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Zwei Wanderer haben im Wald am Feldberg (D) ein rostiges Objekt gefunden und dieses kurzerhand in einem Lokal abgegeben. Dort entpuppte sich der Fund als hochexplosive Handgranate.
Am vergangenen Freitag fanden Wanderer ein «rostiges Ei» im Wald beim Feldsee. Der ältere Mann und seine beiden Enkel gaben den Fund bei einem beliebten und stark frequentierten Ausflugslokal ab. Da die Bedienung aus dem früheren Jugoslawien stammt, ahnte sie, was sie da in der Hand hielt. Laut Angaben der Polizei handelte es sich dabei um eine funktionsfähige Eierhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Wirtin rief daraufhin die Polizei an und verstaute den explosiven Fund in einem mit Handtüchern gepolsterten Eimer, den sie über Nacht im Familienauto lagerte – bis am nächsten Morgen der Experte eintraf. Ihm sei laut Angaben der Wirtin übel geworden, als er erfuhr, dass der Mann «das Ding» in der Hand getragen hatte, schreibt SWR auf seinem Onlineportal.
Nachdem am nächsten Morgen eine Streife die Handgranate fotografiert und die Bilder zur Identifiziereung nach Stuttgart geschickt hatte, wurde die Granate am frühen Samstagmorgen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abgeholt.
Laut Angaben der Polizei hätte es gereicht, wenn eine der Personen den dünnen Zündstab zu fest berührt hätte. Die Granate wäre dann in dem vollbesetzten Lokal explodiert.