Seit 1980 hat der Ostschweizer Autor und Verlagsleiter Clemens Umbricht mehrere Gedichtbände publiziert und stellt nächsten Samstag in der St.Galler DenkBar sein neues Buch «Das Alphabet des Archaeopteryx» vor.
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Es ist früher Nachmittag. An die Fensterscheibe trommelt der Regen. Clemens Umbricht legt seinen orangefarbenen Gedichtband mit dem kryptischen Titel «Das Alphabet des Archaeopteryx» zur Seite, erklärt, dass es sich beim Titel um einen Verweis auf den sogenannten Ur-Vogel, einen Dinosaurier mit Federn, handelt, dem der evolutionäre Sprung leider nicht geglückt sei, und nennt als seine literarischen Vorbilder Autorinnen und Autoren wie Paul Celan, Elizabeth Bishop und Mark Strand. Auch fällt der Name des jungen US-amerikanischen Autors Ocean Vuong, dessen Gedichte er grandios findet: «Ungeheure Sprachbilder sind das», meint er.