LESBAR ZEITSCHRIFT
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Eine Spinne im Zimmer und schon gibt es Menschen, die zu Mördern werden, weil sie sich ekeln. Den schlechten Ruf haben Spinnen nicht verdient, die uns ja auch von Stechmücken befreien. Forscher gehen aber noch weiter und nützen der Seidenfäden für die Medizin. Mit der Seide gemolkener Spinnen können Ärzte die Nerven von Unfallopfern rekonstruieren und künstliche Haut herstellen. Spinnenseide ist extrem reissfest, stabil und elastisch. Als künstliche Haut macht sich die Seide auch gut, weil sie von unserem Körper nicht als fremd erkannt wird, weshalb eine Immunantwort ausbleibt. Um die Seide zu spinnen, haben die Insekten verschiedene Drüsen am Hinterleib, mit denen sie aus einem Proteincocktail das faszinierende Material herstellen.
Bild der Wissenschaft 03/2014
Immer noch umweht die Piraten etwas Romantisches. Das allerdings ist völlig fehl am Platz, wie der Report «121 Tage Angst» zeigt. Im April 2009 haben somalische Piraten das Containerschiff Hansa Stavanger gekapert. Das unter deutscher Flagge fahrende Schiff wird entführt, die Piraten fordern 15 Millionen Dollar Lösegeld. Ein viermonatiger Nervenkrieg beginnt, in dem die Entführten Todesängste ausstehen müssen. Ein Flugzeug, aus dem das Lösegeld neben das gekaperte Schiff ins Meer geworfen wird, rettet die Besatzung.
Geo 03/2014
Nächste Woche steuert die Fasnacht auf ihren Höhepunkt zu. Viele Tiere treiben es das ganze Jahr bunt. Am bekanntesten dafür ist das Chamäleon. Das Panther-Chamäleon ärgert sich grün und blau. Das Reptil passt seine Hautfarbe seiner Erregung an und spricht so mit seinen Verwandten. Die Prachtanemone sieht aus wie eine bunte Blume, ist aber ein Tier. Besonders bunt sind Frösche – vor allem die giftigen wie der Rotaugen-Laubfrosch.
Geolino 02/2014