Puccinis «Edgar»ist an den St. Galler Festspielen erstmals in der Schweiz zu sehen. Ebenfalls zum ersten Mal steht dabei ein Pferd auf der Bühne.
Die selten gespielte Oper «Edgar» von Giacomo Puccini handelt von Liebe und Verrat, Treue und Prüfung – mit einem Titelhelden, der zwischen zwei Frauen steht. Die 13. St. Galler Festspiele zeigen «Edgar» als Freilichtspiel auf dem Klosterplatz. «Edgar», in einer Inszenierung von Tobias Kratzer (Regie) und Rainer Sellmaier (Ausstattung), ist erstmals in der Schweiz zu sehen. Ebenfalls zum ersten Mal in der 13-jährigen Geschichte der St. Galler Festspiele steht dabei ein lebendiges Tier auf der Freilicht-Opernbühne: das ehemalige Militärpferd Lucky. Der Auftritt des Pferdes sei vom Tierarzt abgesegnet, lässt Theaterdirektor Werner Signer verlauten. Da die Geschichte im mittelalterlichen Flandern spielt, passt die St. Galler Kathedrale als Hintergrund gut in die Szenerie. «Edgar» wird ab Freitag bis zum 13. Juli sieben Mal gespielt.
Neben der Oper stehen eine Reihe von Konzerten auf dem Festspielprogramm sowie eine Tanzaufführung in der Kathedrale: «Peregrinatio», eine getanzte Pilgerreise von Beate Vollack.