Aarburg
Am Riverside Festival war Alice Cooper der Headliner, Dee Snider aber der Star des Abends

Das dreitägige Rockfestival in Aarburg war zum ersten Mal ausverkauft. Dee Snider stellte Headliner Alice Cooper in den Schatten.

André Albrecht
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Topmotiviert: Dee Snider, der ehemalige Sänger von Twisted Sister. (André Albrecht)
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Unmotiviert: Rocklegende Alice Cooper. (André Albrecht)
Rocklegende Alice Cooper mit seiner fantastischen Gitarristin Nita Strauss. (André Albrecht)
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Topmotiviert: Dee Snider, der ehemalige Sänger von Twisted Sister. (André Albrecht)

CH Media

Mit den Konzerten der amerikanischen Metalband Evanescence und der holländischen Symphonic-Metalband Within Temptation ist das dreitägige Riverside Festival zu Ende gegangen. Die Konzerte, die am Freitag mit Krokus und Uriah Heep begannen, waren alle ausverkauft.ee Snider begeisterte mehr als Alice Cooper Headleader des Rock-Festivals war am Samstag Schock-Rocker Alice Cooper. Die Erwartungen waren gross, als der 71-jährige amerikanische Sänger mit rund 20 Minuten Verspätung die Bühne betrat. Cooper zeigte seine berühmte Show mit übergrossen Horrofiguren auf der Bühne.

Eine bestrapste Krankenschwester rettete ein Baby, und schliesslich wurde Alice Cooper wie an jedem seiner Konzerte enthauptet. Bemerkenswert in Szene setzen konnte sich die äusserst kraftvolle Band, und vor allem die fantastische Gitarristin Nita Strauss begeisterte das Publikum. Der Bandleader selbst schien aber nicht sonderlich motiviert. Er sprach kaum zum Publikum, und das Horror-Spektakel schien das Publikum ziemlich kalt zu lassen. Ganz im Gegensatz zu Dee Snider.

Der ehemalige Frontmann der amerikanischen Heavy-Metalband Twisted Sister konnte die Erwartungen vollständig erfüllen. Kaum stand er auf der Bühne, um einerseits die alten Hit-Stücke oder auch neuere zu zelebrieren, hatte er das Publikum auf seiner Seite. Snider war sehr kommunikativ und wusste das Publikum aufzupeitschen. Beim Twisted-Sister-Hit «I Wanna Rock» schien das Gelände regelrecht zu vibrieren. Snider stellte Alice Cooper in den Schatten. Nach seinem ehrlichen Auftritt erschien die ganze Cooper-Show doch etwas gar aufgesetzt.