NEWSTICKER: Terror in Manchester: Polizei sprengt bei Hausdurchsuchung verdächtigen Gegenstand

Tod und Schrecken in Manchester: Nach einem Konzert von US-Sängerin Ariana Grande hat ein Selbstmord-Attentäter über 20 Menschen mit sich in den Tod gerissen. Es gab viele Verletzte. Verfolgen Sie die Ereignisse in unserem Newsticker.

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Einsatzkräfte am Ort des Geschehens. (Bild: Peter Byrne (AP))

Einsatzkräfte am Ort des Geschehens. (Bild: Peter Byrne (AP))

Was wir bisher wissen

  • Nach Angaben der Polizei brachte ein männlicher Täter einen selbstgebauten Sprengsatz zur Explosion, als die Besucher nach dem Konzert die Halle verliessen. Er kam dabei ums Leben.
  • Die Polizei hat einen 23 Jahre alten Mann im Zusammenhang mit der Tat festgenommen.
  •  Laut Polizei wurden bei der Explosion mindestens 22 Menschen und der Täter getötet, unter den Opfern waren Kinder und Jugendliche, das jüngste bestätigte Opfer war 8 Jahre alt. Mindestens 59 Menschen wurden verletzt, viele davon lebensgefährlich.
  • Die Manchester Arena ist eine Multifunktionsarena mit mehr als 21'000 Plätzen, die häufig für Konzerte genutzt wird. Am Montagabend spielte die US-Musikerin Ariane Grande dort ein Konzert ihrer «Dangerous Woman«-Tour. Die Explosion ereignete sich im Eingangsbereich der Halle.
  • Um 22.33 Uhr Ortszeit am Montagabend erreichte die Polizei in Manchester einem Sprecher zufolge der erste Notruf. Insgesamt gingen 240 Anrufe bei der Polizei ein.
  • Premierministerin Theresa May und Herausforderer Jeremy Corbyn unterbrachen den Wahlkampf für die Parlamentswahl am 8. Juni. Das Kabinett traf sich mit Sicherheitsberatern zur Krisensitzung.

Was wir nicht wissen

  • Warum genau der Täter das Attentat beging und warum er das Konzert als Ziel auswählte, ist unklar.
  • Über den Mann sind von offizieller Seite noch keine Einzelheiten bekanntgegeben worden. Premierministerin May zufolge weiss die Polizei wohl, wer er ist, nennt aber noch keine Namen. Am Tatort handelte er nach Angaben der Polizei alleine. Offen war aber, ob er Helfer hatte und Teil eines Netzwerks war.
  • In welcher Beziehung der 23-jährige Festgenommene zum Täter stand, ist ebenso unklar wie seine Identität.