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Andreas Gabalier begeisterte mit seinem Auftritt im Birrfeld nicht nur Trachtenträger. Im Gespräch mit der «Aargauer Zeitung» spricht er über das Phänomen Gabalier und räumt mit Vorurteilen gegenüber seiner Person auf.
Im Sommer 2016 das erste Mal in der Schweiz, jetzt, 2017, wieder zwei Konzerte. Was bedeutet es Ihnen, hierzulande aufzutreten?
Andreas Gabalier: Auf die Schweizer Fans ist einfach immer Verlass. Wenn der Volks-Rock-’n’-Roller kommt, sind sie da und gehen voll aus sich raus. 35 000 Fans heute Abend, besser gehts ja gar nicht.
Wenn Sie jemanden in zwei Sätzen erklären müssten, wer Andreas Gabalier ist. Was würden Sie sagen?
Ich bin ein bodenständiger Bauernbub, der die Massen begeistern kann. Ich bin ein kerniger Typ mit vielen Traditionen in sich, der zu ihnen steht, auch wenn das in der Öffentlichkeit nicht immer bei allen gut ankommt.
Die schönsten Bilder von Andreas Gabaliers Auftritt im Birrfeld:
Sie stehen jetzt schon seit rund acht Jahren auf grossen Bühnen im deutschsprachigen Raum. Wie erklären Sie sich das Phänomen Gabalier und staunen Sie manchmal selbst darüber?
Das ist natürlich nicht selbstverständlich, aber es steckt auch eine ehrliche und authentische Geschichte dahinter. Und das, denke ich, wissen und schätzen meine inzwischen vielen Fans.
Sie provozieren selbst immer wieder Schlagzeilen. Was treibt Sie an, zu politischen oder gesellschaftlichen Themen Stellung zu beziehen? Glauben Sie, das kommt gut an bei Ihren Fans?
Eigentlich ist das gar nicht mein Anliegen. Aber manchmal wird man in meiner Branche eben so vereinnahmt, dass man gar nicht anders kann, als sich öffentlich zu rechtfertigen. Aber ich stehe zu meinen Meinungen, sonst hätte ich auch nicht den Song «A Meinung haben» geschrieben.