An den Berufsmeisterschaften in Bern kämpften vom 7. bis 11. September zahlreiche junge Berufsleute um den begehrten Schweizer-Meister-Titel. In welchen Berufsfeldern vier junge Erwachsene aus der Region Brugg eine Medaille gewonnen haben.
Die diesjährigen Swiss Skills in Bern vom 7. bis 11. September sind vorüber. In 85 Berufsmeisterschaften wurde um den Titel gekämpft. Unter den Teilnehmenden befanden sich 20 Aargauerinnen und Aargauer, welche eine Medaille nach Hause holten.
Aus der Region Brugg gewann Michelle Leber aus Remigen bei ihrer Teilnahme als Gebäudetechnikplanerin Lüftung die Bronzemedaille. Mit 76,11 Punkten sicherte sie sich souverän den dritten Rang. Nach 16 Stunden Wettkampfzeit fehlten schliesslich weniger als 4,1 Punkten, um die Meisterschaft zu gewinnen.
Eine weitere Medaillengewinnerin war Svenja Knecht aus Schwaderloch, tätig bei der Firma Delfosse AG Metallbau in Brugg. Sie erkämpfte sich nach vier Tagen und vier Aufgabenstellungen im Beruf der Metallbaukonstrukteurin den zweiten Platz.
Ihr fehlten nur 1,64 Punkte, um Schweizermeisterin zu werden. Die Punktewertung entschied knapp für Silber. Noch enger wurde es bei den Strassentransportfachfrauen/-männer. Um 0,8 Punkte verpasste Nico Ritter aus Windisch den Sieg.
Das Programm hatte es in sich. Ganze vier Tage lang dauerten die Wettkämpfe. Am Mittwoch starteten 20 Strassentransportfachfrauen/-männer in die Berufsmeisterschaft. Am Ende des Tages schieden die vier Teilnehmenden mit den schlechtesten Bewertungen aus.
Dieses Qualifikationssystem wiederholte sich drei Mal, bis am Samstag die letzten acht im Final den Titel unter sich ausmachten. Nebst einer Medaille können die jungen Berufsleute mit neuen Erfahrungen heimkehren sowie mit ihrem Talent und ihrer Freude am Beruf eine Bereicherung für die Gesellschaft sein.
Melvin Deubelbeiss aus Holderbank, tätig im Paul-Scherrer-Institut in Villigen, darf sich nach drei intensiven Wettkampftagen Schweizer-Meister im Beruf des Elektronikers nennen. Der Weg bis ins Finale war hart. Am Mittwoch und Donnerstag fanden jeweils ein Viertelfinale statt. Es traten immer vier Kandidaten gegeneinander an. Dabei qualifizierten sich je zwei für die Halbfinals am Freitag.
Die letzten vier Kandidaten kämpften für den Samstag um den Finaleinzug. Hierbei konnte sich Deubelbeiss souverän durchsetzen. Er liess im Finale nichts mehr anbrennen und gewann mit über 23 Punkten zum Zweitplatzierten Josef Aschwanden aus Uri sensationell die Goldmedaille.