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Gränichen - Wohnüberbauung samt historischer Restaurierung am Suterguet

Gränichen
Wohnüberbauung samt historischer Restaurierung am Suterguet

Die Firmen Mitac und Bromer Immobilien werten das Areal mit den für die Gemeinde historisch wichtigen Gebäuden auf.

Daniel Vizentini 25.11.2022, 17.12 Uhr
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Im März 2020 stand noch das alte Bauernhaus, in dem lange zuvor die Familie Suter wohnte – daher der Name Suterguet.
An der Strassenecke davor stand ein Brunnen aus dem Jahr 1971 mit dem alten, alternativen Gemeindewappen von Gränichen, das von den Behörden nicht verwendet wird.
Das Bauernhaus an der Leerber 12 wurde inzwischen abgerissen.
Nach dem Abriss standen später die Bauprofile. Die Sicht wurde frei auf den historischen Spycher.
Dieser lotterte damals vor sich hin. Mehrere Holzbalken fehlten, im nicht mehr originalen Dach fehlten auch mehrere Ziegel.
Die Profile deuteten an: Der Spycher würde nach seiner Restaurierung angehoben und das Dach auf die originale Höhe wiederhergestellt.
Mit Abriss des alten Bauernhauses wurde auch die Sicht zum alten Spittel frei.
1611 zuerst als Herrenhaus erstellt, verlor es mit der Zeit an Wert und wurde später als Armenhaus (Spittel) verwendet.
Mit dem Umbau erhält das Gebäude wieder seine ursprüngliche Funktion als edles Herrenhaus.
Derzeit wird der Garten schön hergerichtet.
Das nun schöne Haus liegt gleich an der Wyna.
An dieser Stelle fliesst die Wyna leicht S-förmig dem Garten der Häuser entlang.
Selbst die Gitter wurden künstlerisch gestaltet.
Der Hauseingang verrät das Alter des Gebäudes: 1611.
Gleich bei Eingang: Eine nun moderne Küche, die mit dem alten Holzofen rechts kontrastriert.
Der Aufenthaltsraum nebenan ist edel hergerichtet mit zugekauftem Kachelofen und einem Flügel.
Das edle Holzbuffet wurde ebenfalls zugekauft.
Die Familie Brogli sammelt leidenschaftlich Kunstobjekte.
Das Bad wird zuoberst im Dachgeschoss stehen.
Das renovierte Spittel noch vor wenigen Wochen.
Inzwischen wurden hier bereits der Gehweg mit den Steinen erstellt und eine Linde wurde gepflanzt. Der Kran ist nicht mehr da.
So soll der Garten im nächsten Sommer aussehen (Visualisierung).
Derzeit laufen aber noch die Bauarbeiten, insbesondere bei den zwei neuen Mehrfamilienhäusern.
Im Gebäude neben dem alten Spittel entlang der Wyna entstehen grosse Wohnungen.
Das Haus (rechts) wurde absichtlich mit Schrägdach errichtet – samt Solarpanels –, damit es zum Spittel passt. Der andere Neubau (links) hingegen stellt eher einen Übergang zu den benachbarten Bauten im Quartier. Hier sticht vor allem die grosszügige Dachterrasse hervor (Visualisierung).
Beim Spycher aus dem 16. Jahrhundert standen Anfang diese Woche noch die Baugerüste.
Bei der Restaurierung wurden einige fehlende oder morsche Holzlatten ersetzt.
Teilweise wurden solche neue Elemente zu den jahrhundertalten Holzbalken hinzugefügt.
Selbst die neuen Nägel wurden – originalgetreu – aus Holz gemacht.
Das Dach wurde neu erstellt und zwar so, wie das historische Dach von 1580 gewesen sein muss.
Im Spycher drin kommen ein Büro und ein schönes Gästehaus samt Badewanne.
Der historische Spycher wurde zuvor abmontiert, in einer Werkstatt restauriert und dann auch neuem, soliden Fundament an derselben Stelle wieder aufgebaut.
In diesem neuen Mehrfamilienhaus entstehen neun edle Wohnungen. Im obersten Stock wird das Ehepaar Brogli wohnen.
So wird das Gebäude nach der Fertigstellung aussehen (Visualisierung).
Statt dem Brunnen von 1971 investierte René Brogli in einen wirklich alten Brunnen aus dem 19. Jahrhundert, der einst im Raum Oftringen gestanden sein soll.
Noch laufen die Bauarbeiten im künftgen Penthouse der Broglis.
Hier wird künftig die Küche stehen.
Aus dem Küchenfenster hat das Paar dann Sicht auf den Spittel.

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