Syrien-Krieg Über die für Anfang Februar in Genf geplanten Syrien-Friedensgespräche hat gestern Unklarheit geherrscht. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow sagte bei einem Treffen mit syrischen Oppositionellen in Moskau, das für den 8. Februar geplante Treffen sei auf das Monatsende verschoben worden. Die UNO bestätigte dies nicht.
Lawrow beriet in Moskau mit Vertretern der Opposition über die Ergebnisse der Syrien-Konferenz von Astana. Es war Lawrow, der von einer Verschiebung der Syrien-Verhandlungen in Genf auf Ende Februar sprach. Bei der UNO sagte hingegen eine Sprecherin des Syrien-Gesandten Staffan de Mistura, sie könne nicht bestätigen, dass die geplanten Verhandlungen verschoben worden seien. De Mistura werde kommende Woche in New York mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres darüber reden, dann werde Klarheit herrschen. Eine weitere UNO-Sprecherin sagte, die Liste der Einladungen für die Genfer Gespräche sei noch nicht fertig. Unterdessen wurden nach Angaben von Aktivisten bei Angriffen der türkischen Luftwaffe im Norden von Syrien mindestens zehn Zivilisten getötet, darunter ein Kind. (sda)