Hart ins Gericht mit der «Je suis Charlie»-Bewegung geht der französische Publizist Emmanuel Todd. Sie sei Vehikel der Ansicht, dass man Religionen beleidigen dürfe, ja sogar müsse.
Hart ins Gericht mit der «Je suis Charlie»-Bewegung geht der französische Publizist Emmanuel Todd. Sie sei Vehikel der Ansicht, dass man Religionen beleidigen dürfe, ja sogar müsse. Dahinter stehe die Krise der französischen Gesellschaft, ausgelöst durch das Vakuum nach dem Niedergang der katholischen Kirche. Das Buch ist mutig, weil es die fast automatisierte und undifferenzierte öffentliche Reaktion auf den Anschlag gegen «Charlie Hebdo» in Frage stellt. Zu berücksichtigen ist indes, dass es im Original vor den grossen Terroranschlägen in Paris herauskam. (are)