BERN. Journalisten und unabhängige Medien stehen nach Angaben der Reporter ohne Grenzen (ROG) weltweit unter zunehmendem Druck.
BERN. Journalisten und unabhängige Medien stehen nach Angaben der Reporter ohne Grenzen (ROG) weltweit unter zunehmendem Druck.
In der internationalen Rangliste der Pressefreiheit 2016 belegt Finnland erneut den Spitzenplatz vor den Niederlanden, Norwegen und Dänemark. Die Schweiz sprang vom 20. auf den 7. Rang, wie ROG gestern mitteilte. Die Organisation begründet dies vor allem mit dem schlechteren Abschneiden anderer Länder wie Deutschland, Kanada oder Tschechien.
Die weltweite Bilanz sieht eher düster aus: In allen Weltregionen sei ein Rückgang der Freiräume für Medien zu beobachten, schreibt ROG. «Zunehmend autokratische Tendenzen in Ländern wie Ägypten, Russland oder der Türkei tragen zu diesem Trend ebenso bei wie die bewaffneten Konflikte etwa in Libyen, Burundi und Jemen», heisst es. Negative Folgen hätten auch die Bestrebungen der Regierungen in Ländern wie Polen und Ungarn, staatliche und private Medien stärker zu kontrollieren. Am Schluss der Rangliste stehen Turkmenistan, Nordkorea und Eritrea. (dpa)