Die Diskussion über angeblich zu hohe Corona-Unterstützungsgelder für Comedian Michael Elsener zeigt: In der Neidgenossenschaft gönnt man dem Nachbarn keinen Rappen zu viel. Den Kulturschaffenden Geldgier zu unterstellen, ist allerdings lächerlich.
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Mehr als eine halbe Million Franken soll Comedian Michael Elsener an Corona-Ausfallentschädigungen und Gelder für Transformationsprojekte bezogen haben. Die Zahl, die ein Onlineportal publik machte, hat viele Schweizerinnen und Schweizer in helle Aufregung versetzt. Kann es sein, dass Künstlerinnen und Künstler während der Pandemie bevorzugt behandelt wurden?, fragen sich viele. Und fordern in Kommentarspalten vom «Staatskomödianten» Elsener «ihr» Geld zurück.