US-Regisseur Harold Ramis hat einige der erfolgreichsten Kinokomödien der 1980er- und 90er-Jahre inszeniert und damit Millionen zum Lachen gebracht. Nun ist er im Alter von 69 Jahren in Chicago gestorben.
US-Regisseur Harold Ramis hat einige der erfolgreichsten Kinokomödien der 1980er- und 90er-Jahre inszeniert und damit Millionen zum Lachen gebracht. Nun ist er im Alter von 69 Jahren in Chicago gestorben.
Zum Kultfilm wurde «Und täglich grüsst das Murmeltier» (1993). Billy Murray spielt einen Fernsehreporter, der von einem Ritual in der Kleinstadt Punxsutawney berichten muss – und denselben Tag immer wieder aufs neue erlebt. Eine Komödie, die man sich gerne immer wieder ansieht. Und deren Originaltitel «Groundhog Day» in der englischen Umgangssprache zum Begriff für einen nicht enden wollenden Frust wurde.
Begonnen hatte Ramis seine Karriere als Redaktor für Witze beim «Playboy», bevor er Drehbuchautor wurde. Mit Bill Murray spielte er 1981 in «Ich glaub' mich knutscht ein Elch» zusammen; sie verband dann eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam mit Dan Aykroyd schrieben sie 1984 Filmgeschichte: «Ghostbusters» wurde ein riesiger internationaler Erfolg, ebenso der zweite Film fünf Jahre später. Immer wieder war von einem dritten «Ghostbusters»-Film die Rede gewesen – zustande kam er aber nicht.
1999 landete Ramis nochmals einen Komödienhit. In «Reine Nervensache» muss Billy Crystal als Psychiater einen Mafiaboss therapieren – Robert De Niro etablierte sich damit im Komödienfach. In den letzten Jahren war es still um Harold Ramis geworden, der seit drei Jahren an einer Immunschwäche litt. (as)