Die barfüssige Dänin im Nachthemd, die Französin im Chanelkleid aus Irland oder doch lieber der furchterregende Rumäne im Draculakostüm? Heute Abend ist das grosse ESC-Finale.
Die Französin Amandine Bourgois singt im Chanelkleid wie sie glaubt, Gianna Nannini hätte es einst getan. Ein Litauer sing gefühlsbetont und hat gute Chancen. Und Cascada, ja, sie wird im knappen Kleid die Halle zum beben bringen - egal, wie in ihrem Heimatland über sie geschnödet wird.
Als Favoritin gilt jedoch die Dänin Emmelie de Forest. Ihr werden einhellig die besten Chancen aller 39 Teilnehmer auf den Sieg eingeräumt.
Einen der 10 Finalplätze erreichten beim ersten Halbfinale auch die ebenfalls hoch gehandelten Beiträge aus Russland und der Ukraine. Ausgeschieden ist hingegen Österreichs Kandidatin Natalia Kelly.
Die Schweizer Teilnehmer Takasa - Abkürzung für «The artists known as Salvation Army» - schieden nach dem Halbfinal aus. Obwohl ihnen die European Broadcasting Union den Namen «Heilsarmee» und die zugehörigen Uniformen verboten hat, überzuegten sie in Malmö nur bis vergangener Woche. (cls/sda)