Zwar mussten Polizei und Rettungskräfte in der Region mehrmals ausrücken, die Schäden hielten sich jedoch in Grenzen.
Die Rettungskräfte von Basel-Stadt mussten in der Nacht auf gestern zahlreiche Einsätze leisten. Wegen des Sturmtiefs Roxana, das mit gegen 90 Stundenkilometer übers Flachland fegte, gingen bei den Einsatzzentralen der Kantonspolizei und der Rettung 24 Meldungen zu Schäden ein.
Auf der Hegenheimerstrasse krachte eine mobile WC-Anlage auf ein parkiertes Fahrzeug. Die Toilette konnte durch eine Polizeipatrouille entfernt und gesichert werden. Nach Mitternacht sorgte ein grösserer Efeustrauch für einen Einsatz auf der Autobahn A2. Bei der Ausfahrt des Schwarzwaldtunnels blockierte das Gewächs den rechten Fahrstreifen, der daraufhin wegen der Gefahr von weiterem herunterfallendem Grünzeug für rund zwei Stunden gesperrt werden musste. Der Efeu wurde später durch den Unterhaltsdienst der Nationalstrassen Nordwestschweiz abgeschnitten und abtransportiert.
Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt hatte zudem bei der Grosspeteranlage einen umgestürzten Strommast zu sichern. Die meisten Einsätze betrafen diverse Bauabschrankungen. Diese hielten den starken Sturmböen nicht stand und wurden jeweils durch Polizeipatrouillen gesichert oder entfernt.
Die Baselbieter Polizei registrierte knapp zehn Fälle, primär handelte es sich um umgestürzte Bauabsperrungen. Auch im Solothurnischen hielten sich nach der stürmischen Nacht die Schäden in Grenzen. Bei der Kantonspolizei gingen laut «Solothurner Zeitung» 13 Meldungen ein. Im Aargau rückten Feuerwehren und Polizei insgesamt 29 Mal aus, wie Radio Argovia meldete. In zwei Gemeinden fiel der Strom aus. In beiden Kantonen stürzten Bäume um, brachen Äste ab und wurden Bauabschrankungen weggeweht.