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Der neue «Arena»-Moderator heisst Sandro Brotz. Er tritt die Nachfolge von Jonas Projer an, der SRF per Ende April in Richtung Blick-Gruppe verlässt. Wer bei der «Rundschau» in Zukunft die Moderation übernimmt, ist noch offen.
Nachdem im Februar bekannt wurde, dass «Arena»-Moderator Jonas Projer SRF verlässt, wurde wochenlang über seine Nachfolge spekuliert. Nun löst SRF das Rätsel selbst und gibt bekannt. Sandro Brotz (49) übernimmt die «Arena»-Moderation.
Brotz moderiert bei SRF seit Sommer 2012 die «Rundschau», zusätzlich seit März 2017 den «Rundschau talk». Brotz wird laut SRF «voraussichtlich im Mai» erstmals die «Arena» moderieren. Jonas Projer wird am 26. April das letzte Mal die «Arena» präsentieren. Mario Grossniklaus übernimmt weiterhin die Stellvertretung und wird in einer allfälligen Übergangsphase durch die Sendung führen.
«Die ‹Arena› bedeutet für mich gelebte Politik, in der unterschiedliche Positionen zur Meinungsbildung beitragen», wird Brotz in einer SRF-Mitteilung zitiert.»
«Sandro Brotz bringt alles mit, was es für diesen anspruchsvollen Job braucht. Journalistische Kompetenz, Engagement und die Lust an einem lebendigen politischen Diskurs, der auch den Dialog mit Publikum und Öffentlichkeit miteinbezieht», begründet Tristan Brenn, Chefredaktor TV, die Wahl.
Die Nachfolge von Sandro Brotz bei der «Rundschau» ist noch offen. Er wird neben der «Arena»-Moderation weiterhin viermal pro Jahr im «Rundschau talk» Spitzenpolitiker, Wirtschaftsführer oder Vertreter internationaler Organisationen befragen.
Brotz arbeitete zuvor für verschiedene Medien in diversen Funktionen, unter anderem als stellvertretender Chefredaktor von «Der Sonntag», der Vorgängerzeitung der «Schweiz am Wochenende» von CH Media, welche auch dieses Newsportal verantwortet.
Zuvor war Brotz Redaktionsleiter von Radio 1 und von 2000 bis 2008 Nachrichtenchef und stellvertretender Chefredaktor beim «SonntagsBlick». Seine journalistische Karriere startete Sandro Brotz 1988 bei der «Vorstadt» und Radio Zürisee. Weitere Stationen waren Radio Z und TeleZüri. (pz)