Heute ist...?
Kuriose Feier mit Frau Meier

Weihnachten, Ostern, 1. August: Das sind Feiertage, die wir alle kennen. Es gibt aber auch unbekanntere.

Iris Meier
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Kuriose Feier mit Frau Meier
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25. April: Tag des Telefons, Welttag der Pinguine, Tag des Baumes

Kuriose Feier mit Frau Meier

Iris Meier

31. Oktober: Schnitze-einen-Kürbis-Tag und Tag der Zauberei

Kuriose Feier mit Frau Meier

Kuriose Feier mit Frau Meier

Iris Meier

Halloween, bei einigen als doofer Brauch aus den Vereinigten Staaten von Amerika verschrien, ist nicht totzukriegen. Denn nicht nur Kinder gruseln sich gern. Auch Erwachsene scheinen einen Spass daran zu haben, einmal im Jahr als Hexe, Zombie oder Kürbis durch die Gassen zu streunen.

Wer lieber zu Hause bleibt und darauf wartet, dass Kinder vorbeikommen, um nach Süssigkeiten zu betteln, kann die Zeit mit dem Schnitzen eines Kürbisses totschlagen. Eine Kerze rein und zack, schon ist die Dunkelheit vertrieben. Oder Sie nehmen Ihre Jasskarten hervor und üben nochmals diesen Zaubertrick!
Heute Mittwoch findet nämlich, zu Ehren des grossen Zauberkünstlers Harry Houdini (gestorben am 31. Oktober 1926), ebenfalls der Tag der Zauberei statt.

19. September: Tag der Piratensprache

Iris Meier

Träumen Sie davon, mit Jack Sparrow auf Deck oder in der Bilge, dem unterster Raum des Schiffes, eine Buddle zu teilen? Heute wäre ein guter Tag dazu! Damit das Gespräch auch so richtig ins Fliessen kommt, hier ein paar Grundlagen: Den Seemannsgruss «Ahoy!» benutzt man nicht nur zur Begrüssung, sondern auch zum Abschied. «Arr!», «Arrgh» und «Yarr!» sind allgemeine Piraten-Ausdrücke, die zu jedem Anlass verwendet werden können. In der Piratensprache sind die «Drei Schwestern» nicht etwa ein Stück von Anton Tschechow, sondern drei aufeinanderfolgende Riesenwellen. «Kimm» heisst die Linie des Horizontes, ein «kleiner Sack» ist ein kleiner Hafen. Wenn Sie die Uhrzeit wissen möchten, fragen Sie: «Wie viel Glasen haben wir?» Und wenn sie etwas toll finden, rufen Sie statt «wow» einfach «aye!». Alles klar? «Arast!» (Absolut). «Dann gode Wind, Kamerad!»

12. September: Tag der Computerspiele und des Schokoladen-Milkshakes

Iris Meier

Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt» wusste schon Friedrich Schiller. Ob Ihnen der Sinn eher nach Tetris oder Super Mario, Minecraft oder Pokémon steht: Heute ist der Tag der Computerspiele.

Gönnen Sie sich einen Moment dieser spannenden Entspannung, die der «homo ludens» unter anderem im Computerspiel finden kann. Als Getränk nach der ersten Runde empfiehlt sich ein Schokoladen-Milchshake. Der 12. September ist nämlich auch der Tag dieses leckeren Eis-Getränkes. Und nach dem letzten Schluck aus dem konformen Bambus-Strohhalm heisst es dann wieder: GAME ON!

29. August: Tag des Zitronensafts, der Kräuter und 60 Jahre Michael Jackson

Iris Meier

Es gibt süsse Tage. Und saure. «Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade draus!», ist ein Spruch, dem Sie heute, am Tag des Zitronensaftes, Beachtung schenken könnten. Und passend zum «Tag der Kräuter» ergänzen Sie die Limo am besten mit einem Hauch Rosmarin, Thymian oder Minze.

Besonders gut für die Stimmung ist die Limo dann, wenn Sie sie noch mit Rum (Mai Tai), Gin (Gin Fizz) oder Whiskey (Whiskey Sour) abschmecken. Oder noch besser: Tanzen statt trinken! «Shake your body» würde Michael Jackson dazu sagen. Der King of Pop wäre heute 60 Jahre alt geworden. «Get on the Floor!»

25. Juli: Käse&Wein-Tag, Nadel-Einfädelungstag und Tag der Kulinariker

Iris Meier

Falls Sie ein paar Knöpfe haben, die Sie schon seit längerem wieder ans Hemd oder die Hose nähen wollten: Heute ist Ihr Tag! Der Nadel-Einfädelungstag! Ob Sie bei diesem Begriff eher an das tatsächliche Einfädeln eines Fadens, die metaphorische Bedeutung («einen Mittelweg finden») oder gar an die gleichnamige Yogastellung denken: In jedem Fall ist es besser, diesen Feiertag vor dem Käse&Wein-Tag zu zelebrieren, der ebenfalls heute stattfindet. Dass Wein und Käse einander nicht bloss ergänzen, sondern die jeweils beste Seite am andern hervorheben, ist eine alte Weisheit. Kein Tag eignet sich besser dazu, darauf anzustossen als der heutige. Veganer und Menschen mit Histaminintoleranz können aber beruhigt sein: Dank dem Tag der Kulinariker sind auch sie nicht ausgeschlossen, wenn heute Schlemmen und Geniessen angesagt ist.

18. Juli: Welt-Zuhör-Tag, saure Süssigkeiten und Hotdog-Tag, Nelson-Mandela-Tag

Iris Meier

Heute ist Welt-Zuhör-Tag! Sie können sich auf die bewusste akustische Wahrnehmung Ihrer Umwelt konzentrieren: Fokussieren Sie ihre Aufmerksamkeit beispielsweise auf das Rauschen des Windes, das Klicken der Computermaus oder das Geräusch eines Strohhalms, wenn das Glas fast leer ist.

Oder aber Sie widmen sich der Kunst des Zuhörens im Gespräch. Sei es bei einem Hot-Dog oder beim gemeinsamen Naschen saurer Süssigkeiten: Schenken Sie Ihrem Gegenüber Ihr Ohr. Weit wichtiger als das verständnisvolle Murmeln von «Mhm» und «Jäso» ist dabei echtes Interesse beim Fragen.

Schwierig? «Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist» würde Nelson Mandela dazu sagen. Genau heute vor 100 Jahren ist der Meister des Dialoges und unbeugsame Kämpfer gegen Apartheid und Ungerechtigkeit geboren worden.

11. Juli: Tag des Mojitos, des Blaubeermuffins und Muntere-die-Einsamen-auf-Tag

Iris Meier

So wie der herrlich grüne Mojito vom orangen Aperol Spritz verdrängt wurde, wurde das phänomenale Lied «Mojito» von Züri West in den Schatten gestellt durch den sensationellen Erfolg von «I schänke dir mis Härz».

Heute ist der Tag, an dem Sie die berauschende Leichtigkeit dieses Longdrinks wie auch den genialen Beat dieses Liedes wieder zelebrieren können. Am besten nicht alleine. Fassen Sie sich ein Herz und laden Sie jemanden, der Ihnen einsam scheint, auf einen Mojito ein. Oder bringen Sie dieser Person ein Blaubeermuffin. Denn am 11. Juli zelebrieren wir den Tag mit dem Namen «Cheer up the Lonely.» Und da gestern der Ehrentag der Kuh war, soll dieses kluge Tier auch erwähnt werden: Wenn es etwas gibt, was wir von den Kühen lernen können, dann dies: Es lebt sich besser zusammen als allein.

27. Juni: Tag der Ananas und der Sonnenbrille

Iris Meier

Heute feiern wir den Tag der Ananas! Ob aus der Dose auf dem Toast Hawaii oder frisch im Fruchtsalat: Die Frucht mit dem klangvollen Namen ist der Inbegriff des Exotischen in einem vertrauten Rahmen. Der Frucht wird nachgesagt, dass sie nicht nur Blut, Zellen und Darm reinigt, sondern auch die Haut klärt und sogar verjüngt.
Wenn Sie lieber cool als jung aussehen wollen, zelebrieren Sie doch einfach den heutigen Tag der Sonnenbrille. Ob kugelrund im Style von John Lennon oder hipstermässig mit einer Ray-Ban ist dabei ganz ihrem persönlichen Geschmack überlassen.

6. Juni: Tag des Jo-Jos und internationaler Lauf-Tag

Iris Meier

Heute feiern wir den Tag des «Jo-Jo», einer Art Kaugummi für die Hand. Bereits die alten Griechen, so erzählen Motive auf Trinkgefässen, hatten Spass am Jo-Jo-Spiel. International populär wurde das Spielzeug durch das clevere Marketing des US-Unternehmers Donald F. Duncan.

Ihm zu Ehren wird an seinem Geburtstag, dem 6. Juni, der Tag des Jo-Jos zelebriert. Finden Sie den Jo-Jo-Sport zu wenig effizient, um sich auf die Bikini-Saison vorzubereiten? Dann können Sie heute auch joggen gehen. Der erste Mittwoch im Juni ist jeweils internationaler Lauf-Tag (Global Running-Day). Aber passen Sie auf. Auf den Jo-Jo-Effekt.

23. Mai: Weltschildkrötentag, Tag des Glückspfennigs

Iris Meier

Was wurde ihr nicht angedichtet, der Schildkröte? Sie käme schneller ins Ziel als Achilles (Zenon), trage die Welt auf dem Rücken (Terry Pratchett) und übe fernöstlichen Kampfsport (Ninja Turtles). Fakt ist, dass Schildkröten über 250 Jahre alt werden können. Viele der fast 300 Arten sind vom Aussterben bedroht. Deshalb wurde im Jahr 2000, am 23. Mai, der World-Turtle-Day ins Leben gerufen.

Falls sie unter einer Herpeto-phobie (Angst vor Reptilien) leiden, können Sie auch den Tag des Glückspfennigs zelebrieren, indem sie jemandem einen Cent schenken. In dem Sinne: viel Glück. Und die Geduld einer Schildkröte!

4. Mai: Star-Wars-Tag, Tag der Feuerwehrsleute, Tag des Orangensafts

Iris Meier

May the fourth, wie man das heutige Datum in englisch- sprachigen Ländern nennt, wird von der internationalen «Star Wars»-Fangemeinde als Star-Wars-Day zelebriert. Klingt es phonetisch doch wirklich verblüffend nach «May the force (be with you»). Einige Fans gehen verkleidet zur Arbeit, andere veranstalten Film-Marathons, andere kochen «Star Wars»-Rezepte nach.

Wenn Ihnen diese ganzen Sternenkriegs-Helden zu abgespact oder zu fiktiv sind, dann heben Sie doch einfach ein Glas Orangensaft auf reale Helden. Solche, die dort hineinrennen, wo andere herausrennen. Solche, die für Sie die Hand ins Feuer legen. Die Feuerwehrleute. Sam zum Beispiel. Mit dem Orangensaftglas können Sie gleich noch den Tag dieses beliebten Saftes zelebrieren, der nämlich ebenfalls heute stattfindet. May the 4th be with you! Lassen Sie nichts anbrennen! Prost!

25. April: Tag des Telefons, Welttag der Pinguine, Tag des Baumes

Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume?, schrieb einst Günter Eich. Heute feiern wir den Tag des Baumes. Sie könnten einen Baum pflanzen oder im Wald einen Baum umarmen. Verwurzelung, Verbindung mit dem Universum und so. Wenn Sie sich nicht zu den Tree-Huggern zählen, rufen Sie doch einfach mal wieder jemanden an. Einfach so. Denn heute wird auch der Tag des Telefons zelebriert. Worüber sprechen? Über Pinguine zum Beispiel. Es gibt wohl kaum Tiere, die gleichzeitig so lustig und elegant sind. Am 25. April beginnt jedes Jahr ihre Reise gegen Norden. Gute Reise, lieber Pinguin! Und: Dänk draa – lüt a.

17. April: Tag der Fledermäuse und «Bla-Bla-Bla-Tag»

Iris Meier

Heute, am Ehrentag der Fledermäuse, soll daran erinnert werden, dass diese durch den Verlust ihrer natürlichen Lebensräume vom Aussterben bedroht sind. Dabei sind sie nicht nur die Verwandten von Batman, sondern laut Wissenschaftern auch die einzigen Säugetiere, die «aktiv fliegen können». Faultiere etwa können nur fliegen, wenn man sie vom Ast schubst. Der ebenfalls heute stattfindende «Bla-Bla-Bla-Tag»-richtet sich an all die Vorsätze, mit denen man geprahlt hat ohne sie je umzusetzen. In Elvis’ Worten: «A little less conversation, a little more action (please).» Ziehen Sie also ihr Batman-Kostüm an, üben Sie Cello, stellen Sie den Kompost raus, gehen Sie joggen. Get the work done.

11. April: Tag des Käsefondues, der Haustiere und der Unsichtbarkeit

Iris Meier

Kurios, aber wahr: Heute wird in den USA der Tag des Käsefondues gefeiert. Wer im April kein Fondue mehr essen möchte, kann heute auch einfach den Tag der Haustiere zelebrieren. Ob Hund, Hase oder Hamster. Diese können einen doch so richtig zum Schmelzen bringen.
Und wem das zu cheesy klingt, der kann sich über den ebenfalls heute stattfindenden Tag der Unsichtbarkeit freuen und die Szenen nachlesen, in denen der kleine Hobbit (J.R.R. Tolkien), Harry Potter (J.K. Rowlings), die Klingonen (Star Trek) oder Pumuckl (Ellis Kaut) unsichtbar werden. Pumuckl allerdings hasst Käse.

4. April: Tag der Karotte und des Schlagzeugers

Ostern ist vorbei, die Aufmerksamkeit gehört nicht mehr dem Hasen, sondern dem Rüebli. Wussten Sie, dass heute der Tag der Karotte ist? Damit nicht genug, wir feiern auch noch den Tag des Schlagzeugers. Beides können Sie zelebrieren, indem Sie Ihre Rüeblihose von 1985 aus dem Schrank ziehen und zu einem alten Song von Metallica trommeln. Und dann ist auch noch der Tag des Vitamin C. Da haben wir nun den Salat! Vergessen Sie Zitrone (55 mg / 100 g) und Co., falls Sie den feiern wollen. Mit Peperoni (180 mg / 100 g) kommen Sie einiges effizienter zur beliebten Ascorbinsäure. E Guete!