.Galler Ärztin Eva Ritzler ein packendes Debüt hingelegt, das insbesondere «Outlander»-Fans begeistern wird. Denn ihre Protagonistin Emelie sieht sich mit Erinnerungen konfrontiert, die unmöglich ihre sein können: Sie stammen aus einem längst vergangenen Jahrhundert. In «Käuzchenruf» geht es um die Französische Revolution, um ein geheimnisvolles Familienamulett und um die Frage, ob wir alle nur ein einziges Mal auf dieser Welt leben. Eva Ritzler stellt ihren Roman am Mittwoch, 31. Mai, um 20 Uhr in der St.Galler Buchhandlung Orell Füssli vor. Im Anschluss an die Lesung spricht sie mit Lektorin Susanna Schoch über ihr Buch, die Hintergründe und über Gott und die Welt. Vorverkauf in der Filiale oder auf der Website von Orell Füssli. (pd/wec)

Kunsthallen Toggenburg: Das sind die Kunstschaffenden, die im September auf der Thur-Insel Helgoland in Neu St.Johann ausstellen

Madame Tricot wird mit ihren gestrickten Kunstwerken bei der Kunstaktion «1808m2» vertreten sein.

Madame Tricot wird mit ihren gestrickten Kunstwerken bei der Kunstaktion «1808m2» vertreten sein. 

Bild: Mareycke Frehner

Der Verein Kunsthallen Toggenburg hat bekannt gegeben, wer an der diesjährigen Kunstaktion «Arthur#17: 1808 m2» teilnehmen wird. Sie findet vom 8. bis 24. September auf der Thur-Insel Helgoland in Neu St.Johann beim Johanneum statt.

Andy Storchenegger.

Andy Storchenegger.

Bild: PD

An der Freilichtausstellung werden Werke zu sehen sein von Andy Storchenegger, Claudia Zimmer und Rebecca Köllner, Madame Tricot, Doris Willi und Martin Benz, Hanes Sturzenegger, Marcel Cello Schumacher, Marc Lohri und Simon Fürstenberger, Melanie Tauscher und Rahel Arzi, Nico Feer und Sebastian Herzog, Rosmarie Abderhalden und Ursula Anna Engler, Simon Kindle und Vincent Hofmann sowie von Sonja Rüegg.

Sonja Rüegg.

Sonja Rüegg.

Bild: Benjamin Manser

Im Vergleich zu den Vorjahren fällt auf, dass sich viele der Kunstschaffenden in Duos zusammentun. Das sei kein Zufall, erklärt die Kunsthallen-Präsidentin Gaby Roost im Gespräch. Das Thema der Ausstellung sei «Besiedelung», so Roost. «Und wir legten fest, dass deshalb alle, die ein Projekt eingeben, eine Form von Kooperation eingehen müssen.»

Die 17. Arthur-Ausstellung ist als Open-Air-Veranstaltung konzipiert und wird zu jeder Zeit zugänglich sein. «Wir erhoffen uns so auch höhere Besucherzahlen», sagt Gaby Roost. In der Vergangenheit besuchten bis zu 2000 Kunstinteressierte die jeweiligen Wanderausstellungen – während den Pandemiejahren jedoch nur um die 250. (ser)

Arte-Sendung über Künstlerin Sophie Taeuber-Arp mit Ausserrhoder Protagonistinnen

Sophie Taeuber-Arp als Mädchen in Trogen, ein Foto aus dem Familienalbum.

Sophie Taeuber-Arp als Mädchen in Trogen, ein Foto aus dem Familienalbum.

Bild: PD/KBAR

Die mehrheitlich in Trogen aufgewachsene Künstlerin und Pionierin der Moderne, Sophie Taeuber-Arp, wird in der Sendung «Stadt Land Kunst» des Kultursenders Arte vorgestellt. Zu Wort kommt dabei Silvia Boadella, die Grossnichte Sophie Taeuber-Arps, die heute ebenfalls im Appenzellerland, in Heiden, lebt. Boadella hat vor zwei Jahren ein Buch über ihre berühmte Grosstante geschrieben.

Die Arte-Sendung «Stadt Land Kunst» zu Sophie Taeuber-Arp

Video: Arte

Ebenfalls einen Auftritt in der Sendung hat Heidi Eisenhut, die Kantonsbibliothekarin von Appenzell Ausserrhoden. Sie ist Mitglied einer IG, die dieses Jahr in Trogen mehrere Veranstaltungen zum 80. Todesjahr Taeuber-Arps organisiert. Dazu gehört auch ein Fest, das am 3. Juni ab 16 Uhr im Garten und einzelnen Innenräumen des Fünfeckpalasts in Trogen stattfindet. Auch Silvia Boadella wird dort um 16.30 Uhr einen Auftritt haben. Ausführlich zu Wort kommt in der Arte-Sendung auch Salome Hohl, die Direktorin des Cabaret Voltaire, dem Geburtsort der Dada-Bewegung im Zürcher Niederdorf, bei welcher auch Sophie Taeuber-Arp dabei war. Hohl ist ebenfalls in Appenzell Ausserrhoden, in Wolfhalden, aufgewachsen. (pd/gen)

Hinweis

Anmeldung für das Sophie-Fest am 3.6., ab 16 Uhr beim Fünfeckpalast in Trogen: kantonsbibliothek@ar.ch oder +41 71 343 64 21.

Meret Matter und Lucas Niggli performen im Eisenwerk Frauenfeld das Werk des Art-brut-Künstlers Adolf Wölfli

Regisseurin und Perfomerin Meret Matter und Schlagzeuger Lucas Niggli.

Regisseurin und Perfomerin Meret Matter und Schlagzeuger Lucas Niggli.

Bild: PD

Am Mittwoch 31. Mai 2023, um 20.15 Uhr sind Lucas Niggli und Meret Matter mit ihrer Performance «UN=glücks=fall=linien» im Eisenwerk Frauenfeld zu Gast. Es ist eine Hommage an den Berner Art-brut-Künstler Adolf Wölfli (1864–1930).

Musik spielt in Wölflis Werk eine herausragende Rolle. Stundenlang probte er auf seiner selbstgebauten Papiertrompete Märsche, Polkas und Mazurkas. Konstituierendes Element seiner Zeichnungen sind musikalische Notationen mit sechs Notenzeilen. Meret Matter und Lucas Niggli beschwören in ihrem Konzert die Schaffensfreude, den Humor und den Überfluss von Wölflis Universum. Sie setzen in der Kombination Stimme-Schlagzeug im Sinne des Künstlers ein Statement für das Unangepasste und Aussergewöhnliche.

Meret Matter hat Schauspiel studiert und arbeitet als Regisseurin an Theatern in der Schweiz und Deutschland sowie in der freien Szene. Lucas Niggli gilt als einer der innovativsten Schlagzeuger im Grenzbereich von Neuer Musik, Jazz, Rock und Improvisation. (pd/wec)

Musik-Stammtisch im Frauenpavillon St.Gallen

Der Frauenpavillon im St.Galler Stadtpark.

Der Frauenpavillon im St.Galler Stadtpark.

Bild: Urs Bucher

Am Samstag, 27. Mai, lädt die feministische Vernetzungsplattform «Salon vert» zu einem Musik-Stammtisch im Frauenpavillon St.Gallen. Der Anlass beginnt um 12 Uhr (open end) und richtet sich speziell an Finta*-Personen, das heisst an Frauen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Gemäss Instagram-Post sind aber auch Kulturschaffende willkommen, die sich «irgendwie mit Sound beschäftigen». Auf dem Programm stehen Open Desks und spontane DIY-Sessions. Ebenso gibt es einen Barbetrieb. (pd/wec)

306’243 Franken Ausserrhoder Kulturförderung und ein Kulturblatt über Diebstahl

Von einer mittelalterlichen Federzeichnung, die in der Kantonsbibliothek von Appenzell Ausserrhoden aufbewahrt wird, sind nur die Füsse übrig geblieben.

Von einer mittelalterlichen Federzeichnung, die in der Kantonsbibliothek von Appenzell Ausserrhoden aufbewahrt wird, sind nur die Füsse übrig geblieben.

Bild: Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden

Auf Empfehlung des Kulturrates hat der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden vier Gesuchen eine Unterstützung, die 10‘000 Franken übersteigt, zugesprochen. Berücksichtigt wurden dabei das Festival Klang Moor Schopfe, eine Theaterproduktion des Vereins Café Fuerte, die Kulturlandsgemeinde sowie die von den vier Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Glarus, St.Gallen und Thurgau gemeinsam betriebene Online-Plattform «kklick – Kulturvermittlung Ostschweiz». Insgesamt erhielten die vier Projekte 148‘000 Franken aus dem Kulturfonds.

Das Departement Bildung und Kultur sprach von Oktober 2022 bis März 2023 zudem für 47 Gesuche weitere 158‘243 Franken. Die geförderten Projekte werden im Kulturblatt «Obacht Kultur» Nr. 45, das in diesen Tagen verschickt wird, einzeln aufgeführt. In der aktuellen Ausgabe geht es um Diebstahl und seinen kulturellen Mehrwert. Die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden gibt zum Beispiel einen Einblick in Bücher, aus denen Teile geraubt wurden. Von einer wohl im 19. Jahrhundert stümperhaft weggeschnittenen mittelalterlichen Federzeichnung sind die die Füsse übrig geblieben (siehe Bild). (pd/gen)

Comedyabend im St.Galler «Garage»-Club

Heute Abend treten im St.Galler Club «Garage» drei Comedians auf.

Heute Abend treten im St.Galler Club «Garage» drei Comedians auf.

Bild: SGT

Seit November 2022 veranstaltet der Zürcher Comedian Hamza Raya im St.Galler Club «Garage» Comedyabende unter dem Titel «Din Vater Comedy». Diese finden im 2- Monatsrhythmus jeweils am vorletzten Mittwochabend des Monats statt. Speziell an diesem Format ist, dass mehrheitlich Künstler mit Migrationshintergrund auftreten. Die nächste Ausgabe findet heute Abend um 20 Uhr statt (Türöffnung um 19 Uhr). Zu Gast sind die drei deutschen Comedians Salim Samatou, Costa Merionanakis und Aladdin Jameel. (pd/wec)

Wakkerpreis 2023: Spaziergang und Publikation zu Lichtensteig

Lichtensteig begegnet dem Strukturwandel mit Kreativität.

Lichtensteig begegnet dem Strukturwandel mit Kreativität.

Bild: Andrea Tina Stalder

Das Toggenburger Städtchen Lichtensteig hat den Wakkerpreis 2023 erhalten. Einwohnerschaft und Politik setzen sich dort gemeinsam mit ebenso kreativen wie pragmatischen Lösungen gegen die Abwanderung und für die Belebung der Altstadt ein. Dies und noch viel mehr zeigt die neue Publikation des Schweizer Heimatschutzes zum diesjährigen Wakkerpreis. Zusätzlich lädt ein Faltblatt zu einem Spaziergang ein, auf dem an acht Stationen wichtige Merkpunkte in Lichtensteig erlebt werden können. Der Rundgang wird auch online angeboten.

Beide Publikationen sind im Onlineshop de Schweizer Heimatschutzes erhältlich. Vom 30. Juni bis 2. Juli steigt in Lichtensteig das grosse Fest zur Verleihung des Wakkerpreises. (pd/gen)

Kabarettist Simon Enzler zeigt «brenzlig» in Widnau

Simon Enzler präsentiert sein neues Programm «brenzlig» in Widnau.

Simon Enzler präsentiert sein neues Programm «brenzlig» in Widnau.

Bild: PD

Der Appenzeller Kabarettist Simon Enzler zeigt am Samstag, 3. Juni, um 20 Uhr, sein neues Programm «brenzlig» im Widebaumsaal im Hotel Metropol in Widnau. Mit Aktualität, Scharfsinn und Humor bestreitet er einen ganzen Abend und setzt sich mit brenzligen Zeiten auseinander. Brenzlige Zeiten bedeuten, dass die Energiepreise so hoch steigen, dass ein voller Benzintank schon der Erbmasse angerechnet wird. In brenzligen Zeiten will niemand mehr wissen, was man auf die einsame Insel mitnehmen würde, sondern in den neuen Bunker. Und am Schluss des Abends gibt es schon wieder keine Zugabe. (pd/gen)

Tickets sind bei Ticketcorner und auf www.dominoevent.ch erhältlich.

Besucherrekord in der Ausstellung der Textilkünstlerin Sheila Hicks in der Kunstzone der Lokremise St.Gallen

«Hommage extravagante à Michael Thonet Paris (Will you dance with me?)» von Sheila Hicks konnte zu einem symbolischen Preis für die Sammlung des Kunstmuseum St.Gallen angekauft werden.

«Hommage extravagante à Michael Thonet Paris (Will you dance with me?)» von Sheila Hicks konnte zu einem symbolischen Preis für die Sammlung des Kunstmuseum St.Gallen angekauft werden.

Bild: PD

Die Ausstellung der gebürtigen US-Amerikanerin Sheila Hicks in der Kunstzone Lokremise St.Gallen ist am 14. Mai zu Ende gegangen. Die textile Kunst der 88-Jährigen Wahl-Pariserin stiess auf grossen Anklang: Während der Dauer der Ausstellung «A little bit of a lot of things» von 14 Wochen verzeichnete das Kunstmuseum St.Gallen rund 7000 Besucherinnen und Besucher.

Sheila Hicks lebt seit 1964 in Paris.

Sheila Hicks lebt seit 1964 in Paris.

Bild: Andrea Tina Stalder

Aus Dankbarkeit hat Sheila Hicks ihre Arbeit «Hommage extravagante à Michael Thonet Paris (Will you dance with me?)» (Bild) von 2022 dem Kunstmuseum St.Gallen zu einem symbolischen Preis überlassen. Das an Spinnenbeine erinnernde Werk besteht aus Textilien, die ganz mit farbigen Fäden umwickelt sind. Die Künstlerin nennt diese Technik, die durch ihre Reisen durch Südamerika beeinflusst ist, «Cordes Sauvages». Ursprünglich wurden die Stoffteile auf einer Bugholz-Garderobe des deutsch-österreichischen Möbelmachers Michael Thonet drapiert. (pd/gen)

Zum letzten Mal König «Richard III.» im Theater am Kirchplatz

Sylvana Schneider als Richard, Herzog von Gloster, in der ausschliesslich mit Frauen besetzten Inszenierung von Oliver Vorwerk am TAK in Schaan.

Sylvana Schneider als Richard, Herzog von Gloster, in der ausschliesslich mit Frauen besetzten Inszenierung von Oliver Vorwerk am TAK in Schaan.

Bild: TAK

Die vierte Eigenproduktion des Liechtensteiner Theaters am Kirchplatz, «König Richard III.», wurde von Publikum und Presse begeistert aufgenommen. Am kommenden Mittwoch, 24. Mai 2023 um 20.09 Uhr ist die Inszenierung von Oberspielleiter Oliver Vorwerk, die eines der grossen Shakespeare’schen Königsdramen ausschliesslich mit Frauen besetzt, zum letzten Mal zu sehen. Die Einführung beginnt um 19.30 Uhr.

Shakespeares «Richard III.», uraufgeführt um 1593, beschreibt anschaulich das Muster der moralischen Zerstörung einer Gesellschaft, in der sich über Generationen alles nur um Macht, Demütigung und Gewalt drehte. Richard, Herzog von Gloster, agiert entschlossener und skrupelloser als seine Konkurrenten. Rhetorisch geschickt umwirbt er alle, die ihm helfen können – und rücksichtslos lässt er die fallen, die für ihn ausgedient haben oder sich ihm in den Weg stellen.

Er ist eine der spannendsten Theaterfiguren, gleichermassen grausam wie faszinierend. Der populistische Verführer manipuliert mit seiner Propaganda und entwaffnender Ehrlichkeit. Die Schauspielerin Sylvana Schneider zeigt diesen Antihelden, der uns heute aktuell und leider vertraut vorkommt, in «perfider und interessanter Gangart», loben die «Vorarlberger Nachrichten» in der Premierenbesprechung. (pd/bk.)

BandXOst-Wettbewerb geht in die 18. Runde

2022 gewann die St.Galler Band Unlsh den Nachwuchswettbewerb BandXOst.

2022 gewann die St.Galler Band Unlsh den Nachwuchswettbewerb BandXOst.

Bild: Reto Martin (St.Gallen, 27.11.2022)

Der grösste Nachwuchs-Musikwettbewerb der Ostschweiz geht in die achtzehnte Runde. Ab kommendem Samstag, 27. Mai, kann sich der musikalische Nachwuchs der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein für den «BandXOst» bewerben. Ab 10 Uhr morgens ist das Anmeldeformular auf der Website verfügbar. Die Anmeldefrist läuft bis 8.September.

Der Fördercontest ermöglicht Nachwuchsmusikerinnen und -musikern aus allen Stilrichtungen, wertvolle Bühnenerfahrung in professioneller Umgebung zu sammeln und Preise im Gesamtwert von 15'500 Franken zu gewinnen. In diesem Jahr finden erneut neun Vorausscheidungen und ein Finale in der Grabenhalle St.Gallen statt. 2022 hat die Melodic-Dramacore-Band Unlsh den Contest gewonnen. (pd/wec)

Das Oliver Schnyder Trio gastiert in St.Gallen

Kammermusik vom Feinsten garantiert das Oliver Schnyder Trio.

Kammermusik vom Feinsten garantiert das Oliver Schnyder Trio.

Bild: Marco Borggreve

Das Oliver Schnyder Trio ist zurück in St.Gallen. Seit über zehn Jahren ist das Trio mit Oliver Schnyder (Klavier), Andreas Janke (Violine) und Benjamin Nyffenegger (Violoncello) nun schon eine feste Grösse in der Schweizer und internationalen Kammermusikszene und eine entsprechende Kapazität, wenn es um Trios für Violine, Violoncello und Klavier geht. Antonín Dvořák komponierte mit seinem Klaviertrio e-Moll op. 90 («Dumky») einen ganz einzigartigen Beitrag zu dieser Gattung: jeder der sechs Sätze dieses Klaviertrios wirft ein anderes Schlaglicht auf die Dumka, einen slawischen Tanz ukrainischen Ursprungs – mal heiter, mal tief melancholisch.

Im Entstehungsjahr des einzigartigen Liederzyklus «Die Winterreise» komponierte Franz Schubert auch das Klaviertrio Es-Dur op. 100. Von der Nähe der beiden Werke zeugt in diesem ambitionierten, sinfonisch-umfangreichen Trio nicht zuletzt der langsame zweite Satz – «ein Seufzer», so Robert Schumann, «der sich bis zur Herzensangst steigern möchte». Das Konzert findet am Freitag, 26. Mai, 19.30 Uhr, im Rahmen des Meisterzyklus in der Tonhalle St.Gallen statt. (pd/map)

Schlagzeug-Virtuose Julian Sartorius experimentiert mit Toggenburger Glocken

Der Schlagzeuger und Klangkünstler Julian Sartorius pflegt eine Freundschaft zum Toggenburger Schellensammler Sepp Brand.

Der Schlagzeuger und Klangkünstler Julian Sartorius pflegt eine Freundschaft zum Toggenburger Schellensammler Sepp Brand.

Bild: PD

Julian Sartorius ist einer der zurzeit prägendsten Schweizer Schlagzeuger und Klangkünstler. Am Samstag, 20. Mai, präsentiert er in der Rösslischüür Libingen (Dorf 13) seine Komposition «Schellenschlag». Die 45-minütigen Aufführungen, organisiert von «Klangwelt Toggenburg», finden um 13.30, 15.30 und 17.30 Uhr statt. 

Sartorius traf am Klangfestival Toggenburg 2022 zum ersten Mal auf Sepp Brand und dessen umfangreiche Schellensammlung in der Rösslischüür. Seither teilen die beiden eine gemeinsame Faszination für den Klang der Glocken. «Schellenschlag» knüpft an diese ungewöhnliche Freundschaft an. Sartorius hat mehrere Tage in Libingen residiert und sich mit Hunderten von Trychlen, Schellen und exotischen Glocken auseinandergesetzt. (pd/wec)

Aramis Navarro zu Gast im Kunstraum «Die Klause» in der St.Galler Mülenenschlucht

Der St.Galler Künstler Aramis Navarro.

Der St.Galler Künstler Aramis Navarro.

Bild: PD

Leila Bock, das kuratorische Pseudonym der St.Galler Künstlerin Anita Zimmermann, lädt unter der Trägerschaft «Verein Geiler Block» verschiedene Kunstschaffende ein, den Kunstraum «Die Klause» in der St.Galler Mülenenschlucht zu bespielen. Von März bis September bietet die Klause an der Mühlenstrasse 17 unterschiedliche Ausstellungen, Performances, Lectures und sonstige Überraschungen. Noch bis zum 11. Juni ist dort der St.Galler Künstler Aramis Navarro zu Gast. Mehr Infos auf dieklause.ch. (pd/wec)

Stahlberger und Die Gefühle im Gare de Lion Wil

Die St.Galler Kultband Stahlberger um Sänger und Liedermacher Manuel Stahlberger (vorne).

Die St.Galler Kultband Stahlberger um Sänger und Liedermacher Manuel Stahlberger (vorne).

Bild: Adrian Elsener

«Gmüetlich defür, gmüetlich degege» – unnachahmlich lakonisch reflektieren Stahlberger auf ihrem neuen Album «Lüt uf Fotene» das Zeitgeschehen und präsentieren sich 2023 auf der Höhe aktuellen Musikschaffens. Produzent Olaf Opal setzte den Fokus hörbar auf den Bandsound und hauchte ihm eine gehörige Note 21. Jahrhundert-Kraut ein. Entstanden ist ein Album, das sowohl klanglich als auch textlich tief greift und eine Band zeigt, die es sich nie bequem macht und ihren Sound seit nunmehr 15 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Am Samstag, 20. Mai, treten die fünf St.Galler im Gare de Lion Wil auf. Unterstützt werden sie von Die Gefühle. (pd/wec)

Abendkasse und Barbetrieb ab 20 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr. Tickets im Vorverkauf 25 CHF.

Lesung und Gespräch mit Robert Menasse in Frauenfeld

Autor und Essayist Robert Menasse.

Autor und Essayist Robert Menasse.

Bild: Rafaela Proell

Am Freitag, 26. Mai, ist der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse zu Gast in der Kantonsbibliothek Thurgau in Frauenfeld. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr. Im Anschluss gibt es ein Gespräch, das von Esther Schneider moderiert wird. Organisiert wird der Anlass vom Verein Lesefeld

Menasse liest aus seinem zweiten Europa-Roman «Die Erweiterung» (2022). Darin gelingt es ihm wieder, sein Lesepublikum für die Brüsseler Bürokratie zu begeistern. Man schnuppert aber auch andere Luft als die der EU-Zentrale: Die Locations sind Wien, Tirana, Bari – und ständig geistert Skanderbegs Helm in XS und L zwischen den Destinationen umher. Schliesslich trifft sich die ganze Belegschaft des Romans auf einem Kreuzfahrtschiff. Der Name des Schiffes lautet, wen wundert’s, SS Skanderbeg. (pd/wec)

Eintritt 15 Franken.

Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde widmet sich dem Thema Heimat

Die Kulturlandsgemeinde findet im und ums Zeughaus Teufen statt.

Die Kulturlandsgemeinde findet im und ums Zeughaus Teufen statt.

Bild: Michel Canonica

Ist Heimat im Kopf, im Körper, in der Landschaft zu Hause? Liegt sie da, wo ich Freundinnen und Freunde habe? Dort, wo meine Sprache gesprochen wird? Ist «Heimat» veraltet im globalisierten 21. Jahrhundert? Oder erst recht aktuell? Solche und viele andere Heimat-Fragen verhandelt die diesjährige Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde. Der Anlass findet vom 18. bis 22. Mai im Zeughaus Teufen statt. 

Die Kulturlandsgemeinde ist wie gewohnt interdisziplinär und vielstimmig, bietet Debatten, Werkstätten, künstlerische Interventionen, Theater, Töne, Worte, Bilder und Düfte. Heimat ist kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess, behauptet die Kulturlandsgemeinde und macht daraus ein Verb: «es heimatet – wir heimaten» heisst der Titel des Festivals.

Ueli Vogt, künstlerischer Leiter der Kulturlandsgemeinde 2023/24.

Ueli Vogt, künstlerischer Leiter der Kulturlandsgemeinde 2023/24.

Bild: Marius Eckert

Es treffen sich Kunstschaffende, Handwerkerinnen, Menschen mit eigenwilliger Heimatbiografie, Migrantinnen und Einheimische, Fachleute und Interessierte aller Sparten mit dem Publikum zur vielseitigen Heimat-Erkundung. Zu Gast sind etwa die Filmemacherin Hao Hohl-Yu, die Künstler Ueli Alder, Marc Norbert Hörler und Hoseyn A. Zadeh, Heimatschutz-Präsidentin Irene Hochreutener, Modemacherin Ly-Ling Vilaysane, Autor Christoph Keller, der Philosoph Martin Booms oder die Transfrau Fabienne Luna Egli. Die künstlerische Leitung für das Festival hat der ehemalige Zeughaus-Kurator Ueli Vogt. (pd/wec)

Das ganze Programm sowie Tickets finden Sie online auf www.kulturlandsgemeinde.ch. Tickets sind an den jeweiligen Veranstaltungstagen auch vor Ort erhältlich.

Finnische Klänge und Buchunikate im St.Galler Museum of Emptiness

Die Einladungskarte für die Ausstellung «Ääni» im Museum of Emptiness.

Die Einladungskarte für die Ausstellung «Ääni» im Museum of Emptiness.

Bild: PD

Von ihrer Finnlandreise im letzten Jahr kamen die Künstlerinnen Martina Morger und Birgit Widmer mit allerlei Materialien und vor allem Tonaufnahmen zurück. Letztere schickten sie an den Klangkünstler Finn O’Hare aus Glasgow. Dessen daraus entstandene Komposition und drei Buchunikate der Künstlerinnen sind noch bis Sonntag, 21. Mai, im Museum of Emptiness an der Haldenstrasse 5 in St. Gallen in der Ausstellung «Ääni» zu hören und sehen – täglich von 14 bis 17 Uhr. (pd/gen)

Mario Baronchelli sucht Interessierte für Porträt-Shooting im Sommeratelier Weinfelden

Der Thurgauer Mario Baronchelli hat sein Büro in St.Gallen.

Der Thurgauer Mario Baronchelli hat sein Büro in St.Gallen.

Bild: PD

Der Fotograf Mario Baronchelli aus Güttingen ist zu Gast im Sommeratelier in der Remise Weinfelden. Er wird sein Projekt «Raum, Licht, Zeit, Mensch» im Verlauf der Sommermonate bis zur Vernissage am Samstag, 26. August, realisieren. Sein Interesse gilt dabei den natürlichen Lichtstimmungen, den Lichteinfällen in die Räume der Remise zu bestimmten Tageszeiten und damit verbunden, wie sich Licht und Architektur fotografisch einfangen lassen.

Das zweite Erkundungsfeld sieht vor, die Remise als Kulisse zu nutzen für Porträtfotografien von Menschen aus Weinfelden und Umgebung, bekannte und unbekannte Persönlichkeiten, Kinder und Erwachsene. Ziel sind allerdings nicht gängige Porträtfotografien. Vielmehr sollen im Dialog mit dem Künstler ungewohnte Fotos entstehen, um Menschen wortwörtlich im besten Licht darzustellen, ohne Kunstlicht und vor allem unter Mitbestimmung der «Mitwirkenden». Damit geht auch die Frage einher, was ein Porträt sein kann, was gezeigt werden möchte, aber auch, was verborgen bleiben soll.

Interessierte können sich ein Zeitfenster für das Porträt-Shooting buchen für den 25. Mai oder 17. Juni oder auf Anfrage. Anmeldung unter: www.mariobaronchelli.ch/sommeratelier (pd/gen)

Kulturstiftung des Kantons Thurgau vergibt zehn Recherchestipendien

Der Thurgauer Fotograf Roland Iselin erhält ein Recherchestipendium.

Der Thurgauer Fotograf Roland Iselin erhält ein Recherchestipendium.

Bild: Benjamin Manser

Zum vierten Mal werden 2023 die Recherchestipendien der Kulturstiftung des Kantons Thurgau vergeben. Damit werden professionelle Kulturschaffende mit Bezug zum Thurgau bei der Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Arbeit unterstützt.

Die Anzahl der vergebenen Stipendien wurde verkleinert, der gesprochene Förderbeitrag jedoch erhöht. Insgesamt wurden zehn Recherchestipendien in der Höhe von je 10‘000 Franken zur Verfügung gestellt. Auf die Ausschreibung im März gingen, ähnlich wie im Vorjahr, 59 Bewerbungen ein.

Im Folgenden vier Beispiele für Projekte die unterstützt werden: Die in Bürglen TG aufgewachsene Tänzerin Jana Dünner beschäftigt sich mit der taktilen Wahrnehmung der Haut im Tanz. Ihre Erkenntnisse setzt sie mit Unterstützung weiterer Tanzschaffenden in einen performativen und ästhetischen Kontext. Valérie Hug nutzt das Recherchestipendium zur Weiterentwicklung ihres künstlerischen Schreibens mit Hilfe von Text-Sound-Performances. Der bildende Künstler Roland Iselin erarbeitet ein Drehbuch, das sich filmisch, fotografisch und sprachlich mit dem Kanton Thurgau auseinandersetzt und der Musiker Andrin Uetz recherchiert neue Möglichkeiten, um an das Projekt «Tankkeller» anzuknüpfen.

Der Musiker Andrin Uetz will sein Recherchestipendium dafür verwenden, an sein Zwischennutzungsprojekt «Tankkeller» anzuknüpfen.

Der Musiker Andrin Uetz will sein Recherchestipendium dafür verwenden, an sein Zwischennutzungsprojekt «Tankkeller» anzuknüpfen.

Bild: Michel Canonica

Nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge die zehn Nominierten: Jana Dünner (Tanz), Valérie Hug (Literatur), Roland Iselin (Bildende Kunst), Louis Keller (Musik), Jana Kohler (Bildende Kunst), Fabian Künzli (Musik), Mia Nägeli (Literatur), Vincent Scarth (Bildende Kunst), Leona Sophia Strakerjahn (Tanz), Andrin Uetz (Musik). (pd/gen)

Sagenhaft-feministische Performance im Alpenhof Oberegg mit Karin K. Bühler und Gabriela Krapf

Karin K. Bühler hat mit der Sängerin Gabriela Krapf eine Performance erarbeitet.

Karin K. Bühler hat mit der Sängerin Gabriela Krapf eine Performance erarbeitet.

Bild: Bruno Kissling

Die Jazz- und Popsängerin Gabriela Krapf residiert derzeit im Alpenhof Oberegg. Zum Abschluss ihres Atelieraufenthalts hat die gebürtige Ausserrhoderin die Künstlerin Karin K. Bühler  zu einer Performance eingeladen.

 Die beiden Kulturschaffenden haben zu Frauen in der Musik und in den Appenzeller Sagen recherchiert, getextet und geprobt. Am Mittwoch, 17. Mai, lassen sie ab 18.30 Uhr ineinander verwobene Fundstücke, Worte und Klänge «sagenhaft feministisch poetisch karfunkeln». Um 18 Uhr fährt ein Shuttle-Bus ab Bahnhof Trogen, Anmeldung: info@alpenhof.ai. Im Anschluss an die Performance gibt es Suppe und Gespräche. (pd/gen)

Atelieraufenthalte und Werkbeiträge Kanton St.Gallen 2023

Die St.Gallerin Laura Signer ist eine von 14 Kulturschaffenden, die einen Werkbeitrag des Kantons St.Gallen erhalten.

Die St.Gallerin Laura Signer ist eine von 14 Kulturschaffenden, die einen Werkbeitrag des Kantons St.Gallen erhalten. 

Bild: Benjamin Manser

In diesem Jahr haben sich bei der Kulturförderung des Kantons St.Gallen 92 Personen um einen Werkbeitrag und 14 Kulturschaffende um einen dreimonatigen Aufenthalt in Rom oder Berlin beworben. Die Fachjurys haben 18 Vorhaben ausgewählt, die nun mit einem Werkbeitrag von je 20’000 Franken für die Realisierung unterstützt werden.

Nebst den Werkbeiträgen wurden wiederum dreimonatige Aufenthalte in der Atelierwohnung in Rom oder in Berlin ausgeschrieben. Die Wohnung in Rom steht seit 25 Jahren Kunstschaffenden zur Verfügung, die Berliner Wohnung kann jedes zweite Jahr im Austausch mit dem Kulturamt des Fürstentums Liechtenstein von St.Galler Kulturschaffenden für drei Monate übernommen werden.

Folgende Personen erhalten in diesem Jahr einen Werkbeitrag:

Angewandte Kunst / Design

  • Louisa Goldman, *1994, lebt in St.Gallen, und Céline Arnould, *1994, lebt in Zürich, aufgewachsen in Schmerikon.
  • Juri Roemmel, *1993, lebt in St.Gallen.
  • Anna Zimmermann, *1994, lebt in St.Gallen.

Bildende Kunst

  • Regula Engeler, *1973, lebt in Bühler, aufgewachsen in St.Gallen.
  • Asi Föcker, *1974, lebt in St.Gallen.
  • Miro Schawalder, *1982, lebt in Berlin, aufgewachsen in Altstätten.
  • Laura Signer, *1988, lebt in St.Gallen.
  • Luisa Zürcher, *1998, lebt in St.Gallen.
  • Lika Nüssli, *1973, lebt in St.Gallen.

Geschichte und Gedächtnis

  • Marianna Hochreutener, *1961, lebt in Niederteufen, aufgewachsen in St.Gallen.
  • Ralph Brühwiler, *1956, lebt in Ebnat-Kappel.

Literatur

  • Anna Bischofberger (Stern), *1990, lebt in Zürich, aufgewachsen in Rorschach.
  • Julia Sutter, *1987, lebt in St.Gallen.

Musik

  • Michael Pelzel, *1978, lebt in Stäfa, aufgewachsen in Jona.
  • Eliane Sutter, *1981, lebt in St.Gallen.
  • Charles Uzor, *1961, lebt in St.Gallen.

Theater / Tanz

  • Fiammina Catti, *1993, lebt in St.Gallen.
  • Lea Vettiger Moro, *1987, lebt in Zürich, aufgewachsen in Jona.

Atelieraufenthalt in Rom oder Berlin

  • Berlin: Pascale Grau, *1960, lebt in Basel, aufgewachsen in St.Gallen, bildende Kunst.
  • Rom: Aio Frei, *1982, lebt in Zürich, aufgewachsen in St.Gallen, Geschichte und Gedächtnis.
  • Rom: Jiří Makovec, *1977, lebt in St.Gallen, bildende Kunst.
  • Rom: Felix Stöckle, *1994, lebt in Biel, aufgewachsen in Flawil, bildende Kunst.

«Der Nase nach ins Frühlingsglück»: Lesung mit der blinden Autorin und Journalistin Yvonn Scherrer

Yvonn Scherrer ist Autorin, Radiojournalistin und Duft-Expertin.

Yvonn Scherrer ist Autorin, Radiojournalistin und Duft-Expertin.

Bild: PD

Der Frühling verwöhnt nicht nur unsere Augen mit fröhlichen Farben und unsere Ohren mit Vogelgesang – er riecht auch unheimlich gut. Die blinde Autorin, Radiojournalistin und Duft-Expertin Yvonn Scherrer führt uns nicht an der Nase herum, sondern der Nase nach direkt ins Frühlingsglück. Am Mittwoch, 17. Mai, um 19 Uhr liest sie im Café St.Gall in der Bibliothek Hauptpost in St.Gallen aus ihren Büchern «Nasbüechli», «Hänglisch» und «Böimig». Die Lesung wird zusätzlich in Gebärdensprache übersetzt. Es ist keine Voranmeldung nötig. (pd/wec)

U30-Special am Theater St.Gallen: Für 20 Franken in Verdis «Messa da Requiem»

«Messa da Requiem», eine Messe von Giuseppe Verdi in einer szenischen Fassung von Krystian Lada.

«Messa da Requiem», eine Messe von Giuseppe Verdi in einer szenischen Fassung von Krystian Lada.

Bild: Edyta Dufaje

An U30-Special-Terminen des Theaters St.Gallen erhalten Personen unter 30 Jahren Theater- oder Konzerttickets zum Preis von 20 Franken, unabhängig von der Platzkategorie. Ausserdem sind sie zu einem Gratisdrink eingeladen. Den letzten U-30-Special dieser Spielzeit gibt es am Mittwoch, 17. Mai, anlässlich der Aufführung von Giuseppe Verdis «Messa da Requiem». Die Vorstellung im «Um!bau» beginnt um 19.30 Uhr; zwanzig Minuten vor Vorstellungsbeginn startet der Abend mit einer Totenfeier im Zuschauerraum.

In seiner szenischen Fassung hat der international ausgezeichnete Regisseur Krystian Lada die theatrale und opernhafte Grundhaltung von Verdis Requiem aufgenommen und weiterentwickelt. Er arbeitet mit unterschiedlichsten Lichteffekten und eindrücklichen Bildern und geht auf der Spur von Persönlichkeiten wie dem Herzchirurgen Christiaan Barnard oder der Schriftstellerin Virginia Woolf den grossen Lebensfragen nach Schuld, Reue und Erlösung nach. (pd/wec)

Aktionstickets können telefonisch unter 071 242 06 06 oder per Mail an kasse@theatersg.ch gebucht werden. Sie sind auch an der Billettkasse des Theaters in der Tonhalle erhältlich.

Frauenfelder Slampoet Jusef Selman erhält HSG-Kulturpreis

Jusef Selman ist Slampoet, Lyriker und Autor.

Jusef Selman ist Slampoet, Lyriker und Autor.

Bild: Franca Pedrazzetti

Zum dritten Mal wurde an der HSG der «Preis für kulturelles Engagement» vergeben – dieses Mal an den Frauenfelder Slampoeten Jusef Selman. In den Jahren zuvor ging der Preis an das Solihaus St.Gallen sowie an Mundartsänger Manuel Stahlberger.

Die HSG würdigt Selman als «facettenreiche und junge Stimme einer multikulturellen Schweiz»: Er reagiere mal mit feiner Ironie, mal mit scharfer Spitze und immer mit grosser Beobachtungsgabe auf die Ungereimtheiten und Widersprüchlichkeiten des Alltags in der Schweizer Gesellschaft. (pd/wec)

Frauenfelderin gewinnt Adolf-Dietrich-Förderpreis 2023

Jana Kohler.

Jana Kohler.

Bild: PD

Die Frauenfelder Künstlerin, Musikerin und Kuratorin Jana Kohler ist Preisträgerin des Adolf-Dietrich-Förderpreises 2023. Die Thurgauische Kunstgesellschaft vergibt am 2. Dezember zum zwanzigsten Mal die Auszeichnung für junge Kunstschaffende mit einer persönlichen Beziehung zum Thurgau. Auf die Ausschreibung sind 23 Dossiers eingegangen. Der Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird, besteht aus einem Geldbetrag von 15´000 Franken und einer Ausstellung im Kunstraum Kreuzlingen.

Jana Kohler ist Teil des Country-Punk-Duos Bingo Hall River Boys.

Video: Youtube

Jana Kohler arbeitet vornehmlich mit dem Medium Film, ohne Drehbuch und mit Laiendarstellern. Neben ihrem filmischen Werk ist die 24-Jährige auch kuratorisch  und in Kooperation mit anderen Kunstschaffenden tätig, zum Beispiel mit Musikerinnen in der feministischen Vernetzungsplattform Salon Vert. Sie studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und schloss dort 2021 mit einem Bachelor of Fine Arts ab. (pd/gen)

Dokfilm über die St.Galler Tänzerin Elenita Queiróz

Die St.Galler Tänzerin Elenita Queiróz.

Die St.Galler Tänzerin Elenita Queiróz.

Bild: Benjamin Manser

Die 2020 von Mona De Weerdt und Michelle Ettlin initiierte Dokumentarfilmserie «Choreographers at Work!» widmet sich choreografischen Prozessen und Arbeitsweisen im zeitgenössischen Tanz. Verschiedene Schweizer bzw. in der Schweiz lebende und arbeitende Choreografinnen und Kompanien werden porträtiert. Porträt Nr. 7 der Serie wird am Sonntag, 14. Mai, um 13 Uhr im Kinok St.Gallen im Rahmen des Tanzfests gezeigt. Es widmet sich der St.Galler Choreografin Elenita Queiróz.

Mona De Weerdt und Michelle Ettlin begleiteten Queiróz und ihr künstlerisches Team bei der Erarbeitung des Projekts «Warning for Contemplation Sections». Verschiedene Kreationsphasen werden dokumentiert und ländliche Räume wie der Rösslisaal Trogen rücken als Orte zeitgenössischer Tanzproduktion in den Fokus. Der Film zeigt, wie Elenita Queiróz die Proben anleitet und mittels Spiel und Improvisation choreografische Sequenzen entwickelt. Er gibt Einblicke in ihre künstlerischen Denk-, Arbeits- und Herangehensweisen und zeigt auf, wie die Stückthemen weibliche Erschöpfung, Rebellion und Widerstand choreografisch-tänzerisch umgesetzt werden. (pd/wec)

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch zwischen der Choreografin und Tänzerin Elenita Queiróz und der Regisseurin, Tanzwissenschaftlerin und Dramaturgin Mona De Weerdt statt.

Das Saiten-Genie John Scofield kommt nach Rorschach

John Scofield im Volkshaus Basel.  (März 2023)

John Scofield im Volkshaus Basel.  (März 2023)

Bild: PD

Am Dienstag, 16. Mai, um 20 Uhr tritt das Saiten-Genie John Scofield im Rahmen der Gambrinus-Reihe in der Industrie36 Rorschach auf. Die Karriere des Jazzgitarristen spannt sich seit nunmehr gut 50 Jahren. Mit Miles Davis hat er gespielt, mit George Duke, Billy Cobham und Steve Swallow. Der Musiker ist zu Hause im Blues, im Rock, im Hardbop und im Groove Jazz. Solokonzerte hat er in der Vergangenheit äusserst selten gespielt, ein Solo-Gitarren-Album gab es von ihm bislang noch nicht. Das ändert sich jetzt. Mit dem schlicht betitelten Album «John Scofield» kann man den Meister nun auf neuem Terrain hören: Er allein mit sich und der Gitarre. Im vergangenen Dezember ist John Scofield 70 geworden. (pd/wec)

Mit einem Liederabend verabschiedet sich das Schauspielensemble des Theaters St.Gallen von Jonas Knecht

Jonas Knecht.

Jonas Knecht.

Bild: Michel Canonica 

Das Schauspielensemble des Theaters St.Gallen verabschiedet sich von Schauspieldirektor Jonas Knecht mit dem Liederabend «Zwischen den Welten». Aufführung ist am Donnerstag, 25. Mai, 20 Uhr, in der Lokremise.

«Zwischen den Welten» ist eine Abschiedsreise auf hoher See, die das Ensemble zusammen mit der Hausregisseurin und künftigen Schauspielleiterin Barbara-David Brüesch und dem Posaunisten und musikalischen Leiter Michael Flury unternimmt. Und es ist auch ein Aufbruch mit der Hoffnung, neues Land zu entdecken. An Bord des MS Zwischen den Welten wird von verpassten Chancen, Liebe, Leid und immerwährenden Sehnsüchten erzählt, es wird gesungen, musiziert, getanzt, gestritten, gelacht, vermisst und erinnert.

Barbara-David Brüesch.

Barbara-David Brüesch.

Bild: Tobias Garcia

Selbstverständlich darf auch das Animations- und allabendliche Showprogramm mit Lobsterballett und einer Zaubernummer à la Siegfried und Roy nicht fehlen: Die Live-Schiffsband mit Michael Flury, Lukas Langenegger und Nicolas Stocker steuert Musik von Friedrich Hollaender, Kurt Weill und Nina Simone bis zu Udo Jürgens und Funny van Dannen bei – eigenwillig und neu interpretiert. (pd/wec)

Neue Musik aus dem Rheintal: Singleveröffentlichungen von Megawatt und Lea Wildhaber

Sind für einen Swiss Music Award nominiert: Die Rheintaler Mundartrocker Megawatt.

Sind für einen Swiss Music Award nominiert: Die Rheintaler Mundartrocker Megawatt.

Bild: PD

Die harten Rocker zeigen Herz: Die fünf bodenständigen Rheintaler von Megawatt präsentieren sich auf ihrem dritten Album «Rockerherz», das am 19. Mai erscheint, so persönlich und emotional wie nie zuvor. Einen ersten Vorgeschmack bietet die heute veröffentlichte Single «Laura». «Laura, los uf dis Herz», singt der 47-jährige Frontmann Thomas Graf. Die Rockhymne ist ein Statement: Hör auf dich selbst und folge deinem Traum. Ein Lebensmotto, das die fünf Bandmitglieder nur zu gut kennen, erleben sie doch gerade die Erfüllung ihres Bubentraums. Ihre Konzerte sind meist ausverkauft, 2021 gewannen sie einen Swiss Music Award als «Best Breaking Act»; dieses Jahr sind sie in der Kategorie «Best Album» nominiert.

Das Musikvideo zu «Laura».

Video: Youtube

Auch die Sarganser Popmusikerin Lea Wildhaber hat heute Freitag eine neue Single veröffentlicht: «White Wine» ist ein Song, der den Sommer einläuten soll. «Ein billiger Weisswein an einem Sommerabend neben meiner besten Freundin schmeckt besser als jede teure Flasche», erklärt die 22-Jährige ihre Inspiration. Der Song zeigt die fröhliche und sommer-liebende Seite der Musikerin, die sonst eher melancholische Töne anschlägt.

Lea Wildhaber.

Lea Wildhaber.

Bild: PD

Die junge Singer-Songwriterin konnte die Bühne schon mit Grössen wie Marius Bear und James Gruntz teilen. Im April 2023 war sie als Feature-Gast auf der Single «Endi vu da Regaböga» des Bündner Rappers Gimma zu hören. 2022 hat sie ihre erste EP «Toxic» veröffentlicht. (pd/wec)

Frischer Blick auf Toggenburger Volksmusik im Rathaus für Kultur  in Lichtensteig

Der Toggenburger Musiker Till Ostendarp.

Der Toggenburger Musiker Till Ostendarp.

Bild: Nils Lucas

Eine Kooperation der Klangwelt Toggenburg mit dem Rathaus für Kultur in Lichtensteig und dem Roothuus Gonten bringt drei Musikschaffende in Lichtensteig zusammen: Fhunyue Gao, Magda Drozd und Tillmann Ostendarp. Die drei verbindet Experimentierfreudigkeit und die Bereitschaft, sich auf unbekanntes Terrain zu wagen und gemeinsam Neues zu erschaffen. Auf Einladung verbringen sie einige Tage im Toggenburg, um sich mit der Toggenburger Volksmusik, aber auch dem aktuellen Toggenburger Alltag, auseinanderzusetzen. Die Resultate präsentieren sie am Freitag, 12. Mai, ab 21 Uhr im Rathaus für Kultur in Lichtensteig.

Fhunyue Gao bewegt sich wie ein Chamäleon durch die Kunstwelt, mal als Schauspielerin, Performancekünstlerin und Tänzerin, mal aus Musikerin. Die Tessinerin, die zurzeit in Bern und Genf lebt, bespielt das Theremin, ein elektronisches Instrument, das es seit längerem auch in der Klangschmiede zu bestaunen gibt.

Magda Drozd ist in München aufgewachsen und kam für ihr Studium an der Hochschule der Künste in Zürich in die Schweiz. Die Künstlerin spielt Geige und experimentiert gerne mit Klängen aus besonderen Soundquellen und vermischt diese mit analogen und digitalen Instrumenten.

Tillmann Ostendarp ist Toggenburger, lebt aber heute in Zürich. Nichtsdestotrotz ist er stark mit seiner geografischen Heimat verwurzelt und wurde im vergangenen Jahr mit dem Toggenburger Kulturpreis geehrt. Er ist Multiinstrumentalist und Crossover-Musiker. Er spielt bei Faber das Schlagzeug, bläst aber ebenso gerne ins Alphorn. (pd/gen)

Pinot Gris im St.Galler Weinlokal 1733

Das Quartett Pinot Gris um Sänger und Bassist Pino Buoro (2. von links).

Das Quartett Pinot Gris um Sänger und Bassist Pino Buoro (2. von links).

Bild: PD

Am Mittwoch, 17. Mai, um 20 Uhr spielt das Quartett Pinot Gris im St.Galler Weinlokal 1733. Organisiert wird das Konzert vom Kulturverein Wartsab. Pinot Gris ist mal bluesy, mal funky, mal langsam, mal schnell – aber immer mit der gleichen italo-jazzy Stimme des Sängers und Bassisten Pino Buoro

Pino Buoro ist ein Urgestein in der Ostschweizer Musikszene. Mit 16 Jahren kaufte er sich einen Elektrobass und spielte vier  Wochen später in der ersten lokalen Blues- und Rockband. Er ist Autodidakt und spielte in Bands wie Blues Club (später The Club), Soul Set, off&out, Infra Steff, Umamaca, Suzy Wong Hotel, Tschako und Die Kapelle. Später gründete er die Projekte Back to Back, Corretto und Lemon Juice. Seit 2016 gibt es Way Back Home. Das neueste Projekt ist ein Wortspiel zwischen Pino und – eben – Pinot Gris, so der Bandname. (pd/wec)

Eintritt: 25 Franken. Reservation: info@1733.ch

Spanischer Saisonausklang in der Tonhalle St.Gallen

Johannes Moser ist einer der international führenden Cellisten.

Johannes Moser ist einer der international führenden Cellisten.

Bild: PD

In seinem letzten Tonhallekonzert der Saison präsentiert das Sinfonieorchester St.Gallen ein im wahrsten Sinne des Wortes «phantastisches» Programm: Die Tondichtung «Don Quixote» op. 35, mit der Richard Strauss der tragikomischen Geschichte über Don Quixote und seinen bäuerlichen Schildknappen Sancho Pansa 1897 ein musikalisches Denkmal setzte, trägt den Untertitel «Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters». Die Aufführungen finden am 11. und 12. Mai um jeweils 19.30 Uhr statt.

Das Werk ist zugleich ein Solokonzert für Violoncello und Viola. Cellist Johannes Moser, einer der international führenden Interpreten seines Instruments, kehrt für diese virtuose Solopartie nach St.Gallen zurück. Die solistische Viola-Stimme übernimmt Ricardo Gaspar, Solo-Bratschist des Sinfonieorchesters St.Gallen. Das Motto des Abschlusskonzertes lautet «Ibéria». Im ersten Konzertteil steht Musik aus und über Don Quixotes Heimatland auf dem Programm: «Asturias» aus der «Suite española» von Isaac Albéniz und «Ibéria», Claude Debussys erfolgreichstes der drei «Images pour orchestre». (pd/wec)

Ausschreibung für Teilnahme an Jubiläumsausstellung in der Kobesenmühle 2024

Die Kobesenmühle bei Niederhelfenschwil.

Die Kobesenmühle bei Niederhelfenschwil.

Bild: Urs Jaudas

2024 feiert die Stiftung Wilhelm Lehmann ihr 40-jähriges Jubiläum. Die Stiftung erhält und pflegt den Nachlass des eigenwilligen Künstlers und Denkers Wilhelm Lehmann (1884-1974) und will dessen Lebenswerk im Bewusstsein halten. Wilhelm Lehmanns Werke sind in der Kobesenmühle bei Niederhelfenschwil, seinem Lebens- und Schaffensort, in einer Ausstellung öffentlich zugänglich.

Zum Jubiläum lädt die Kobesenmühle fünf Ostschweizer Kunstschaffende ein, sich mit dem Ort und dem Ausstellungsthema «Stille» auseinanderzusetzen und sich für die Jubiläumsausstellung 2024 zu bewerben. Eingabeschluss ist der 31. August. Die Eingabe erfolgt ausschliesslich elektronisch per Mail auf  jubilaeum@kobesenmuehle.ch. Alle Angaben und Informationen zur Ausschreibung befinden sich hier. (pd/gen)

Noch bis und mit Sonntag: Frühlingsausstellung «Blumen & Bücher» in Schwellbrunn

Bild: PD

Das Wetter ist zwar nicht ganz so frühlingshaft, aber die Ausstellungsräume befinden sich zum Glück unter Dach: Noch bis und mit Sonntag, 14. Mai, dauert die Frühlingsausstellung «Blumen & Bücher» in Schwellbrunn. Jeweils von 10 bis 18 Uhr sind das Haus Sternen von Meisterflorist Walter Zellweger, die Gaststube zur Linde von Marcel und Yvonne Steiner und das Verlagshaus Schwellbrunn geöffnet. Zu entdecken gibt es Blumen und Bücher an allen Ecken und Enden, der Verlagsladen lädt zum Schmökern und die Gaststube zum Verweilen ein. (pd/wec)

Grenzen ausloten mit dem Modulor-Streichquartett im Kult X Kreuzlingen

Das Modulor Quartet spielt im Rahmen des Bodenseefestivals.

Das Modulor Quartet spielt im Rahmen des Bodenseefestivals.

Bild: Fabrice Umiglia

Am Sonntag, 14. Mai, tritt im Kult X in Kreuzlingen das 2019 gegründete Modulor Quartet auf. Es konnte bereits viele Konzert- und Festivalerfahrungen sammeln, beispielsweise bei den St. Galler Festspielen, dem Swiss Chamber Music Festival Adelboden oder bei Guerilla Classics Zürich.

In Kreuzlingen spielt das junge Quartett im Rahmen des Bodenseefestivals Kompositionen, die die jeweiligen Grenzen ihrer Zeit weit ausloten. Der Beginn des sogenannten «Dissonanzen-Quartett» von Mozart liess die Zuhörenden seinerzeit verständnislos zurück und es wurde gerätselt, ob der Komponist nicht mehr zwischen einem Es und einem Dis unterscheiden könne. Auch Ravels Quartett brach 1903 mit vielen kompositorischen Regeln und gilt als Beginn der Entwicklung seiner ganz individuellen Musiksprache. In Janačeks 1. Streichquartett wird ein psychologisches Drama dargestellt, das sowohl Momente des Konflikts als auch emotionale Ausbrüche enthält. Der Komponist verwandelt in diesem Werk die literarische Liebestragödie von Leo Tolstoj in ein subjektives Bekenntniswerk. (pd/gen)

Schauspieler Philipp Langenegger liest in Herisau Lausbuben-Geschichten

Philipp Langenegger.

Philipp Langenegger.

Bild: Daniel Boesch

Der Urnäscher Schauspieler Philipp Langenegger liest am Donnerstag, 11. Mai, um 20 Uhr in der Stuhlfabrik Herisau die Lausbuben-Geschichten von Walther ab Hohlenstein. Bei diesen «(Hu)-Moritaten» handelt es sich um autobiografische Erinnerungen des Autors und Historikers; verfasst hat er sie im Jahr 1976. Walther ab Hohlenstein ist 1906 geboren und auf Burghalden in Herisau in seine Flegeljahre hineingewachsen, mit allem Drum und Dran – was dazumal zu einem richtigen Herisauer Lausbuben gehörte. 1983 verstarb der Autor in Wil. (pd/wec)

Vierte A-Cappella-Nacht in Rorschach

Die deutsche A-Cappella-Formation Viva Voce.

Die deutsche A-Cappella-Formation Viva Voce.

Bild: PD

Am Samstag, 20. Mai, geht die A‒Cappella‒Nacht im Würth Haus Rorschach in die vierte Runde. Auf der Bühne stehen die beiden deutschen Bands Viva Voce und Quintense. Beginn ist um 20 Uhr. 

Das A‒Cappella‒Quartett Viva Voce um David Lugert, Andreas Kuch, Bastian Hupfer und Heiko Benjes gibt es seit 20 Jahren. Bereits zum dritten Mal treten die vier Sänger im Würth Haus auf. Auf ihrer Website betonen sie ihre Vielseitigkeit: «Pop, Rock, Heavy Metal, Klassik, Schlager, Oper – Viva Voce singen alles. Auch die Instrumente.» (pd/wec)

Tickets im Würth Haus Rorschach oder unter www.seetickets.ch

Der deutsche Trompeter Rüdiger Baldauf tritt als Gastsolist in St.Gallen auf

Der Trompeter Rüdiger Baldauf stand unter anderem mit James Brown und Ray Charles auf der Bühne.

Der Trompeter Rüdiger Baldauf stand unter anderem mit James Brown und Ray Charles auf der Bühne.

Bild: Simon Engelbert/PD

Das Musikzentrum St.Gallen lädt am Samstag, 13. Mai, zu einem Konzert hoch über den Gleisen des Bahnhofs St.Gallen. Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Tür- und Baröffnung erfolgt um 19.30 Uhr. Auftreten wird die Big Band One For You aus Arbon mit einem hochkarätigen Gastsolisten aus Deutschland: dem Trompeter Rüdiger Baldauf. Die Band spielt unter der Leitung des Saxofonisten Jonas Knecht ein vielseitiges Repertoire aus bekannten und beliebten Jazz Standards, Swing-, Latin- und Pop-Nummern.

Das 1985 gegründete 17-köpfige Orchester lädt regelmässig bekannte Solisten ein und spielt deren Eigenkompositionen und Arrangements. Dieses Jahr ist es Rüdiger Baldauf. Der Deutsche spielte im United Jazz & Rock Ensemble und stand mit Grössen wie Liza Minelli, James Brown, Ray Charles oder Lionel Richie auf der Bühne. (pd/arc)

Eintritt: 30 Franken. Kein Vorverkauf.

Ein Theaterstück über Sisyphos und den bürokratischen Wahnsinn: Das Trio Tria gastiert im Eisenwerk Frauenfeld

Die Zürcher Schauspielerinnen Eva Maropoulos, Joëlle Danielle Dillmann und Christina Spaar bilden zusammen das Trio Tria.

Die Zürcher Schauspielerinnen Eva Maropoulos, Joëlle Danielle Dillmann und Christina Spaar bilden zusammen das Trio Tria. 

Bild: PD

Am Freitag, 12. Mai, um 20 Uhr sind die drei Zürcher Schauspielerinnen Joëlle Danielle Dillmann, Christina Spaar und Eva Maropoulos im Eisenwerk Frauenfeld zu Gast. Zusammen bilden sie das Trio Tria.

Die drei präsentieren ihr Theaterstück «Du hast keine Chance, packe sie!», ein Stück über Sisyphos und den bürokratischen Wahnsinn mit Sprache, Rhythmus und Bewegung. Im Zentrum steht die Protagonistin Sissy Sisyphos. Sie kämpft sich durch die Telefonate mit der Arbeitslosenkasse, muss immer wieder aufs Neue ihren Namen buchstabieren und wird von Sachbearbeiterin zu Sachbearbeiterin weiterverbunden. Wie Sisyphos aus der griechischen Mythologie beginnt sie immer wieder von vorne, gefangen in einem System, gegen das sie keine Chance hat. Oder doch? (pd/wec)

Den Klangreichtum des Vibraphons im St.Galler Perron Nord erleben: Ein Jazzabend mit dem Jim Hart Trio  

Jim Hart ist ein Meister am Vibraphon.

Jim Hart ist ein Meister am Vibraphon.

Bild: PD

Jim Hart gehört zu den vielseitigsten und versiertesten Vibraphonisten und Schlagzeugern der europäischen Jazz-Szene. Am Sonntag, 14. Mai, ist er mit seinem Trio im Perron Nord in St.Gallen zu Gast. Das Konzert beginnt um 19 Uhr wird von Amboss & Steigbügel veranstaltet.

In einer Mitteilung schreibt der Veranstalter, Jim Hart verstehe es, verspielt und präzise zugleich den Klangreichtum des Vibraphons in Szene zu setzen. Rafael Jerjen (Kontrabass) und Florian Arbenz (Drums) vervollständigen das Trio. Die drei Musiker spielen unter anderem auch im Sextett Convergence zusammen, können also auf intensive gemeinsame Spielpraxis auf Bühnen und im Studio zurückgreifen. (pd/gen)

Badevergnügen im Frühimpressionismus: Monet und Renoir in der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» in Winterthur

Pierre-Auguste Renoir, «La Grenouillère», 1869, Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz», Winterthur.

Pierre-Auguste Renoir, «La Grenouillère», 1869, Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz», Winterthur.

Bild: PD/P.Schälchli

Die Ausstellung «Im Bad der Farben – Renoir und Monet an der Grenouillère» der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» in Winterthur führt zwei ikonische Werke des Frühimpressionismus erstmalig wieder zusammen: Das sammlungseigene Bild «La Grenouillère» von Pierre-Auguste Renoir trifft auf sein Gegenstück von Claude Monet, welches sich heute in der National Gallery in London befindet. Das Gemälde «Badende an der Grenouillère» wurde bisher noch nie ausgeliehen.

Claude Monet, «Badende an der Grenouillère», 1869,  National Gallery London.

Claude Monet, «Badende an der Grenouillère», 1869,  National Gallery London.

Bild: PD

Beide Werke sind im Sommer 1869 vor Ort entstanden – an der Grenouillère, einem beliebten Badeplatz der Pariser Bevölkerung. Hier schufen die zwei Künstler, Seite an Seite, atmosphärisch brillant gemalte Werke, die den Verlauf der europäischen Kunstgeschichte revolutionieren sollten. Neben der einmaligen Gelegenheit, diese beiden Bilder im direkten Dialog anzutreffen, ergänzen weitere internationale Leihgaben sowie historische Dokumente die Ausstellung. Die Vernissage findet am Freitag, 12. Mai, von 18 bis 20 Uhr statt, die Ausstellung dauert bis 17. September. (pd/gen)

Lyrik-Shooting-Star Nadja Küchenmeister im Literaturhaus Thurgau

Lyrikerin Nadja Küchenmeister.

Lyrikerin Nadja Küchenmeister.

Bild: Dirk Skiba

Die Berliner Lyrikerin Nadja Küchenmeister ist ein «Shooting Star» der jungen Lyrikgeneration. Von ihren Büchern werden Nachauflagen gedruckt, ihr Werk wird mit Literaturpreisen ausgezeichnet. «Nadja Küchenmeister tritt als eine einzigartige lyrische Stimme auf, die sanft und gelassen klingt, obwohl sie mitten aus dem Fegefeuer zwischen Liebe und Tod zu kommen scheint», schreibt Dorothea von Törne in der «Literarischen Welt».

Am Donnerstag, 11. Mai, stellt Nadja Küchenmeister um 19.30 Uhr ihren dritten Lyrikband «Im Glasberg» im Literaturhaus Thurgau in Gottlieben vor. Am Samstag, 13. Mai, lädt die Literaturwissenschaftlerin Dr. Heike Brandstädter um 16 Uhr  alle Interessierten zu einer gemeinsamen Lektüre ausgewählter Gedichte von Nadja Küchenmeister ein. (pd/gen)

Zehn Ostschweizer Kunstschaffende arbeiten in der St.Galler Altstadt an einem grossen Kunstwerk

Den Schaufenstern an der Spisergasse 12 in St.Gallen wird neues Leben eingehaucht.

Den Schaufenstern an der Spisergasse 12 in St.Gallen wird neues Leben eingehaucht.

Bild: PD

In den kommenden zwei Wochen entsteht in der Spisergasse 12 in St.Gallen ein einzigartiges und grosses Kunstwerk. Zehn Kunstschaffende aus der Ostschweiz hauchen den Schaufenstern des Gebäudes während der temporären Umbauphase neues Leben ein; darunter auch der St.Galler Künstler Dominik Rüegg aka Drü Egg. Inspiriert wurden die Künstlerinnen und Künstler dabei von den Themen Kinder, Familie und persönliche Weiterentwicklung. Die Aktion wird von der Agentur Somewhere LAB organisiert, welche auch die Plattform supportyourlocalartist.ch betreibt. (pd/wec)