Super Bowl
Madonna «hopst» vor Football-Publikum herum

Den Auftritt ihres Lebens hatte Madonna angekündigt. Herausgekommen ist ein pompöser Auftritt, dessen Inszenierung fast übertrieben wirkte, allerdings auch hervorragend zum Riesenevent «Super Bowl» passte.

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Super-Bowl Halbzeit-Show 2012
12 Bilder
Madonnas Halbzeitshow beim Super-Bowl
Cheerleader?
Ägyptische Königin mit Tänzern
Eine grosse Krone für die Pop-Queen
Madonna performt mit Redfoo, Sänger von LMFAO
Ein bisschen Hampelmann
Madonna mit Hintergrundtänzer
Madonna steht mit Nicki Minaj auf der Bühne
Zu «Like a prayer» unterstützte ein 100-köpfiger Chor Madonna

Super-Bowl Halbzeit-Show 2012

Keystone

Eine Halbzeitshow der Superlative? Das versprach zumindest der Name Madonna. «Queen of Pop» gerecht, liess sich die 53-jährige auf einer Sänfte von einer halben Armee muskelbepackter Gladiatoren in die Arena tragen.

Doch sie sass währenddessen nicht, wie es sich für eine Königin geziemen würde, lächelnd und winkend auf ihrem Thron. Ganz im Gegenteil: Sie tanzte. Doch nicht etwa elegant und sexy wie wohl beabsichtigt. Alles wirkte zu steif und einstudiert. Man sah Madonna die Anstrengung an, die es sie kostete, ihren Körper von einer lasziven Pose in die andere zu schwingen.

Insgesamt gelungen

Dies blieb während der ganzen Show gleich. Kostüme, Statisten und Kleider wechselten, nur Madonnas ungelenkes «Gehopse» blieb. Was eigentlich eine Schande war: Denn die Musik, sowie die ganze restliche Show wusste zu begeistern. Hunderte Tänzer, hinreissende Bühnenbilder und die zahlreichen Gastauftritte anderer Stars (Cee Lo Green, LMFAO und Nicky Minaj) machten den Gesamteindruck positiv.

Alles in allem kann man sagen: die Halbzeit-Show des 46. Superbowls ist gelungen. Liess man sich nicht allzu stark von einigen Mängeln ablenken, kam teilweise sogar Gänsehaut-Stimmung auf.

Christina vergass Text

Im letzten Jahr performte Christina Aguilera. Und dies ging gründlich in die Hose. Die Sängerin hatte den Text der Nationalhymne nicht im Griff, was ihr weltweit Häme einbrachte. Aguilera erklärte ihr Fauxpas so: Sie sei sehr ergriffen gewesen. (cht)