Kunst
Hart wie Granit und wild wie die Maira: Zwei St.Galler Kuratorinnen zeigen im Bergell Kunst im Stall, am Fluss und in der Garage

Die Kunsthistorikerinnen Bigna Guyer und Anna Vetsch öffnen an der Biennale Bregaglia im Dorf Vicosoprano Türen für die Kunst, die sonst verschlossen bleiben.

Christina Genova Jetzt kommentieren
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Lena Maria Thürings Videoarbeit «Down the River» wird in einem Stall gezeigt (links). Rechts oben die Gemälde Andriu Deplazes', unten die Videoarbeit «The Fluttering Being» von Alexandra Navratil. Der Ort der Projektion dient normalerweise als Garage für Landwirtschaftsmaschinen.

Lena Maria Thürings Videoarbeit «Down the River» wird in einem Stall gezeigt (links). Rechts oben die Gemälde Andriu Deplazes', unten die Videoarbeit «The Fluttering Being» von Alexandra Navratil. Der Ort der Projektion dient normalerweise als Garage für Landwirtschaftsmaschinen.

Bilder: Michel Gilgen

Wie riecht ein Fluss? Frisch wie das Wasser, blumig wie die Magerwiesen am Ufer, nach Bergkräutern, nach Erde und Holz. «Maira», heisst das Eau de Parfum der Basler Künstlerin Lena Maria Thüring, das sie in Zusammenarbeit mit der Bergeller Kosmetikfirma Soglio entwickelt hat. Benannt ist es nach dem Fluss, der sich durch das Tal schlängelt und es prägt.