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Felix Gutzwiller ist am Mittwoch zum neuen Präsidenten des Vereins Schweizerische Gesellschaft Solothurner Filmtage gewählt worden.
Felix Gutzwiller, herzliche Gratulation zur Wahl. Waren Sie erstaunt, als die Anfrage kam, Nachfolger von Christine Beerli zu werden?
Felix Gutzwiller: Eigentlich schon. Film hat mich zwar immer schon interessiert, aber natürlich mehr als filmbegeisterter Laie. Als Kind war ich in Basel in einem Filmclub mit dabei. Meine ersten prägendsten Filmerfahrungen.
Sie kannten die Solothurner Filmtage aber?
Ja schon. Aber ich bin kein regelmässiger Besucher. Vor etwa sechs Jahren war ich das letzte Mal hier. Jedoch habe ich mich in meinen politischen Ämtern immer mit Film- und Festivalförderung beschäftigt und so mehr über die Solothurner Filmtage erfahren. Sie sind eine erstaunliche und äusserst wichtige Veranstaltung für den Schweizer Film. Ich freue mich, jetzt dafür zu arbeiten.
Haben Sie sich im Vorfeld mit dem Konstrukt Filmtage beschäftigt?
Ich habe mir die Strukturen angesehen und festgestellt, dass die Filmtage auf soliden finanziellen Beinen stehen und eine Zukunft haben. Der Vorstand arbeitet gut, die Stadt und der Kanton Solothurn sind zuverlässige Partner. Ganz ehrlich: Sonst hätte ich das Amt nicht angetreten.
Schon länger ist man auf der Suche nach weiteren Hauptsponsoren. Wird das nun zu Ihrer Aufgabe?
Das wird meine erste Aufgabe sein. Da kann ich mit meinem weitverzweigten Netzwerk sicher mithelfen. Es ist generell schwierig, heute im Kulturbereich Sponsoren zu finden. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit der Marke Solothurner Filmtage erfolgreich sein werden.
Und wie stehts mit Solothurn? Kennen Sie die Stadt?
Ich bin immer wieder mal zu Sitzungen oder Tagungen hier gewesen. Natürlich kenne ich auch den Stadtpräsidenten gut. Ich fühle mich aber dem ganzen Kanton nahe. Ich bin in Arlesheim aufgewachsen, also gleich neben Dornach. Wir Baselbieter und Solothurner sind uns doch näher, als man zunächst glaubt.