Verlängerung der Buslinie
64er: Allschwil und Basel sind sich einig

Die BLT-Buslinie 64 soll bereits kommenden Frühling vom Bachgraben zum Bahnhof St. Johann verlängert werden. Der Kanton Basel-Stadt und die Gemeinde Allschwil steuern jeweils 85'000 Franken an die vorgezogene Verlängerung bei.

Hans-Martin Jermann
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Der 64er Bus am Bachgraben.

Der 64er Bus am Bachgraben.

Nicole Nars-Zimmer

Der Stadtkanton und die Baselbieter Gemeinde haben sich auf dieses Vorgehen geeinigt, wie aus der gemeinsamen Mitteilung vom Montag hervorgeht.

Wegen des pandemiebedingten Rückgangs der Fahrgastzahlen und damit verbundener Einnahmenausfälle wollte Basel-Stadt die per Fahrplanwechsel im Dezember 2021 geplante Verlängerung der Buslinie um ein Jahr zu verschieben. Dies stiess sowohl im Baselbiet als auch in der Stadt auf Kritik (die bz berichtete mehrfach).

Kostenteilung gilt fürs laufende Jahr

Der Allschwiler Einwohnerrat beschloss daher im Dezember, die Hälfte an die jährlichen Betriebskosten zu bezahlen, damit der Ausbau der Buslinie vorgezogen werden kann. Dies vorbehältlich eines gleichlautenden Entscheids aus der Stadt. Ein ungewöhnliches Vorgehen – für die Finanzierung regionaler ÖV-Angebote sind in der Regel die Kantone zuständig.

Seien alle Massnahmen umgesetzt – etwa die Einrichtung einer provisorischen Bushaltestelle auf der Luzernerring-Brücke – so könne die Linie 64 zwischen Bachgraben und Bahnhof St. Johann ihren Betrieb aufnehmen, heisst es. Die Kostenteilung zwischen Basel-Stadt und Allschwil gilt fürs laufende Jahr. Ab 2023 wird der Bus regulär von den Kantonen Basel-Stadt und Baselland finanziert.